Früher war alles besser – Führung überfordert, Mitarbeiter demotiviert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktlicher Lohn
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Winkler war früher ein starker Arbeitgeber mit einer wertschätzenden Kultur und einem tollen Teamgeist. Doch leider trifft hier der Satz „Früher war alles besser“ voll zu. Die aktuelle Entwicklung ist bedenklich – wenn sich nichts ändert, wird der Abwärtstrend weitergehen.
Verbesserungsvorschläge
Ich arbeite aktuell noch bei Winkler in Ludwigsburg und beobachte leider eine stetige Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre. Die Führung ist der Herausforderung nicht gewachsen und versucht, sich Respekt durch teils nicht nachvollziehbare Entscheidungen zu verschaffen. Das Ergebnis: langjährige Mitarbeiter werden systematisch demotiviert, Eigengewächse nicht gehalten und die Stimmung verschlechtert sich zusehends.
Arbeitsatmosphäre
Die negativen Entwicklungen scheinen nicht unbemerkt zu bleiben, denn es gibt zunehmend negative Bewertungen im Netz.
Um das auszugleichen, werden Mitarbeiter aktiv angesprochen – teils fast schon bedrängt – eine sehr gute Bewertung abzugeben, damit das Unternehmen online besser dasteht. Das wirkt leider nicht authentisch.
Kommunikation
Es werden zwar Gespräche geführt, aber letztendlich kommt dabei nichts heraus – es bleibt alles beim Alten.
Die offene Kommunikationspolitik existiert nur auf dem Papier. Wer ehrlich Kritik äußert oder Probleme anspricht, wird danach abgestraft.
Mitarbeiter haben mittlerweile Angst, sich offen zu äußern, weil dies oft zu negativen Konsequenzen führt.
Kollegenzusammenhalt
Der einstige Vertriebsspitzenmeister steht mittlerweile ohne Fachleute da, weil viele gute Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Die, die noch da sind machen das Beste daraus. Bloß wie lange noch?
Work-Life-Balance
Home-Office ist möglich. Flexible Arbeitszeiten nur für bestimmte Mitarbeiter. Manche Mitarbeiter können Ihre Arbeitswoche spontan gestalten, andere nicht.
Vorgesetztenverhalten
Wer gut mit der Führung steht, genießt besondere Vorteile, z. B. die private Nutzung des Poolautos – während andere hart arbeiten und leer ausgehen.
Gleiches Verhalten wird bei manchen Mitarbeitern geduldet und bei anderen sanktioniert – es gibt keine klare Linie, sondern nur individuelle Sympathien und Willkür.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnerhöhungen und Beförderungen scheinen oft willkürlich vergeben zu werden, anstatt nach Leistung oder Betriebszugehörigkeit.
Verdiente, langjährige Mitarbeiter gehen leer aus, während andere ohne ersichtlichen Grund bevorzugt werden.
Image
Die Führung im Haupthaus hat keine Ahnung, was wirklich in den einzelnen Betrieben passiert. Statt sich ein realistisches Bild zu machen, werden Probleme ignoriert oder schöngeredet.
Der einstige Vertriebsspitzenmeister steht mittlerweile ohne Fachleute da, weil viele gute Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben.