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whitelisthackers 
GmbH
Bewertung

Viel Potenzial, falscher Führungs- und Entwicklungsansatz

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Coole Projekte und coole Branche

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Verhalten gegenüber den Mitarbeitenden

Verbesserungsvorschläge

Mehr Raum für Ideen, Vorschläge und Probleme der Mitarbeitenden schaffen, bieten und ernst nehmen

Arbeitsatmosphäre

Der Abschluss eines Arbeitsvertrags wird nicht als Partnerschaft angesehen, sondern als reine Beschaffung von Arbeitsleistung.
Auf Stärken, Schwächen und Entwicklungen von Mitarbeitern wird nicht eingegangen, lieber werden diese gekündigt, statt sich zu überlegen, wie ein Mitarbeiter am besten der Firma helfen kann. Auch werden Mitarbeitergespräche nicht ernst genommen und monatelang verschoben.
In der gesamten Corona-Phase mussten alle Mitarbeitenden im Büro arbeiten (auch als HomeOffice-Pflicht galt), die Mitarbeitenden mussten noch bis zum Sommer 2023 zweimal in der Woche Corona-Schnelltests machen.
Ausgehend von der GF gibt es keine produktive Fehlerkultur (Fehler beseitigen und sich überlegen, wie man Fehler in Zukunft vermeidet).
Private Anliegen der Mitarbeitenden sind aus Sicht der GF zweitrangig, ich habe selbst erlebt wie von Personen mal mehr mal weniger erwartet wurde bei Umständen wie z.B. einer Beerdigung verfügbar zu sein.
Leider sehr hohe Fluktuation.

Kommunikation

Oft werden von der GF halbgare Sachen kommuniziert, die danach nie mehr relevant sind.
Ansonsten ist die Kommunikation in Ordnung.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt und auch der Umgang untereinander war sehr gut.

Work-Life-Balance

Oft sehr hoher Workload mit kaum ruhigeren Phasen.
Im Vertrag ist keine Kernarbeitszeit festgelegt, was die GF nicht davon abhält diese für jedem Mitarbeitenden festzulegen.
Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass man sich bei den Terminen vollständig nach den Vorlieben der GF richtet, dies führt zu Terminen ausserhalb der Kernarbeitszeit oder zu Terminen an Tagen, an denen man nicht arbeitet.
Unabhängig von der Kernarbeitszeit gibt es auch Büro-Anwesenheitspflicht (bis 17:30) ohne, dass hierfür ein wirklich nachvollziehbarer Grund existiert.
Auf ausreichend Pausen bei z.B. Szenarien, bei welchen man erst spät Nachts heimkommt, werden nicht ernst genommen. Auch gibt es keinen zeitnahen Ausgleich von Wochenendarbeit.
Offiziell darf man sich 16h pro Woche frei fürs HomeOffice einteilen, jeder Tag im HO muss aber vom Vorgesetzten genehmigt werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Mitarbeitenden werden leider teilweise angeschrien und angemault.
Zweiteres ist teilweise so frequent, dass die betroffene Personen bei Fragen oder Problemen garnicht gerne angesprochen werden und auf andere Kollegen als Ansprechpartner ausgewichen wird.
Für Mitarbeitende und notwendige Gespräche (1on1 oder Retros) wird sich keine Zweit genommen.
Diskussionen sind oft Zeitverschwendung, da die Meinung der vorgesetzten Person schon vorher feststeht.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind super interessant und sehr vielfältig.
Jeder, der gerne Pentests macht wird mit den Tätigkeiten sehr zufrieden sein.

Gleichberechtigung

Man merkt klar, dass Personen durch die GF bevorzugt/benachteiligt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab eine ältere Kollegin, diese wurde jedoch von der GF nach wenigen Tagen abgestempelt. In Folge dessen hat diese Person die Firma zeitnah verlassen.

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsplatz im Büro ist sehr modern und sehr gut ausgestattet (schnelles Internet, 4K Bildschirm). Negativ ist hier jedoch die unergonomische Apple Peripherie. Headesets sind kabelgebunden.
Das Büro in Bamberg ist jedoch aufgrund der Bauweise oft sehr laut und man wird durch andere Kollegen, Gespräche oder Telefonate sehr stark abgelenkt.
Für das HomeOffice erhält man vom Arbeitgeber keine Unterstützung.
Nutzung des Privat-Handys ist zwingend erforderlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt eine interne Vorgabe, bei der immer zuerst ein Zug zum Reisen genommen werden soll. An sich ja ein guter Vorschlag, jedoch kommt es oft vor, dass man zu Kunden in abgelegene Städten fährt. Dass man hier z.B. für einen sechsstündigen Termin sieben Stunden im Zug sitzt, ist kein valides Argument für eine deutlich kürzere Anreise via Auto und den Entscheidungsträgern egal.
Auch wenn man dann bis spät in die Nacht mit dem Zug reist, heißt es: "Nehmt euch doch dann dort einfach ein Taxi". Problem ist nur: Vor Ort gibt es keine Taxis.
Ansonsten wurde das Event "Deutschlands Bester Hacker" oder die "Hacker School" unterstützt. Sehr gut!

