11 Bewertungen von Bewerbern
11 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
11 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das Bewerbungsverfahren an sich war sehr transparent und Antworten erhielt man in kurzer Zeit. Großes Lob dafür. Dennoch müssen ein paar Anmerkungen gemacht werden.
Die Angaben, dass es sich um ein Team aus drei Mitarbeitenden handelt, sind falsch. Es gibt kein IT-Security-Team bei der Stadt Darmstadt, sondern nur eine Person behandelt IT-Sicherheitsangelegenheiten im Amt für Digitalisierung, bestehend aus ca. 45 Personen. Eine korrekte Vorausauskunft zur Situation der IT-Sicherheit bei der Stadt Darmstadt wäre nett gewesen.
Zudem ist die angegebene (Brutto)-Gehaltsspanne irreführend. Ohne Berufserfahrung kann man auf E11 Stufe 1 gestellt werden, auch mit Masterabschluss. Das entspricht nicht den angegebenen 4.795 EUR in der Stellenanzeige.
Abschließend war es sehr hilfreich, die Absage telefonisch mit einem ausführlichen Feedback zu erhalten. Das Feedback selbst sollte aber nicht destruktiv und absolut wirken. Ich bin nicht der Meinung, dass man mit einem sehr guten Masterabschluss und ausgereiftem Interesse für IT-Sicherheitsthemen absolut ungeeignet für die Tätigkeiten der Stelle ist. Natürlich kann man darüber enttäuscht sein, dass durch den/die Bewerber/in kein fachliches Gespräch zustande gekommen ist. Aber das ist nicht gleichbedeutend, dass man generell nicht fachlich überzeugt und sich in Aufgaben nicht einarbeiten kann.
Wie in der Einladung angekündigt fand das Vorstellungsgespräch mit einem strukturierten Fragebogen statt. Auf Fragebögen basierende Interviews sind grundsätzlich vollkommen in Ordnung – wenn sie denn mit etwas Leben an den wichtigen Stellen gefüllt werden. Die Fragenden auf der Arbeitgeberseite wechselten sich ab. Über die eigentlich interessanten Punkte kam jedoch keinerlei Unterhaltung zustande. Null. Man konnte den Fragenden förmlich ansehen, dass sie Fragen hatten bzw. sie sahen sich während des „Gesprächs“ immer wieder gegenseitig an, aber es wurde an keiner Stelle nachgehakt bzw. es bestand auch für den Bewerber keinerlei Möglichkeit, an einzelnen Stellen wichtige Punkte zu verdeutlichen. Vor allem die Motivation, sich ausgerechnet für diese Stelle zu bewerben und vorangegangene Stellen zu verlassen, wurde nicht wirklich thematisiert. Vereinzelt wurden Fragen gestellt, die überflüssig waren, da die Bewerbung in diesen einzelnen Punkten bereits alle Informationen geliefert hatte.
Mal redete die eine Seite, mal die andere, das wars. Als Bewerber hatte ich kaum Gelegenheit für Fragen und mein Eindruck war, dass meine wenigen Fragen am Ende lästig erschienen. Ein Gespräch auf „Augenhöhe“ kam nicht zustande und war meines Erachtens auch gar nicht gewollt. Dem ohnhin schon bestehenden Gefälle zwischen Arbeitgeber und Bewerber wurde hier sehr deutlich Ausdruck verliehen. Für mein Empfinden kommt hier eine gewisse Respektlosigkeit zum Ausdruck. Dies lässt sehr anschaulich erahnen, wie das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Alltag hier aussieht. Der Mensch mit seiner Motivation und seinen fachlichen und sozialen Kompetenzen interessiert überhaupt nicht. Und wenn das der Fall ist, so ist es nach meinem Eindruck kein Wunder, dass hier eine Sozialberatung gebraucht wird. Diese allerdings dürfte ihren Sinn verfehlen, wenn sie, wie ich persönlich es nach diesem Auswahlverfahren vermute, nur eine Art „Schaufensterfunktion“ erfüllt. Sozialberatung ist eine komplexe Angelegenheit, in der neben Fachkompetenz, Durchsetzungvermögen, Verhandlungsgeschick und Flexibiltiät unter anderem Fingerspitzengefühl gebraucht wird. Arbeitgeberseitig habe ich selbiges stark vermisst. Die Begründung, man wolle für alle Bewerber gleiche Chancen herstellen, ist vollkommen unzureichend. Denn man kann naturgemäß nie 100prozentige Objektivität herstellen. Und indem ich einfach einen Fragenkatalog durchgehe und an den kritischen und interessanten Stellen keinerlei Raum für ein echtes Gespräch eröffne, schaffe ich nicht Chancen, sondern ich halte Menschen klein bzw. ich diskriminiere ohne es zu wollen. Der Bewerber hat überhaupt keine echte Chance, diese wird nur vorgegaukelt. Zudem muss man sich verdeutlichen, dass es sich um eine Stelle handelt, die den Menschen im Betrieb zum Gegenstand hat. Wenn ein Architekt gesucht wird, kann man ein Gespräch vielleicht überwiegend auf einem Fragenkatalog aufbauen. Wenn es um die Bewältigung von Problemen und Konflikten im Arbeitsleben geht, ist diese Vorgehensweise kaum zielführend.
