64 Bewertungen von Bewerbern
64 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Bewerbungswebseite war leider recht unintutiv. Zudem das "automatisierte" einlesen des Lebenslauf hat es relativ umständlich gemacht, da vieles korrigiert werden musste bzw. Informationen gar nicht erst in der starren Maske übernommen werden konnte. Des Weiteren konnte man keine weiteren Bewerbungsunterlagen zukommen lassen.
strukturiertes und professionelles Telefoninterview.
Ich habe mich im vergangenen Jahr als Digital Marketing Communications Mangerin bei Wolters Kluwer beworben. Nach einem freundlichen Gespräch in der ersten Runde mit der Personalverantwortlichen und dem Head of Communications bekam ich eine Probeaufgabe und wurde dann in einem dritten Schritt zu einem weiteren Gespräch eingeladen. Ich habe also viel Zeit und Gedanken investiert, weswegen ich mich sehr gewundert habe, dass ich gar nichts mehr von Wolters gehört habe. Nach rund zwei Wochen habe ich mich selber gemeldet und eine Absage erhalten - das Gespräch war sehr unpersönlich und Feedback habe ich leider auch nicht erhalten, obwohl ich konkret darum gebeten habe. Alles in einem fand ich den Bewerbungsprozess sehr unprofessionell und den Gehaltsvorschlag unverhältnismässig: Mir wurde ein Gehalt von 43000 angeboten.
Werdegang
Nach dem Eingang meiner Bewerbung kam relativ schnell die Einladung zum Gespräch mit klaren Informationen wann, wo und mit wem das Gespräch stattfindet. Damit enden die positiven Eindrücke.
Das Gespräch wurde durch eine Vertreterin der HR-Abteilung und eine Leiterin der Fachabteilung geführt, die mein Lebenslauf zum ersten Mal beim Bewerbungsgespräch sah.
Man konnte mir keine klaren Informationen zu der Stelle/Aufgaben/Strategie geben.
Meine Fragen wurden eher als Angriff gesehen und defensiv beantwortet, wenn überhaupt. Auf eine Frage von mir bekam ich die Antwort "Ist uns egal, welche Themen Sie bearbeiten - Hauptsache Sie bringen Umsatz".
Ich habe nach dem Gespräch im Gegensatz zu der Ansage "Wir melden uns" weder eine Absage noch irgendeine Rückmeldung bekommen.
Den Eingang einer digitalen Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle unbeantwortet zu lassen, wirkt extrem unprofessionell. In der heuten Zeit ein No Go. Wenigstens eine Eingangsbestätigung sollte machbar sein. Andere Unternehmen haben sich den Zeichen der Zeit bereits angepasst und festgestellt, dass die derzeitige Arbeitsmarktlage die Unternehmen mehr fordert, geeignete Bewerber für ihr Unternehmen zu gewinnen und sich da auch ein Stück weit zu bemühen.
Nach einem persönlichem Gespräch wurde es nicht mehr für nötig gehalten eine Absage zu senden. Leider sehr unprofessionell! Zudem konnte über das Gehalt und andere Konditionen keine Aussage getroffen werden.
Antiquierte und nicht mehr aktuelle Gehaltsvorstellungen von Patentanwälten und Vorurteile gegenüber Patentanwälten revidieren.
Ich selbst wurde zu insgesamt zwei Vorstellungsgesprächen eingeladen, zu denen ich differenziert Stellung nehmen möchte:
1. Gespräch
Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen über die Website abgeschickt hatte, dauerte es nicht lange, bis ich zu einem ersten Gespräch eingeladen wurde. In der Einladung wurde mir unter anderem mitgeteilt, an welchem Standort und mit welchen Teilnehmern das Gespräch stattfinden wird. Erwähnenswert ist dies aus meiner Sicht, weil am Tag des Gesprächs nur eine Person zum Interview erschienen ist. In der Einladung aber von mehreren Personen die Rede war und diese auch namentlich genannt wurden. Dies empfand ich aber als weniger schlimm und auch das Interview selbst verlief aus meiner Sicht positiv und auf Augenhöhe. Fragen wurden freundlich und zuvorkommend beantwortet und es wirkte, als hätte der Gegenüber Interesse an den bisher erbrachten Leistungen. Aufgrund des Verlaufs war ich wenig überrascht, dass ich kurze Zeit nach dem Gespräch zu einem weiteren eingeladen wurde.
2. Gespräch
Das zweite Interview verlief komplett anders. Man kann sozusagen von einer 180-Grad-Wendung sprechen. Nach dem ich einige Zeit auf die Gesprächspartner warten musste (Anmerkung: Diesmal waren es tatsächlich mehrere, um genau zu sein zwei Personen) ging es in einen Besprechungsraum. Nach einer kurzen Begrüßung ging das Schlechtmachen meiner Fähigkeiten los. Ich kann mich nicht an eine Aussage erinnern, aus der ich hätte schließen können, dass das Unternehmen ernsthaft Interesse an meiner Person gehabt hat. Bereits nach den ersten Äußerungen habe ich mich gefragt, warum ich zu diesem Gespräch überhaupt eingeladen wurde und warum ich mich intensiv auf dieses vorbereitet habe. Die Negativauslegung meines Lebenslaufs, meiner Freizeitaktivitäten, etc. zeigte sich von Anfang bis zum Ende des Interviews. Es war das erste Gespräch in meiner beruflichen Laufbahn, in dem ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe, dieses vorzeitig zu verlassen. Hierzu einige Beispiele:
• Unter anderem wurde kritisiert, dass ich meine Lehre nur "durchschnittlich" abgeschlossen habe. Hier wurde unter anderem deutlich, dass man sich nicht ausreichend mit meinen Unterlagen beschäftigt hat. Denn mein Abschluss war eine Note besser als die, welche der Gesprächspartner nannte. Und nur um klarzustellen, es war keine Note im Bereich „ausreichend“.
