Wolters 

Kluwer

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Wolters Kluwer wird als gut ausgewogen und angenehm beschrieben, mit vielen Möglichkeiten zur Entfaltung. Es herrscht ein wertschätzender Umgang und kollegiales Verhalten, was zu einer freundlichen Atmosphäre beiträgt. Das Unternehmen zeigt Engagement zur Gestaltung einer guten Atmosphäre und es gibt positive Erfahrungen mit tollen Kolleg:innen innerhalb und außerhalb des Teams.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen berichten von arroganten und toxischen Verhaltensweisen, die das Betriebsklima negativ beeinflussen können. Es scheint Schwierigkeiten bei der Änderung alter Prozesse und Strukturen zu geben, mit Widerstand gegen Veränderungen. Die Organisation wird als ziellos und planlos beschrieben, mit einem Mangel an lösungsorientiertem Arbeiten und Diskussionen. Zudem wird ein fehlender gradliniger Einarbeitungsprozess bemängelt.

Wolters Kluwer bietet eine intensive interne Kommunikation auf verschiedenen Ebenen. Allerdings kann die Informationsflut manchmal überwältigend sein, was zu Herausforderungen in der Verarbeitung führt. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen und dem Support scheint verbesserungsbedürftig zu sein, da Neuigkeiten oft erst durch Kunden bekannt werden.

Die Kommunikation von Strategie und anderen Themen wird generell als gut empfunden, jedoch gibt es Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Es besteht das Bedürfnis nach effektiverer Kommunikation zwischen Kolleg:innen und Vorgesetzten, insbesondere bei der Kommunikation von Zielen. Zudem wird angemerkt, dass die Einarbeitung und das Wissen der Product Owner über IT-Arbeitsprozesse und Technologien verbessert werden könnten, um eine passendere Kommunikation zu gewährleisten.

Meetings ohne klare Agenda oder Zielsetzung sowie eine ungeordnete Sammlung von Informationen in Confluence stellen weitere Herausforderungen dar. Trotz Bemühungen um Transparenz auf höheren Ebenen bleiben wichtige Informationen manchmal aus. Es besteht zudem ein Bedarf an verbesserter Kommunikation mit dem Vertrieb.

Bei Wolters Kluwer erhalten Mitarbeiter:innen marktübliche Gehälter, die jährlich überprüft und angepasst werden. Es ist zu beachten, dass diese Anpassungen nicht immer die Inflation ausgleichen können, was zu einer realen Einkommensminderung führen kann. Die Gehälter variieren je nach Budget der Stelle und es gibt keine Tarifverträge, was zu individuellen Gehaltsstrukturen führt. Einige Mitarbeiter:innen empfinden ihr Gehalt als durchschnittlich, während andere es als unterdurchschnittlich betrachten.

Zusätzlich zum Gehalt bietet Wolters Kluwer Sozialleistungen wie Jobrad, Hardware-Leasing und Essengutscheine an. Auch eine betriebliche Altersvorsorge und Zuschüsse für Fitness und IT-Ausstattung sind Teil des Pakets. Allerdings sind Weihnachts- oder Urlaubsgelder sowie Leistungsboni und ein 13. Gehalt nicht vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Reisekostenabrechnungen umständlich sein können und klare Anweisungen vom Controlling fehlen könnten. Trotz der Standardleistungen von 30 Urlaubstagen pro Jahr und anderen Vorteilen, empfinden einige Mitarbeiter:innen die Benefits als nicht besonders beeindruckend.

Bei Wolters Kluwer wird die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt innerhalb der Teams hochgeschätzt. Die Mitarbeiter:innen unterstützen sich gegenseitig in verschiedenen Bereichen und zeigen ein großes Interesse am Erfolg ihrer Kolleg:innen. Ein starkes Wir-Gefühl und Spaß an der Arbeit durch gute Zusammenarbeit sind weitere positive Aspekte, die hervorgehoben werden.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Es wird berichtet, dass es oft an Verständnis und klarer Aufgabenverteilung über Team- und Abteilungsgrenzen hinweg fehlt. Unterschiedliche Interessen und Ambitionen können zu Spannungen führen und den Zusammenhalt außerhalb der Arbeit beeinträchtigen. Zudem wird eine gewisse Oberflächlichkeit im Umgang miteinander sowie gespannte Beziehungen zwischen den Teams bemängelt, die ihre eigenen Bereiche vorantreiben möchten. Diese Punkte könnten potenzielle Bereiche für Verbesserungen sein.