Unternehmen mit riesigen ungenutzten Potentialen, proklamierte Werte und Prinzipien werden nicht gelebt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Karrierechancen, Grundgedanken bezüglich der Werte die man gern leben wollen würde. Innovations und Wachstumsgedanken. Stetiges hinterfragen der eigenen Leistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geht aus den bewerteten Punkten hervor.
Verbesserungsvorschläge
- Werte die nach außen kommuniziert werden auch innerhalb des Unternehmens leben.
- Konsequenzen Gegenüber den Angestellten, die ständig krank machen, keine Leistungen bringen und auch sich nicht an die sozialen und zwischenmenschlichen Werte des Unternehmens halten.
- Gehaltsgefüge an die Inflation anpassen umd auch entsprechend der Leistung und Erfahrung der Angestellten (durchaus auch Bonussystem zur Belohnung von top Leistungen oder Ideen implementieren)
- Strengerer Umgang mit Vorgesetzten und Führungskräften, die Geschlechterabhängig behandeln und bewerten. Null Toleranz bei Rassismus und Sexismus in jeglicher Form.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt von Unzufriedenheit und Missgunst. Das bezieht sich sowohl auf die Ebene der „normalen Mitarbeitenden“ als auch auf Sonderfunktionen, die Führungskräfte und deren Vorgesetzte. Der Arbeitsalltag ist geplagt von unstrukturierten Abläufen und immer wiederkehrenden Herausforderungen durch nicht gänzlich durchdachte Anpassungen.
Mitarbeiter arbeiten nicht, machen was sie wollen und haben keine Konsequenzen zu befürchten. Gutes, engagiertes und fleißiges Personal wird gnadenlos verheizt.
Kommunikation
Kommunikation sowohl in eigenen Abteilungen als auch Abteilungsübergreifend nicht supoptimal. Proaktive Kommunikation für die meisten ein Fremdwort. Sachlich oder informativ ohnehin sehr selten und zielführend ebenfalls meist nicht.
Kollegenzusammenhalt
Unter gewissen Zusammenschlüssen durchaus gegeben. Grundsätzlich aber eher nicht. Jeder ist sich selbst der Nächste. Zusammenhalt leidet unter den Profilneurosen der Kolleg*innen. Bevorzugung durch Vorgesetzte und Führungskräften schafft weitere Missgunst Unmut unter den Angestellten.
Work-Life-Balance
Planbarer Alltag durch festgelegte Schichtzeiten.
Je nach Position leider oft Mehrarbeit an freien Tagen nötig um personelle Engpässe und Fehlplanung zu kompensieren. Selten verpflichtend aber dennoch fühlt man sich durch ständiges Nachfragen irgendwie doch dazu „genötigt“. Durch Spätschichten an Samstagen mit anschließender Frühschicht am Montag quasi kein Wochenende zum erholen.
Vorgesetztenverhalten
Natürlich abhängig vom individuellen Vorgesetzten. Größtenteils jedoch leider geprägt von Bevor- und Benachteiligung, persönlichen Anti- und Sympathien und bei Männern leider auch sehr häufig ein großer Hang zur Bevorzugung des weiblichen Geschlechts.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können sehr abwechslungsreich und interessant sein.
Wer offen ist der Arbeit nicht aus dem Weg geht, wird keine Langeweile bekommen und kann täglich dazu lernen und seine Kompetenzen auf verschiedene Arten und Weisen ausbauen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird kommuniziert aber nicht gelebt. Man versucht schon situativ auf die Menschen und Situationen einzugehen. Der Alltag ist aber wie oben bereits erwähnt oft geprägt durch das Handeln und Bewerten aufgrund von Anti- und Sympathien oder dem Geschlecht. Ganz selten aber in solch einem Konzern leider dennoch vorhanden auch Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund von Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf ältere Menschen in der Belegschaft wird in der Regel Rücksicht genommen. Einsätze in Prozessen und deren Abläufen meist entsprechend berücksichtigt.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitgeber ist bemüht innovativ und technisch auf einem guten Stand zu sein. Gar nicht selten hapert es aber leider an der Umsetzung. Belüftung und Klimatisierung durchaus als mangelhaft zu bewerten. Beleuchtung am Arbeitsplatz ist kalt und grell - kann bei dem ein oder anderen auf Dauer schon Kopfschmerzen oder Unwohlsein hervorrufen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden umweltbewusste Werte kommuniziert und auch damit geworben.
Ein Arbeitsalltag geprägt von Plastik und vom Gefühl her wenig nachhaltig zeigt aber andere Seiten auf. Als innovatives und nachhaltiges Unternehmen auch kein Angebot von z.B Ladesäulen auf den Parkplätzen für Mitarbeiter mit Elektroautos oder Fahrrädern mit ebengleichen Antrieb.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist nicht gut.
Auf Mitarbeiter Ebene knapp über dem Mindestlohn und auch auf Führungskraft Ebene stehen Erfahrung, Leistung und Verantwortung in keiner Relation zur Vergütung.
Die Gehälter sind ohnehin festgelegt, bis zu Verwaltungsebene verdienen alle das Gleiche - unabhängig von Erfahrung, Betriebszugehörigkeit und Leistung.
Sozialleistungen werden angeboten. Geldwerte Vorteile in Form von Mitarbeitrrabatten z.B auch vorhanden.
Image
Das Image ist realistisch betrachtet einfach schlecht. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern zeigt auch kein anderes Bild. Tendenzen zur Besserung des Images aktuell eher sinkend.
Karriere/Weiterbildung
Karrieretechnisch stehen einem alle Türen offen, wenn man bereit ist dafür zu arbeiten. Unabhängig von schulischer Leistungen und beruflicher Vergangenheit kann man bei Zalando so ziemlich alles erreichen, wenn man eben will. Grundvoraussetzung ist aber eben auch die Fähigkeit sich ordentlich zu verkaufen und in das Umfeld integrieren zu können.