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keine Sozialleistungen.
Das Gehalt ist für die Branche recht niedrig.
Leider wird das Gehalt teilweise auch erst Tage nach dem Monatsstart ausgezahlt (Auszahlung ist üblicherweise vor Monatsende).
Im Produktionsumfeld gibt es ein Provisionsmodell, allerdings wird bei der Verteilung der Projekte nicht drauf geachtet, dass alle MAs ähnliche Vorraussetzungen haben, die Vorgaben zu erfüllen.

Image

Die Arbeitsergebnisse sind sehr gut, da passt das Image gegenüber der Kunden grundsätzlich.
Das Image, welches gegenüber neuen MAs/Bewerbenden dargestellt wird (z.B. der Besuch der DefCon für Mitarbeitenden), entspricht nicht der Wahrheit.

Karriere/Weiterbildung

Ein Interesse an Weiterbildung der MAs ist in sehr geringen Umfang gegeben. Teilweise werden Lehrgängen und Schulungen mit Zertifizierung nur für die Zertifikate an MAs vergeben.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Office / HR Management

Hallo liebe:r Kollege:in,

vielen Dank für Deine Bewertung und Dein offenes Feedback. Wir bedauern sehr, dass Du deine Zeit bei den whitelisthackern so empfunden hast.

Zunächst freut es uns sehr zu hören, dass du den Zusammenhalt im Team und unser Engagement für Umweltschutz positiv wahrgenommen hast. Die Förderung eines nachhaltigen Verhaltens liegt uns besonders am Herzen, und wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Wir verstehen vollkommen, dass die hohe Auslastung auf der Führungsebene zu einer begrenzten Verfügbarkeit für Gespräche geführt hat. Als wachsendes Unternehmen haben wir immer viele Challenges und ambitionierte Ziele, die wir erreichen wollen. Daher haben wir Maßnahmen ergriffen und eine Veränderung auf der Führungsebene eingeleitet, um mehr Zeit für alle Mitarbeitenden zu schaffen und so für eine entspanntere Atmosphäre auf allen Ebenen zu sorgen. Dennoch können wir nachvollziehen, dass in Zeiten hoher Auslastung die notwendige Zeit manchmal knapp bemessen ist.

Auch dein Kritikpunkt mit der Gehaltsauszahlung nehmen wir uns zu Herzen. Hier hätten wir uns sehr gefreut, wenn Du aktiv auf uns zugekommen wärst oder es im monatlichen Feedback angesprochen hättest. Auf diese Weise hätten wir gemeinsam einen Plan entwickeln können, um etwa eine frühzeitige Gehaltsüberweisung zu ermöglichen oder Zeitfenster für Gespräche einzurichten, damit du dich wohler fühlst.

Außerdem können wir deinen Punkt bezüglich der hohen Arbeitsbelastung gut nachvollziehen. Um diese für einzelne Mitarbeiter:innen zu verringern, sind wir kontinuierlich auf der Suche nach neuen Teammitgliedern und konnten in den letzten Monaten bereits erfolgreich einige neue Kolleg:innen gewinnen und dadurch die Arbeitsbelastung deutlich reduzieren. Darüber hinaus haben wir Pausenzeiten eingeführt, die als Puffer dienen und zur Bewältigung von Aufgaben genutzt werden können. Einzelne Mitarbeitende haben zudem mittlerweile weniger Projekte, um die Arbeitslast zusätzlich zu verringern. Zudem haben wir die Aufgaben auf mehrere Mitarbeitende umverteilt, um eine breitere Aufstellung zu ermöglichen und die Belastung einzelner zu reduzieren.

Wenn Du Dein Feedback mit uns persönlich teilen möchtest, würden wir uns freuen. Komme dazu gerne jederzeit auf uns zu (feedback@whitelisthackers.de, Telefonat, persönliches Gespräch) und wir setzen uns zusammen.

Beste Grüße und einen schönen Tag
HR Management
whitelisthackers

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