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WongDoody 
GmbH​
Bewertung

Agilität ohne Tiefe: ‚Be Water, My Friend‘ als Führungsklischee...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei oddity jungle GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele großartige Menschen, die jedoch gegangen sind oder gegangen wurden.

Verbesserungsvorschläge

Lernt selbst, teilt das Wissen, motiviert andere und schaut regelmäßig in den Spiegel, um sich selbst weiter zu reflektieren.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre insgesamt in Ordnung, die Kolleg:innen waren durchweg freundlich und angenehm. Die Führungsstruktur allerdings blieb im klassischen Top-Down-Modell verhaftet, was wenig Raum für echte Innovation ließ. Zudem ist die Abhängigkeit von den Interessen der Infosys-Aktionär:innen spürbar.

Kommunikation

Sog. Wochen-Runden als Videokonferenzen, bei denen meistens sog. "Führungs/Lead-"kräfte in epischen Monologen ihre PowerPoint-"Meisterwerke" zelebrieren, während echte Teamstimmen irgendwo zwischen Stummschaltung und Ignoranz verloren gehen. Projekt-Reviews? Ein Mythos. Zusammenarbeit? Eher eine Zuschauerveranstaltung im Theater der Selbstreferenz. Hauptsache: Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit stimmt.

Kollegenzusammenhalt

Die, die schuften, halten zusammen – denn jemand muss ja den Laden am Laufen halten.

Work-Life-Balance

Überstunden können zwar "abgebumelt" werden, aber bloß keine 10-Stunden-Tage eintragen – Hauptsache, die Fassade glänzt. Work-Life-Balance? Ein Mythos, der im ‚Mach es möglich‘ jämmerlich ertrinkt. Verschnauf- oder Nachdenkpausen? Fehlanzeige. Die schlecht kalkulierten Angebote, erstellt häufig ohne Einbindung des Teams und allein im Diktat allwissender PMs bzw. Kundenwünsche, lassen keinerlei Puffer zu und treiben den Druck ins Unermessliche.

Vorgesetztenverhalten

Es wird viel geredet und geschrieben, doch das Wesentliche bleibt unter dem Teppich – hauptsache, die Profite stimmen. Man hat das Gefühl, dass viele hier fehl am Platz sind und irgendwie an ihre Positionen gesetzt wurden.

Interessante Aufgaben

Projekte an sich sind sehr cool, interessant und teilweise mehr als anspruchsvoll.

Umgang mit älteren Kollegen

Die, die seit 10 Jahren an ihrem Stuhl kleben, haben es richtig gut – ihre Autorität wird nicht mal ansatzweise angekratzt.

Arbeitsbedingungen

Allgemein gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt: Ein schlechter Witz. Keine Prämien, keine Gehaltserhöhungen (maximal 5%) und Versprechungen werden schlicht ignoriert. Einige Kolleginnen warten seit 3 Jahren auf ihre Beförderung. Und die Leads? Die sind nicht mal geschult, wie man über Geld spricht.

Image

Be water, my friend“ als missverstandene Agilität, die weit entfernt ist von den Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz. Du ertrinkst in diesem falschen Image, während die Realität erstickt.

Karriere/Weiterbildung

Früher gab es Weiterbildungen, doch mit der „Profile over People“-Ära wurden alle Budgets gestrichen. Du kannst zwar LinkedIn Learning nutzen, aber das war’s dann auch. Es wird verlangt, dass Teams AI-getrieben arbeiten, doch niemand kümmert sich um die nötigen Rahmenbedingungen, um diese Vision wirklich umzusetzen. Denn es gibt keinen klaren Plan, und oft wird diese Verantwortung den Mitarbeitenden überlassen, was zu Überforderung führt.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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