• Im Verlauf des Gesprächs kamen wir auf das Thema Reisen. Auch hier hatte die mir gegenüber sitzende Person etwas auszusetzen. Es wurde über von mir ausgesuchte Reiseziele gelacht und auch kritisiert, dass man sich für die Reisen eine Auszeit nach dem Studium genommen hat. Dabei sei anzumerken, dass ich mein Studium überdurchschnittlich an einer angesehenen Hochschule abgeschlossen habe. Aber auch das scheint in diesem Unternehmen nicht von Bedeutung zu sein. Anscheinend wurde über meine Reiseziele gelacht, weil es sich dabei nicht um die Top-Ziele der Deutschen handelt. Aber eigentlich sollte es in einem Vorstellungsgespräch auch nicht um Tops und Flops bei Reisen gehen, sondern darum, warum man der geeignete Bewerber für die ausgeschriebene Stelle ist.
• Stark gewundert hat mich zudem, dass sich auch über Mitarbeiter aus der eigenen Abteilung schlecht geäußert wurde. So wurde sinngemäß gesagt, dass in der Abteilung genug Leute arbeiten würden, die nicht genügend Know-how in dem ausgeschriebenen Bereich aufweisen können.
Ich könnte durchaus noch mehrere Beispiele nennen, aber ich denke im Kern sollte jedem Leser klar sein, worum es mir geht: Ich erwarte nicht, dass ein Gespräch keine kritischen Fragen enthält, aber der Ton macht die Musik und vor allem die Art und Weise wie man Fragen stellt und auf diese reagiert. Wenn man keinerlei Wertschätzung erhält und ich betone hier „keinerlei“, frage ich mich, wie es im Arbeitsalltag funktionieren soll.
Diese Form der Gesprächsführung hat sicherlich seine Vorteile, um Schwächen aus einem Bewerber herauszulocken, aber am Ende des Tages sollte ein Gespräch fair ablaufen und nicht dazu genutzt werden, um Bewerber zu diskreditieren.
Fairerweise möchte ich noch sagen, dass der zweite Gesprächspartner durchweg fair und sachlich war, leider war dieser jedoch nicht der Interviewführer.
Nach guten zwei Wochen erhielt ich dann die Absage, was ich aber nur zur Kenntnis genommen habe. Denn bereits nach dem Verlassen des Gebäudes war mir klar: Meine Zukunft sehe ich woanders.
Auf Headhunter-Anfrage aus zufriedenstellender Beschäftigung trotzdem mal auf eine Führungsposition beworben, nach erstem Gespräch mit zuständigem Vorgesetzten dann sehr interessiert. Zweites Gespräch mit einem Geschäftsführer und einer Dame von HR dann totale Katastrophe: völliges Desinteresse und herablassende Haltung deutlich spürbar, keine Struktur im Gespräch erkennbar, wirrer Wechsel aus albernen Standardfragen und Herumhacken auf eigenen Aussagen.
Ich habe mich Anfang Februar auf eine Stelle im Produktmanagement/Marketing am Standort Köln/Hürth beworben. Nach der Online Bewerbung erhielt ich innerhalb von vier Tagen Rückmeldung und wurde gebeten, weitere Unterlagen einzureichen, tatsächlich hatte ich ein paar Zeugnisse von der Uni noch nicht erhalten. Ich rief unter der angegebenen Nummer an und teilte das der Dame am Telefon mit. Sie sagte, ich könne die Unterlagen dann nachreichen und sie würden jetzt die vorhandenen Unterlagen nutzen. Nach weiteren zwei Tagen erhielt ich einen Anruf aus der Personalabteilung zur Abstimmung eines Termins für ein Telefoninterview. Kurz nach dem Telefonat erhielt ich eine schriftliche Bestätigung per E-Mail. Das Telefoninterview wurde pünktlich geführt mit der Vorgesetzten. Sie beendete das Gespräch positiv und informierte mich über die weiteren Schritte (weiteres Interview vor Ort mit Kollegen und der Personalabteilung) und dass ich innerhalb der nächsten Woche Informationen erhalte. Drei Tage später erhielt ich einen Anruf von der Personalabteilung mit Terminvorschlägen für ein weiteres Gespräch, das mir nach dem Telefonat wieder schriftlich bestätigt wurde. Da ich zeitlich ziemlich mit einem Nebenjob eingebunden war, konnten wir den Termin erst gut drei Wochen später festlegen, aber glücklicherweise hatte ich zu dem Termin auch meine noch offenen Unterlagen dabei. Das Gespräch dauerte rd. 1,5 Stunden und war sehr strukturiert. Es wurden fachliche Fragen auch bezogen auf meinen derzeitigen Job, aber auch Fragen zu meiner Person gestellt. Ich empfand das Interview eher als interessierte Unterhaltung, denn als Stress. Außerdem erfuhr ich sehr viel über den Arbeitsalltag und die Struktur des Bereichs. Gesprochen habe ich wie angekündigt mit einer potentiellen Kollegin, einer Frau aus der Personalabteilung und der Vorgesetzten aus dem Telefoninterview, die sich aber weitestgehend zurückhielt. Im Gespräch wurde dann klar, dass der Bewerbungsprozess bereits kurz vor dem Ende ist und ich mich schnell entscheiden musste. Alles in allem hat mir der Bewerbungsprozess gut gefallen, ich fand ihn sehr transparent und die Personen mit denen ich gesprochen habe, waren sehr offen. Ich habe das Gefühl, einen guten Eindruck vom Unternehmen bekommen zu haben.
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