Es muss sich etwas ändern…
Gut am Arbeitgeber finde ich
- teamintern herrscht großes Vertrauen und Zusammenhalt
- viele Mitarbeiterbenefits und Events
- wenn man Glück mit seiner Führungskraft hat, dann hat man in den Themen Gehalt, Weiterbildung und Aufstiegschancen sicherlich viele Möglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben bereits genannt.
Verbesserungsvorschläge
- angemessene, faire und transparente Bezahlung
- intensivere Förderung der eigenen Mitarbeiter (Thema Weiterbildung), anstatt diese gehen zu lassen um dann „teuer“ extern einzukaufen
- die Führungskräfte im Bereich Führung besser, beziehungsweise verbindlicher Schulen —> die Umsetzung überprüfen. Die Führungskräfte bewerten die Arbeitnehmer regelmäßig. Warum nicht auch umgekehrt?
- hinterfragen, warum immer weniger Leute sich auf offene Stellen bewerben (nein, Fachkräftemangel ist hier nicht das einzige Argument), um dann auch tatsächlich in die Umsetzung zu kommen, an Stellschrauben drehen um offene Positionen und sich selbst als Arbeitgeber attraktiver zu gestalten
- die eigenen Werte wieder intensiver leben ( insbesondere die Führungsebene)
- Hirachie flacher gestalten oder mehr Verantwortung an die unteren Führungskräfte abgeben
- Mehr Nettomarktzeit im Vertrieb schaffen, z.B. durch Aufstockung von Personal oder das Hinterfragen von Verantwortlichkeiten bei Zusatzaufgaben (zB. fusionsbedingt, BGH etc)
- Ziele motivierend gestalten und das Controlling verbessern.
- der BAP ist mittlerweile zu festgefahren in den Prozessen, abseits der Vorgänge ist quasi nichts mehr möglich. Den Marktmitarbeitern sollte hier wieder etwas mehr „zugetraut“ werden.
Arbeitsatmosphäre
Unter anderem übermäßiger Vertriebsdruck bei fehlerhaftem Controlling, was die Atmosphäre negativ beeinflusst.
Außerdem hat man den Eindruck, dass die genossenschaftlichen Werte, insbesondere in den Führungsebenen immer weniger gelebt werden.
Kommunikation
Durch eigene App und diverse andere „Infokanäle“ wird eigentlich alles wichtige möglichst transparent und zeitnah kommuniziert.
Verbesserungsvorschläge hier wären:
- Zentralisierungen der unterschiedlichen Kanäle, sofern möglich
- Regionübergreifender Austausch kommt in vereinzelten Themenbereichen zu kurz.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams super gut!
Abteilungs-/Team- und regionsübergreifend sieht das leider überwiegend anders aus.
Work-Life-Balance
-der workload im Markt ist definitiv zu hoch, zu viele Aufgaben neben dem Vertrieb und zu viele Kunden je Kundenberater
- unbesetzte Stellen müssen zum Teil monatelang durch durch Kollegen aufgefangen werden
- Filialbesetzungen (insbesondere im ländlichen Bereich) sind oftmals viel zu knapp , sodass dort spontane Abwesenheiten fast nie möglich sind
- viele Kollegen haben „keine Zeit“ ihre Überstunden angemessen abzufeiern
Vorgesetztenverhalten
Es gibt sicherlich auch ein paar gute Führungskräfte in dieser Bank. Der Großteil ist das aber leider nicht. Kritikpunkte:
- an das gesprochene Wort wird sich zu oft nicht gehalten
- Zu angesprochenen Themen/ Problemen gibt es oft keine Lösungsansätze oder einfach gar kein Feedback
- die eigene Leistung wird nicht fair bewertet
- Führungsposition wird ausgenutzt um übermäßig Druck auszuüben oder Dinge zu erschweren
- man fühlt sich oft „von oben herab“ behandelt
- durch die verschiedenen Führungsebenen werden Verantwortlichkeiten hin und her geschoben, ohne vernünftige Ergebnisse
- die Teamrunden in denen es um die nackten Zahlen geht, finden viel zu häufig statt. Teilweise mtl. in Einzelgesprächen + monatliche Teamrunden. Das erhöht den Druck und führt zu nichts. Der Rhythmus könnte hier reduziert werden
Gleichberechtigung
- in einzelnen Schwerpunkten und in der oberen Führung herrscht nach wie vor Männerüberhang
- es macht den Anschein, dass es das männliche Geschlecht auch bei Gehaltsverhandlungen einfacher hat
- Wiedereinsteigerinnen werden teilweise unfair behandelt
Arbeitsbedingungen
- einzelbüros sind die Ausnahme, in den Teambüros ist es oft zu laut.
- Kundentermine müssen teilweise gut abgestimmt sein, da es zu Engpässen bei Beratungsbüros kommt
- es gibt noch viele Arbeitsplätze, die keinen Höhenverstellbaren Schreibtisch haben, oder es an anderen Dingen fehlt (2. Bildschirm und Co.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einige nachhaltige Aktionen, wie zum Beispiel das Wald pflanzen etc.
Am Papierverbrauch und den internen Postwegen kann sicherlich noch etwas verbessert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich hätte für das Gehalt gerne 1 Stern vergeben , aber die Sozialleistungen sind wirklich gut , wahrscheinlich auch etwas besser als bei anderen Banken.
Zum Gehalt kann ich sagen:
- deutlich unterschiedliche Bezahlung trotz gleicher Stelle und Erfahrung
- Zusagen werden nicht eingehalten
- für das Maß an Verantwortung oftmals zu gering.
- auf vielen Stellen ist auch gar kein Verhandlungsspielraum da.
Image
Außen Hui, innen…
Das Image nach Außen ist der VB OWL sehr wichtig.
Intern redet der Großteil doch ziemlich negativ über den Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier werden Zusagen oft nicht eingehalten oder zeitlich extrem verschoben.
Das System, mit dem eine Förderquote ermittelt wird, ist noch nicht ausgereift und daher an einigen Stellschrauben sehr unfair.
Man legt offenbar Wert darauf, die Entwicklungskosten des eigenen Personals möglichst gering zu halten.