101 Bewertungen von Bewerbern
101 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der Bewerbungsprozess bei Voith verlief in jeder Hinsicht vorbildlich! Ich wurde sehr schnell über weitere Schritte informiert und hatte bei keinem anderen Unternehmen, bei dem ich mich beworben hatte, den Eindruck einer derart profesionellen Personalabteilung.
Ich bin keiner, der pauschal gute Benotungen abgibt, aber bis auf die relativ lange Reaktionszeit meiner Bewerbung war es top strukturiert, sehr professionell und individuell gut abgewickelt.
Sehr großes Bemühen der Firmenseite, mich nach gut gelaufenem Bewerbungsgespräch zeitnah einzustellen.
Erst würde ich eingeladen, dann wieder ausgeladen.... (angeblich hat man die Stelle lieber intern besetzt). Man sollte schon meinen, dass eine professionelle Personalabteilung vor einer externen Ausschreibung prüft, ob ein geeigneter Bewerber intern vorhanden ist.
Kurz zu mir: ich bin Diplom-Wirtschaftsingenieur mit guter Abschlussnote. Habe Praktika, Studienarbeit und Diplomarbeit bei einem namhaften, international agierenden Unternehmen gemacht/geschrieben. Besitze MTM-Zertifikate. Suche den Direkteinsteig.
Bei meiner Ankunft wurde ich freundlich empfangen. Einer der 2 Gesprächspartner war noch nicht soweit, so musste ich ca. 10 Minuten warten. Dies empfand ich als vertretbar.
Nach einer kurzen Willkommensrede einer meiner Gesprächspartner stellte dieser mir die erste Frage: Nennen Sie mir doch mal die vorteile einer ziehenden Fertigung!
Kleine Stresssituation, die zu überstehen ist.
Anschließend sollte das Gespräch in 2 Teile aufgebaut werden.
1. Meine Person beschreiben (Lebenslauf, Lieblingsfächer im Studium, wo sehe ich mich in 3 Jahren, etc.)
2. Überblick zu Voith, seinen Sektoren und der Niederlassung in Wolfsburg (Einordnung, Aufgaben), meine potentiellen zukünftigen Aufgaben.
Ergebnis: nach knapp mehr als 1,5 Std. war die Unterhaltung beendet. Ein paar Tage später solle ich anrufen und verkünden, ob ich generell interessiert wäre und wie meine Gehaltsvorstellungen aussehen.
Ein paar Tage später erklärte ich meinen Wunsch in der besprochenen Position zu arbeiten und meinen Gehaltswunsch. Der damalige Gesprächspartner offenbarte mir, dass er ein positives Resumee in Bezug auf das Vorstellungsgespräch zog und meinen Gehaltswunsch unkommentiert ließ. Ich sollte 2 Tage auf seinen Anruf warten, damit er sich mit dem 2. Gesprächspartner abstimmen könne, was die generelle Zusammenarbeit mit mir und dem Team anging. Zusätzlich sollte der Betriebsrat über meinen Gehaltswunsch urteilen.
Fazit: Es hieß, dass sie mich nach den 2 Tagen anrufen würden. Ich rief nach 3 Tagen an und bekamm die Absage aufgrund der enorm unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen. Ansonsten hätten sie wohl gern mit mir zusammengearbeitet.
Der Betriebsrat hätte wohl 38.000 €/Jahr unterstützt.
Ich bewarb mich als Softwareentwickler und wurde auch zügig eingeladen.
Es hieß, dass ich 3 Gesprächspartner haben werde.
Erschienen sind nur 2. Perosnalerin und Abteilungsleiter.
Tätigkeitsfeld klang interessant, aber auch nach viel Einarbeitungsaufwand.
Es gibt aber keinen konkreten Einarbeitungsplan.
Weiterbildungen gibts keine, was ich für sträflich halte, da man seine Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand halten sollte.
Finanziell ist es allerdings alles andere als lukrativ für eine Firma mit 44.000 Mitarbeitern weltweit und 600 am Standort.
Es wurden 2700€ Brutto/Monat angeboten.
Es gibt aber 30 Tage Urlaub und ein 13. Gehalt abhängig vom Firmenergebnis. Also das kann höher oder geringer als ein komplettes Gehalt ausfallen.
Es soll ein neues Großraumbüro enstehen, was ich als nicht sehr praktikabel finde in der Branche, da man doch ständig gestört wird.
Man kann HomeOffice machen, wenn man das möchte.
Es gibt eine Rufbereitschaft die bezahlt wird.
