Ungesundes Arbeitsklima, mangelhafte Führung und konservative Einstellungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die lieben direkten Kollegen und Kolleginnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der konstante Arbeitsstress, der aufgrund der vielen gleich dringlichen Aufgaben entsteht
Das Thema „Personal“ wird zu stiefmütterlich behandelt, was man daran erkennt, dass die Personalabteilung für um die 170 Mitarbeiter aus einer Mitarbeiterin und einer Werkstudentin besteht
Fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten
das schlechte Management
Unregelmäßige und transparente Kommunikation
Fehlenden Prozesse
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsumfang, der sich in einem realistischen und gesunden Umfang bewegen
Wenn mehr Arbeit im gleichen Zeitraum erfolgen soll, dann muss mehr Personal eingestellt werden, andernfalls kann die Arbeit nur nacheinander erfolgen
Mehr Frauen in der oben Führungsebene
Führungskräftetrainings für Führungskräfte
ein etablierter ZA-Trainingskatalog mit Trainings zu diversen Themen
Klare Strukturen für eine transparente Kommunikation schaffen
Arbeitsatmosphäre
Es besteht eine recht hohe Arbeitsbelastung über alle Abteilungen. Die hohe Belastung rührt daher, dass seitens des Vorstands und den Bereichsleitungen immer mehr von oben rein gekippt wird bzw. alle Aufgaben gleich wichtig sind und sofort erledigt werden sollen. Das führt zu einer chronischen Belastung aller, was sich im sehr hohen Krankenstand äußert. Da hilft es auch nicht, wenn der Vorstand keine Überstunden mehr genehmigt und fordert, dass aufgebaute Gleitzeit auch genommen wird. Die ungesunde Belastung bleibt. Festgelegte Prozesse scheinen mehr als Vorschläge verstanden zu werden, als aktiv gelebt zu werden. Ansonsten spürt man, dass bei der ZA keine einheitliche Unternehmenskultur gibt, was regelmäßig zu Konflikten und Spannungen führt und die Zusammenarbeit beeinträchtigt.
Kommunikation
Die zentrale interne Unternehmenskommunikation verläuft hauptsächlich über E-Mail und Videobotschaften der Geschäftsleitung und in einem sehr unregelmäßigen Rhythmus. Bereichsspezifische Informationen erhält man in verschiedenen Terminen mit der Bereichsleitung. Informationen, die durch die Hierarchieebenen fließen, bleiben zudem gerne mal hängen und kommen nie bei Mitarbeitern an. Gelegentlich gibt es unternehmens- oder bereichsweite (digitale) Mitarbeiterversammlungen.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen wird gut zusammengearbeitet. Das Verständnis sich als ein Team zu betrachten und zusammen an einem Strang zu ziehen ist nur bedingt vorhanden. Ein richtiges Wir-Gefühl gibt es nicht. Abteilungs- oder Bereichsübergreifend lässt der Teamzusammenhalt zudem weiter nach, besonders wenn die Arbeitslast zu hoch wird oder es zu Fehlern und Problemen kommt.
Work-Life-Balance
Durch die Gleitzeit ist die Work-Life-Balance halbwegs gut. Feierabend ist bei den meisten zwischen 17 und 18 Uhr. Zudem sichert die Betriebsvereinbarung seit Corona 2 Tage die Woche mobiles Arbeiten von zu Hause. Hier muss die ZA aber noch deutlich flexibler werden. Ansonsten gibt es 30 Tage Urlaub pro Jahr.
Vorgesetztenverhalten
Bunter Mix an verschiedenen Persönlichkeiten, die sich mehr oder weniger für ihre Mitarbeiter Zeit nehmen und einsetzen. Viele Führungskräfte bei der ZA sind in ihren Themengebieten sehr gut, besitzen aber leider keine Führungskompetenzen. Dadurch muss man als Mitarbeiter selber schauen wie man vorankommt. Einmal im Jahr gibt es ein Mitarbeitergespräch.
Interessante Aufgaben
Die ZA befindet sich aktuell stark im Wandel. So wird die Digitalisierung stark ausgebaut, neue Trends vom Markt der Zahnmedizin aufgegriffen und versucht die Unternehmenskultur zu wandelt. Dadurch entstehen einige spannende Aufgaben und Projekte, durch die man an der Unternehmensentwicklung mehr oder weniger mitwirken kann. Die hohe Arbeitslast, mangelhaft gelebte Prozesse und der Druck von oben rauben jedoch die Motivation und Spaß an den neuen Aufgaben.
Gleichberechtigung
Es gibt noch alte konservativ Strukturen. So sind ab Bereichsleitungsebene keine weiblichen Führungskräften vertreten. Der Vorstand ist rein männlich. Frauen, die die Aufgaben von freien Bereichsleitungspositionen übernommen haben, wurden Teamleitung oder blieben in ihrer Position – nur mit mehr Arbeit und Verantwortung. Auf Ebene der Abteilungen gibt es immerhin einen bunten Mix zwischen Männern und Frauen. Hinsichtlich Nationalität ist die ZA ein recht bunter Haufen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei der ZA arbeiten mehrheitlich ältere Kollegen. Die generationenübergreifende Zusammenarbeit ist in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Seit letztem Jahr werden die recht altbackenen Räumlichkeiten renoviert und teilweise neues Mobiliar eingekauft, dass sich aber leider mehr an den Standard von vor 10 Jahren orientiert. Moderne Arbeitsbedingungen sehen heutzutage anders aus. Die IT-Austattung ist in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird leider noch sehr viel gedruckt. Es gibt keine unternehmensweiten Nachhaltigkeitsziele. Die ZA hängt beim Thema Digitalisierung noch hinterher und verschläft die aktuelle Nachhaltigkeitsbewegung in der Wirtschaft.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter orientieren sich an den Gehältern der Finanzbranche. Neben dem Jahresgehalt gibt eine kleine jährliche Leistungsprämie die an drei persönlichen Zielen aus dem Mitarbeitergespräch gekoppelt ist. Zusätzlich bietet die ZA eine Zahnzusatzversicherung, Essenszulage, vermögenswirksame Leistungen.
Image
Die ZA hat am Markt ein gutes Image und wird von Zahnärzten und Zahnärztinnen als zuverlässiger Partner wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine e-Learning-Plattform, jedoch kein festes Weiterbildungsprogramm oder ZA-Trainings. Karrieremöglichkeiten sind abhängig vom Freiwerden von Stellen innerhalb der ZA.