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Universal-Investment-Gesellschaft 
mbH
Bewertung

Untergangsstimmung. Nix wie weg!

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei Universal-Investment-Gesellschaft mbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man zeitig kommt, findet man einen Parkplatz vor dem Gebäude.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mir fällt aktuell kein Grund mehr ein, bei UI zu bleiben – geschweige denn, dort anzufangen. Viel Spaß beim Skalieren auf dem Rücken der Belegschaft.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man anfangen..?

Arbeitsatmosphäre

Seit einigen Jahren kann man beobachten, wie Geschäftsführer im Drehtürmodus kommen und gehen, während sie verzweifelt versuchen, ihre Themen in die Organisation zu drücken. Ein Beispiel: Der vorherige CFO wollte die Sachbezüge für Mitarbeitende (wie Essensschecks) streichen, um seine Zahlen zu verbessern. Inzwischen ist bereits der zweite Interims-CFO im Haus. Vielleicht wäre es an der Zeit, die hohen Kosten für externe Berater und Abfindungen zu hinterfragen? Seitdem die neue CEO das Ruder übernommen hat, gibt es zwar mehr Konstanz – allerdings in eine menschenunwürdige Richtung.

Kommunikation

Führungskräfte oder ganze Abteilungen (z. B. der IT-Helpdesk) verschwinden von einem Tag auf den anderen – ohne jegliche interne Kommunikation. Passend dazu erklärte die CEO im Townhall: „Culture is not about feel good, it is about work good.“ Hier bist du nur ein Zahnrad – jederzeit austauschbar.

Kollegenzusammenhalt

Was muss, das muss.

Work-Life-Balance

Dank der Home-Office-Ausstattung ist es möglich, rund um die Uhr zu arbeiten. Tatsächlich ist es gängige Praxis geworden, dass auch an Wochenenden E-Mails verschickt werden. Der Betriebsrat zeigt zwar Engagement, hat aber kaum noch Durchsetzungskraft – ähnlich wie die Weihnachtsfeiern. Dieses Jahr war das Budget so stark gekürzt, dass lediglich abteilungsintern auf den jeweiligen Etagen mit Kinderpunsch angestoßen wurde.

Vorgesetztenverhalten

Eine gezielte Personalentwicklung existiert nicht – weder durch HR noch durch Vorgesetzte.

Interessante Aufgaben

Anspruchslos. Das Minimum reicht aus.

Gleichberechtigung

Themen wie „Corporate Social Responsibility“ oder Maßnahmen zur Förderung von Diversität werden nicht verfolgt. Die Unternehmenskultur wirkt eher veraltet als modern.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere werden genauso mies behandelt, wie der Rest.

Arbeitsbedingungen

Während die neue HR-Chefin unter dem Motto „Innovation, Trust, Collaboration“ versucht, eine vertrauensvolle Unternehmenskultur aufzubauen, stehen Kollegen in der Teeküche und weinen, weil ihre Stellen im Zuge des Nearshorings nach Polen verlagert werden. Seit Kurzem gibt es – wie könnte es anders sein – auf Interimsbasis eine „Head of Nearshoring“. Das schafft „Trust“… Die Position wurde als „Senior Director“ eingeführt, ein Titel, den es vorher nicht gab. Ob Chief Customer Officer, Chief Regulatory Officer, COTO oder nun Senior Director – bei UI dürfen sich Manager offenbar die Jobtitel selbst vergeben. Auch in den Ebenen darunter herrscht keine klare Struktur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine ESG-Ziele definiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltsmäßig liegt der Einstieg mittlerweile leicht unter dem Branchendurchschnitt. Danach folgen jährliche Anpassungen von 2–3 % – oder auch Nullrunden. Der Bonus ist ebenfalls nicht immer gewiss.

Image

Unbekannte Service-KVG.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen vor allem diejenigen, die Unternehmenspolitik betreiben, auf Gehalt verzichten, sich gut vernetzen und geschickt mit Informationen und Macht umgehen. Beförderungen erfolgen häufig auf Basis von Ergebnissen – leider selten aufgrund tatsächlicher Führungsfähigkeiten. Aktuell herrscht eine extreme Fluktuation, und aus Kostengründen werden kaum Stellen nachbesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie die verbleibenden Mitarbeiter die zusätzliche Arbeitslast bewältigen sollen.

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