Keine Wertschätzung, schlechte Kultur und Klima, HR Verhalten untragbar
Arbeitsatmosphäre
Großer Leistungsdruck und Ellenbogenmentalität. Wer laut und extrovertiert ist grundsätzlich im Recht auch bei fachlicher Inkompetenz.
Kommunikation
Kommunikation passiert immer in der Hierarchie von oben nach unten. Unter den Kollegen wurde viel kommuniziert, wenn es um die Erreichung der eigenen Ziele geht. Selten wurde über den eigenen Schreibtisch hinweg gesehen oder synergien geschaffen. Diese werden sogar mitunter verboten.
Kollegenzusammenhalt
Eher eine Leidensgemeinschaft. Aber auch das kann eine Verbindung schaffen.
Work-Life-Balance
Überstunden sind inoffiziell gefordert aber offiziell nicht gewollt. Workload ist so hoch, dass er in der Regelarbeitszeit nicht zu bewältigen ist. Bei Beschwerden wurde man vertröstet und klein gehalten.
Arbeitsmodell veraltet. Vereinbarung mit Familie unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
wertschätzung und richtige Mitarbeiterführung sind fähigkeiten die dringend geschult werden sollten. Vorgesetzte lassen Mitarbeiter gerne mal Überstunden machen um hinterher die Lorbeeren dafür zu ernten. Mitarbeitern wird verboten selbst zu kommunizieren und Terminen fern zu bleiben.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren interessant und breit gefächert. Wegen hohen Workload und fachlich mangelnden Entscheidungen von Vorgesetzten konnten die Aufgaben nicht vollständig oder nur unzureichend bearbeitet werden. Anfragen von Kollegen müssen, nach Anweisung, auch mal ignoriert werden, wenn sie nicht willkommen sind.
Gleichberechtigung
Weder im Gehalt noch bei der Familienplanung gibt es Gleichberechtigung. Männliche Kollegen bevorzugt. Hier herrscht noch die Boomer-Mentalität. Männer fallen weniger aus, kleineres Risiko.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man so lange durchhalten kann und sich mit den Gegebenheiten arrangieren kann, der kann hier alt werden.
Arbeitsbedingungen
Renovierungen, neue Arbeitsplätze und gute Ausstattung können die sozialen Bedingungen nicht ausgleichen. Stress, Druck, Kontrolle und Mobbing-Fälle waren keine Ausnahmen.
HR arbeitet gefühlt immer gegen den Mitarbeiter. Braucht man Bescheinigungen, Hilfe oder Informationenen kann man schon mal ein halbes Jahr darauf warten. Wenn es sber darum geht, einen Mitarbeiter zum Gespräch zu laden oder etwas anzukreiden waren Termine innerhalb von 24h eingestellt, ohne angabe von Gründen. Auch das trägt zu einer unsicheren Arbeitsatmosphäre bei.
Homeoffice gibt es aber auch hier wird viel kontrolliert und das grundsätzliche Misstrauen gegenüber Mitarbeitern dominiert den Ansatz new work.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Konnte ich nur wenig bis gar nicht feststellen. Es wurde viel darüber gesprochen aber passiert ist wenig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war sehr gut, Sozialleistungen kann ich nichts dazu sagen. Man tut sich schwer mit solchen Dingen.
Image
Das image ist zum Glück noch gut. Man kann nur die Daumen drücken, dass es do bleibt. Den vielen Mitarbeitern ist es zu wünschen, dass sich in der Zukunft etwas ändert.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man definitiv machen wenn man einen blauen Anzug gut füllen kann und laut seine Meinung sagt. Diese muss nicht zwingend richtig sein.
Weiterbildung gibt es keine, außer man möchte interne Kurse belegen, die einem fachlich nichts bringen. Um externe Angebote wahrnehmen zu dürfen muss man erst eine DIN A4 Seite Argumentation schreiben: „wofür das gut ist und was man lernt.“