Ich hake das Ganze für mich persönlich ab und kann mit der Absage gut leben. Was mich jedoch ärgert ist: Diese Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, die mich dort befragt haben, werden vom Steuerzahler mitfinanziert, also auch von meinen Abgaben. Und es läuft für mein Empfinden etwas sehr schief in diesem Land, wenn von öffentlichen Geldern bezahlte Angestellte sich Fachkräften gegenüber, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen wollen, so verhalten dürfen.
Auf Grund meiner zahlreichen Bewerbungen kann ich nicht so recht glauben ob wirklich Personal gesucht wird, vorallem aus der freien Wirtschaft. Das hat sicher nichts mit meinem Fachwissen zu tun. Es heißt immer nur wir prüfen ihre Unterlagen und wie schon vermutet folgt promt .....wir bedanken uns für gezeigtes Interesse......
Leider weiß man durch diese standard Absage auch nie voran es scheitert. Liegt es am Alter oder am derzeitigen Beruf. Falls es in solche Richtungen tendiert sollte sich die Personalabteilung einen Ruck geben und den Bewerber nicht bis zum schließen der Ausschreibung warten lassen, denn darüber hinaus vergehen ja noch mindestens 2 Wochen bis eine Nachricht im Mailfach landet.
Als Bewerber ging ich mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich hatte den Eindruck, es könnte mit der Stelle klappen. Die beteiligten Personen kamen mir sympathisch rüber.
Leider gab es eine Absage. Was mich aber gestört hat ist, dass trotz Ankündigung keine Schwerbehindertenvertretung beim Gespräch selbst mit dabei war. Jetzt hinterlässt es den Eindruck einer Benachteiligung. Schade.
Zum Teil keine Rückmeldung auf E-Mails.
Standardisierte Fragebögen sollen zwar dafür sorgen, dass allen Bewerber_innen die gleichen Fragen gestellt werden, ein Gespräch auf Augenhöhe kommt so jedoch nicht zu Stande.
Auch macht es der Fragebogen beiden Seiten unmöglich in die Tiefe zu gehen und bei den Antworten Rückfragen zu stellen.
Statt eines Gesprächs gab es einen Fragebogen. Das Team der Stadt Darmstadt hat die Fragen vorgelesen, ich musste antworten ohne Rückfragen zu stellen. Das Team durfte ebenfalls keine Rückfragen zu meinen Antworten stellen. Ein Gespräch war das nicht und durch die nicht erlaubten Rückfragen, fehlten beiden Seiten Informationen oder interessante Dinge konnten nicht weiter besprochen werden.
Ehrliche Rückmeldungen geben.
Vieles müsste die Politik verändern, aber das Verfahrung zog sich wie Kaugummi.
Ich hatte das Unternehmen schon gar nicht mehr auf dem Schirm.
Eine offenere Kommunikationskultur.
Können Sie leiten? Haben Sie genug Erfahrung?
Einstellungspolitik ist wirklich ganz übel und skandalös. Die Stadt hat Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund von 25 Prozent. Leider spiegelt sich das nicht wider am Anteil der Beschäftigten in wichtigen Positionen. Unbewusste und bewusste Diskriminierung ist hier zu erwarten. Naja kein Wunder, wenn man ein Vorstellungsgespräch vor 5-7 Frauen hat. Da ist man als Mann doppelt diskriminiert. Da sieht man es mal ganz gut, wie diese Mechanismen funktionieren. Manchmal sind andere dann doch gleicher als andere und der Stallgeruch entscheidet.
Digitaler Bewerbungsprozess, schriftliche Bewerbungen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Reale Anforderungen in Ausschreibung nennen. Ich habe jedem Punkt der Ausschreibung entsprochen und wurde nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das legt die Vermutung nahe, dass lediglich Personen in Betracht gezogen werden, die von einer Behörde kommen oder bei einer gelernt haben. Ausschreibung wurde nach meiner Bewerbung mindestens zweimal verlängert. Erst nach zwei Monaten kam die Absage ohne Begründung. Personalabteilung telefonisch praktisch nicht zu erreichen.
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