Alles in Allem sicher nicht der schlechteste Arbeitgeber, aber auch nicht das Nonplusultra.
Ich habe mich dagegen entschieden, da ich in der Nähe ein bedeutend besseres Angebot bekommen habe.
Bewerbung:
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Ich habe mich Anfang 2013 als Projektleiter für Fertigungssteuerungssysteme bei der VOITH Industrial Services GmbH in Chemnitz beworben.
Etwa 3 Wochen nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Bei diesem Gespräch war eine Frau aus der Personalabteilung sowie der Bereichsleiter für Fertigungssteuerungssysteme anwesend.
Das Gespräch begann etwa 15 min später als vereinbart, da der Bereichsleiter sich verspätete. Dies empfand ich aber nicht als wirklich schlimm.
Vorstellungsgespräch:
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In der Ersten Hälfte des Gesprächs berichtete der Bereichsleiter ausführlich wie die Firma entstand, über den Standort und welche Aufgaben mit der beworbenen Stelle verbunden sind.
In der zweiten Hälfte wurde ich zu bestimmten Themen befragt:
- Warum ich mich auf die Stelle bewerbe
- Warum ich Voith als Firma ausgewählt habe
- Was mein aktuelles Tätigkeitsfeld beinhaltet
Zu meinem Lebenslauf (Schule, Berufsausbildung, Studium) wurden keine Fragen gestellt. Ich hatte den Eindruck, dass sich meine Gesprächspartner nicht oder nur unzureichend auf das Gespräch vorbereitet hatten.
Am Ende des Gesprächs hatte ich die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen, was ich auch getan habe:
- Wie viele Mitarbeiter hat Voith in Chemnitz?: Es gibt weit über 600 Mitarbeiter
- Gibt es Weiterbildungen für Mitarbeiter, wenn ja, wie erfolgen diese?: Weiterbildungen gibt es nur bei Bedarf. Sinngemäß teilte man mir mit, dass hier die Erfordernisse der Firma im Vordergrund stehen, nicht die Wünsche des Mitarbeiters.
Genau kann ich den Wortlaut aber nicht mehr wiedergeben.
- Gibt es ein Mitarbeiterentwicklunssystem?:
Bei dieser Frage schauten sich die Personalerin und der Bereichsleiter ein wenig ratlos an. Die Personalerin teilte mir mit, dass das Mitarbeiterentwicklungssystem aus einem jährlichen Gespräch besteht, bei dem man klärt wo der Mitarbeiter ist und wo die Firma hin möchte.
"Da werden auch mal die Dinge angesprochen, die unangenehm sind."
Gehaltsverhandlung:
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Projektleiter bekommen bei der Voith Industrial Services GmbH in Chemnitz 36.000€.
Man kann auch mehr verdienen aber nur mit Zusatzvertrag und wenn man überdurchschnittliche Ziele erreicht, teilte mir der Bereichsleiter mit.
Das niedrige Gehalt komme zustande, da Volkswagen und die anderen OEMs so schlecht bezahlen, so der Bereichsleiter.
Feedback:
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Das Feedback, was ich bekam war recht gut.
Allerdings kam ich für die genannte Stelle dennoch nicht in Frage, da diese noch im April 2013 besetzt werden musste (das Vorstellungsgespräch war Ende. März 2013).
Mir wurde aber angeboten, dass auch zukünftig Projektleiter gesucht werden und ich mich melden soll, wenn ich meine Bewerbung bei Voith aufrecht erhalten möchte.
Mein Fazit:
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+ Das Tätigkeitsfeld ist sehr interessant. Man lernt ein vielseitiges Tätigkeitsfeld kennen.
- Die Firma selbst hat eine interessante Geschichte.
- Das Gehalt liegt deutlich unter dem Marktwert eines Ingenieurs.
Ich hätte die Stelle vermutlich auch nicht angenommen, wenn man mir zugesagt hätte.
- Man hat mich Ende März zum Vorstellungsgespräch eingeldaden mit dem Ziel, dass ich April anfangen kann. Ich bewerbe mich aus einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis heraus, wie stellt sich das Voith vor?
Die Personalerin sagte mir, die Firma arbeitet viel mit dem Arbeitsamt und den Unis zusammen. Warscheinlich ist es Voith in Chemintz gewohnt, dass die Leute sofort anfangen können.
- Ich hatte den Eindruck, dass Voith gut ausgebildete Ingenieure sucht, die für wenig Geld viel Verantwortung übernehmen.
Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern konnte ich wenig erkennen, vielmehr jedoch den Profitgedanken.
