Guter Arbeitgeber mit Option zur Verbesserung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wurde über die Jahre immer mal wieder reflektiert, erfragt und vieles verbessert, was ich gut fand.
Insgesamt werden die Mitarbeiter wertgeschätzt, und das wird auf Feiern auch regelmäßig zum Ausdruck gebracht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es liegt in der Natur und des Zwecks des Unternehmens selbst; Die Vorgaben macht der WDR. Und der ist leider kein flinker oder progressiver Hase.
Verbesserungsvorschläge
- Bekennung zu Umweltschutz-Standards, Einbindung zur Verpflichtung von Nachhaltigkeit in der Corporate Identity
- Mehr Diversität in der Führungsetage
- Eingruppierungen überarbeiten
- Jahre zwischen Gehaltssteigerungen bei allen gegenwärtigen und zukünftigen MA gleichsetzen, wünschenswert alle 2 Jahre
Arbeitsatmosphäre
insgesamt angenehm und kollegial unterstützend
Kommunikation
Die Kommunikation Top Down hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Man hat mehr den Eindruck, besser informiert zu sein. Das hat jedoch auch mit kleineren digitalen Maßnahmen zu tun, was gut ist
Kollegenzusammenhalt
Kolleg:Innen sind über alle Abteilungen hinaus kollegial und führen ein wertschätzendes Miteinander
Work-Life-Balance
Das ist wohl von Abteilung zu Abteilung entsprechend der Arbeitsanforderungen unterschiedlich. Das Gute ist, man nimmt keine Arbeit mit heim. Was weniger gut ist, schon jetzt zeichnet sich klar ab, dass eine 4-Tage-Woche leider an Utopie grenzt. Steht und fällt mit der Verknüpfung mit dem WDR
Vorgesetztenverhalten
Kooperativ und offen. Da ist sicher jeder MA auch angehalten, das einzufordern oder anzusprechen. Leider keine proaktive Förderung oder Unterstützung zur Weiterbildung.
Gleichberechtigung
Es stimmt, dass aktuell nur männliche Kollegen die Plätze in den Führungsetagen eingenommen haben. Das war mal anders. Es wäre wünschenswert, wenn die Herausforderungen der Zukunft, bei selbstredend gleicher Qualifikation, auch weiblich besetzt werden. Ich gebe 3 Sterne, weil im Unternehmen Gehälter nicht auf gleichem Niveau eingruppiert bzw. bewertet werden. Kolleg:innen mit einem Master sind in keinem Fall qualifizierte Sachbearbeiter und gleich einzustufen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ohne oder wenig Berufserfahrung. Das ist fraglich. Das sollte auch der WDR für seine Eingruppierungen hinterfragen. Das ist nicht ausschließlich eine Gehaltsfrage, sondern auch eine Frage der Wertschätzung gegenüber Studien-/Ausbildungszeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die ehemaligen Kolleg:innen werden eingeladen zu diversen Veranstaltungen, was wertschätzend und gut ist
Arbeitsbedingungen
Die Pandemie hat auch hier in punkto Digitalisierung geholfen, Homeoffice ist möglich, höhenverstellbare Tische im Büro werden auf Wunsch gestellt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das ist interessanterweise kein Thema im Unternehmen oder in der Unternehmenskultur. Da scheint an der Stelle stärker der ÖR-Charakter durch. Daher wäre das wünschenswert und verbesserungswürdig
Gehalt/Sozialleistungen
vergleichsweise mittleres Tarifgehalt, bei Stufensteigerungen im Dreijahresrhythmus, was einem Schlag ins Gesicht gleicht, da es vor allem nicht für alle Mitarbeiter im Unternehmen gilt. Auf Lebensarbeitszeit ist das bedauerlicherweise ein eklatanter Gehaltsunterschied, der sich nicht schönreden lässt. Das sollte dringend geändert bzw. überdacht werden. Die Nachzügler sind ja bereits gebeutelt, wenn man die Reallohnentwicklung über Jahrzehnte betrachtet. Eingruppierungen sind fraglich.
Ansonsten sehr gute Sozialleistungen, Kinderzulagen etc.
Image
Stark am WDR orientiert, was in der Medienlandschaft gut ist. Die Kolleg:innen orientieren und identifizieren sich wohl stärker mit ihrer Arbeit innerhalb ihrer Teams, daher ist das hier als gut zu bewerten
Karriere/Weiterbildung
Proaktive Personalentwicklung wäre wünschenswert, Gehaltsverbesserungen durch ergänzend abgeschlossene Fortbildungen und erweiterte Aufgabenstellungen wären wünschenswert. M.E. bleibt, wenn man das gesamte Unternehmen betrachtet und sich mit anderen austauscht, viel Mitarbeiter-Potenzial liegen.