Ein stimmiges Gesamtpaket mit Potentialen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine insgesamt angenehme Arbeitskultur, flache Hierarchien, exzellentes Betriebsrestaurant und ein moderner Arbeitsplatz am Campus in Minden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Über- oder Minderleistung entsteht manchmal der Eindruck, dass es ohne Konsequenzen bleibt. Das kann Potentiale ausbremsen und im schlechtesten Fall Bequemlichkeit herstellen.
Bei zentralen Entscheidungen sollten stärker unsere Kolleginnen und Kollegen der internationalen Standorte mit einbezogen werden, dort droht es, dass man abhängt oder vernachlässigt wird.
Verbesserungsvorschläge
Beim Wachstumspfad die eigenen Ursprünge nicht vergessen, die Mitarbeiter bei größeren Veränderungen stärker einbeziehen. Den Mut entwickeln, schon immer da gewesene Muster oder Abläufe zu hinterfragen und sich im Zweifel auch neu zu erfinden. Häufiger Dinge im inneren oder äußeren ausprobieren, scheitern und daraus lernen.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt eine wertschätzendes und konstruktives miteinander.
Kommunikation
Sicherlich abhängig von der Abteilung, jedoch auf Unternehmensebene wird auf eine aktive Informationskultur lokal und international wert gelegt. In der Regel hat auch jeder/jede die Möglichkeit zu interagieren. Unterschiedlichste Interessensgruppen haben ebenfalls Plattformen für den gemeinsamen Austausch, diese stehen explizit zur Nutzung bereit.
Eine konstruktive Streitkultur ist jedoch weniger verankert und kann dazu neigen, dass Probleme verschleppt werden.
Kollegenzusammenhalt
Aus eigener Erfahrung herrscht ein kooperatives Klima, auch abteilungsübergreifend.
Work-Life-Balance
Es gibt sicherlich Momente, die herausfordernder sind, in Summe würde ich allerdings sagen, dass es faire Rahmenbedingungen gibt, um eine gute Balance herzustellen. Für mich zählt sicherlich auch die Home-Office Option zu einem wichtigen Angebot zur Organisation von Privat- und Berufsleben.
Vorgesetztenverhalten
Es wird eine neue Kultur von Leadership etabliert, das tut uns sicherlich gut. Mehr Entscheidungsfreude und Verantwortungsübernahme wäre wünschenswert. Zudem wächst eine neue Generation von Führungskräften von innen und außen heran, die frischen Wind ins Unternehmen tragen.
Interessante Aufgaben
Oft neue, spannende Herausforderungen. Es gibt aber auch unliebsame Themen, die wiederkehrend sind und es der Mut und die Konsequenz fehlt, sie anzugehen.
Gleichberechtigung
Es gibt ein engagiertes und sichtbares Frauennetzwerk, zudem auch vermehrt (kann subjektiv sein) Frauen in zentralen oder führenden Positionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier habe ich nie negative Beobachtungen machen können.
Arbeitsbedingungen
Bereitgestellte Hardware ist zeitgemäß, Arbeitsplätze modern und flexibel buchbar. Zum Teil stehen auch Bereiche wie das Betriebsrestaurant oder das betriebseigenen Greenhouse bereit für eine etwas abwechslungsreiche Arbeitsumgebung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Eindruck ist, WAGO kommt hier seinen Verpflichtungen nach und engagiert sich auch über das erforderliche Maß hinaus. Festzumachen z.B. am Betriebsrestaurant, wo großen Wert auf regionale Lieferanten gelegt wird oder veraltete IT-Hardware, die durch AfB generalüberholt und Mitarbeitern zum günstigen Kauf angeboten wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die Zugehörigkeit zur IG Metall in Verbindung mit vergleichsweise moderaten Lebenshaltungskosten in der Umgebung, ist es sicherlich auch ein attraktiver Aspekt am Arbeitgeber bzw. die Region.
Image
Im persönlichen Umfeld herrscht in der Regel eine anerkennende Haltung gegenüber WAGO. Durch professionelles Branding und modernisierten Außenauftritt, hat sich die Marke in den letzten Jahren sicherlich auch in der Wahrnehmung bei Kunden verbessert.
Karriere/Weiterbildung
Wenn Eigeninitiative vorhanden ist und das Profil passt, gibt es durchaus Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Mittlerweile gibt es eine Handvoll Entwicklungsprogramme, die z.T. aber noch ausbaufähig sind.