- Trotz fehlenden Hinweises in der Bewerbungseinladung erstattet die Firma keine Bewerbungskosten.
Stellenanzeige enthielt nicht alle relevanten Informationen
Ich hatte mich auf eine Stelle bei Voith in Heidenheim beworben. Bereits nach ca. ein bis zwei Wochen bekam ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Da keinerlei Zeitangaben gemacht wurden, bin ich von ein bis eineinhalb Stunden Gespräch ausgegangen, am Ende waren es über zwei Stunden. Hierbei wurden mir verschiedene Aufgaben gestellt, die zur Stellenanforderung passten und die beantwortet werden sollten. An sich verlief das Gespräch relativ unproblematisch. Mit wurde zugesagt, dass man sich Mitte der nächsten Woche melden wolle um das weitere Vorgehen zu besprechen (beide Gesprächsteilnehmer waren ab diesem Zeitpunkt auch für einige Zeit im Urlaub). Allerdings habe ich NIE eine Antwort vom Unternehmen bekommen. Nachdem ich mich für eine andere Stelle entschieden habe, hatte ich den beiden Gesprächsteilnehmern eine E-Mail geschrieben aber auch hierauf bekam ich nie eine Antwort, ich denke so sollte man selbst im Falle einer Absage nicht mit Bewerbern umgehen.
In der Anzeige waren Stellen für die Standorte Hamburg und Bremen ausgeschrieben, auf die ich mich konkret beworben habe. Eine Antwort kam überraschend schnell und der Termin wurde kurzfristig vereinbart. Zuerst wurden übliche Fragen zum Werdegang und zum Studium gestellt, keine persönlichen Fragen. Während des Gespräches stellte sich heraus, dass es sich um eine Stelle bei einem Kunden handelt, der weder in Bremen noch in Hamburg ansässig ist. Das war in meinen Augen eine Unverschämtheit, da es weder aus der Stellenbeschreibung ersichtlich war, noch im Telefonat oder im E-Mail Verkehr erwähnt wurde. Die Studienleistungen wurden trotz praxisnahem und gutem Fachhochschulabschluss als zu theoretisch abgestempelt und mir in gleichem Zuge ein Gehalt unter Branchenniveau vorgeschlagen, mit der Begründung, dass die nach eigenen Aussagen rund 600 MA von Voith Engineering im Gegensatz zu den anderen 18.000 deutschen MA bei Voith nicht nach Tarif bezahlt werden. Bereits zuvor musste man ein Formular mit Wunschgehalt und gefordertem Mindestgehalt einreichen: Spätestens an diesem Punkt hätte das Bewerbungsverfahren abgebrochen werden müssen! Die Fahrtkosten wurden natürlich nicht übernommen.
Voith schreibt regelmäßig Stellen im kaufmännischen Bereich aus, also habe ich mich vor einigen Monaten auf eine passende Stelle beworben. Nach ca. 3-4 Wochen erhielt ich eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch.
Das Gespräch fand in Heidenheim statt. Voith gibt an rund 40.000 Mitarbeiter zu haben, macht jedoch als Arbeitgeber keinen internationalen, professionellen Eindruck. Das Firmengebäude in dem das Gespräch stattfand ist aus den 50-ern - dementsprechend sehen einige der Räumlichkeiten aus.
Gesprächsatmosphäre neutral bis unangenehm. Ich fühlte mich als Bittsteller behandelt und mir wurde offen unterstellt ich hätte kein wirkliches Interesse an der Stelle und der Region und würde nur aus privaten Gründen an einem Umzug in die Region Heidenheim interessiert sein. Zugegeben, Heidenheim ist eine kleine, nicht attraktive Stadt - aber derartige Unterstellungen halte ich für unprofessionell.
Fazit: interessante Aufgaben, Voith hat hohe Ansprüche und vergrault sich sehr gut qualifizierte Bewerber durch einen arroganten, unprofessionellen Eindruck. Der eigene Standort wird schlecht geredet. Besonders fällt die hohe Fluktuation auf. In dem Bereich, wo ich mich beworben hatte (insgeamt ca. 5-10 Mitarbeiter, von denen einige laut der Auskunft im Gespräch erst seit einigen Monaten bei Voith waren), werden seit Monaten immer wieder neue Stelle ausgeschrieben oder nach einigen Monaten "wieder neu ausgeschrieben". Woran liegt diese hohe Fluktuation? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Voith in Zeiten der Eurokrise verstärkt Personal aufbaut, also "überleben" einige Kollegen die Probezeit vermutlich nicht oder es gibt andere Gründe, warum das Personal es woanders hinzieht.
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