99 Bewertungen von Bewerbern
99 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
99 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nach knapp 3 Monaten ohne Rückmeldung habe ich durch erneutes Einloggen im Bewerbermanagementsystem gesehen, dass ich „no longer in consideration“ bin, ohne jemals eine Absage erhalten zu haben. Nur durch ein Nachhaken per Email, habe ich eine Rückmeldung bekommen, in der man sich immerhin für das lange Warten entschuldigt hat. Ändert nur leider nichts daran, dass der ganze Bewerbungsprozess absolut nicht wertschätzend ist. Angefangen mit der Tatsache, dass man bei der Onlinebewerbung nur ein CV hinterlegen kann und weder durch Anschreiben (oder konkrete Fragen nach Motivation), noch durch Arbeitszeugnisse ein umfängliches Bild von sich abliefern kann. Weiterhin ist es nahezu unmöglich über die Karriereseite in das Bewerbermanagementsystem zu kommen, um nach dem Status zu schauen. Mir ist das nur über den Umweg mit dem link der in der Bestätigungsmail zugesandt wurde, gelungen.
Ein Jobangebot, das 100%ig auf den Bewerber passt. Trotzdem gibt es schon NACH WENIGEN STUNDEN eine automatisierte Standardabsage. Das hat ein gewisses Geschmäckle. Es liegt nah, dass niemals irgend jemand die Bewerbung gelesen hat. Es könnte sein, dass es den ausgeschriebenen Job gar nicht gibt. Es könnte auch sein, dass das entsprechende HR-System Bewerber ab einem gewissen Geburtsdatum automatisch aussortiert. Beweisen lässt sich das natürlich nicht.
Zwei Gespräche absolviert, das zweite inkl. Business Case und Präsentation. Nach der Präsentation wollte man sich in der kommenden Woche melden, da eine Person bei der Präsentation nicht anwesend sein konnte. 4,5 Monate später, nach mehrfacher Rückfrage zum Bewerberungsstatus, erhalte ich eine standardisierte Absage. Kein versprochenes konstruktives Feedback. Der ganze Bewerbungsprozess fühlt sich nicht sehr professionell und wertschätzend an. Da kann ordentlich optimiert werden.
Auf der Bewerberseite des Unternehmens wird groß damit geworben, dass man sich als Bewerber viel Zeit für die Bewerbung nehmen solle und möglichst in einem Anschreiben seine Motivation schildert. Das wäre alles schön und gut, wenn man denn die Chance hätte, das entsprechende Anschreiben nachfolgend im Bewerberportal hochzuladen.
Stattdessen wird man auf ein Portal weitergeleitet, in dem man lediglich einen Lebenslauf hochladen und vorgefertigte Studiengänge (eine absolut unzureichende Auswahl, die viele Studiengänge enthält, die für das Unternehmen selbst vollkommen irrelevant sind) auswählen kann. Darauf folgt die Auswahl einiger Schlagworte aus dem Lebenslauf und damit ist es dann auch schon fast getan. So lernt man niemanden kennen. So erfährt man nicht von Motivationen des Bewerbers. So erfährt man im Zweifel nicht einmal, was der Bewerber überhaupt vorher gemacht hat, wenn man sich nur auf den Algorithmus zur Vorauswahl verlässt, da es nicht möglich ist, den eigenen Studiengang (so er nicht in der Liste zu finden ist) manuell einzutragen.
Alles in allem ist das Bewerberportal absolut veraltet, unübersichtlich und völlig unzureichend. Das geht besser.
Das Unternehmen sollte sich überlegen, ob man vielleicht besser auf Augenhöhe mit Kandidaten spricht. Gerade bei Kandidaten, die man direkt anspricht. Immerhin präsentiert sich auch das Unternehmen bei einem Kandidaten und hinterlässt einen Eindruck. Mein erster Eindruck war nicht von Wertschätzung geprägt. Man war bemüht freundlich, aber dennoch war es ein Gefühl „von oben herab“. Ich habe mich dann eigenständig anders entschieden und habe abgesagt. Dennoch erhielt ich danach eine Absage, was mich verwunderte. Auch hier sollte man an den Prozessen arbeiten. Der komplette Bewerbungsprozess war nicht sehr strukturiert und dauert einfach zu lange, da waren andere Unternehmen schneller.
Bewerber geben sich Mühe für Bewerbungen und investieren Zeit. Ich habe mich auf unterschiedlichste Stellen dreimal beworben und jedes Mal in der darauffolgenden Nacht gegen 2 Uhr die selbe Absage-Mail erhalten. Es kann mir niemand erzählen, dass ein HRler sich überhaupt mal einer dieser Bewerbung gewidmet hätte. Wertschätzung sieht anders aus. Wenn die Stellen nicht vakant sind, dann schreibt sie doch nicht aus.
- sich des Themas Candidate Experience annehmen
- den Bewerbungsprozess beschleunigen (über 2 Monate nach der Bewerbung hatte ich immer noch keine weitere Reaktion)
- auch bei einer Absage eine Mail zukommen lassen: Ich erfuhr über meine Absage nur, weil ich mich nach langer Zeit der Nichtreaktion wunderte, mich noch einmal ins Bewerbersytem einloggte und dann die kleine Statusinfo "Status: No longer in consideration" las- der Bewerber nimmt sich sehr viel Zeit für die Bewerbung und die zusätzliche, zeitintensive Angabe seiner Daten in den einzelnen Feldern des (nicht sehr nutzerfreundlichen) Bewerbungssystems und dann gibt es nichtmal eine automatische eMail als Absage mit Text?
- das Bewerbersystem technisch einwandfrei gestalten - bei der Eingabe der Daten wurden mehrfach Fehlermeldungen angezeigt, so dass man nicht auf die Folgeseite weitergeleitet wurde - allerdings erfolgte keine Angabe, wo etwas falsch eingegeben wurde (es war zudem alles richtig eingegeben und der Fehler eher ein Bug)
- insgesamt kann man einen Prozess - selbst wenn es zu einer Absage kommt - viel wertschätzender und persönlicher gestalten; ich jedenfalls komme mir wie eine Nummer vor
AZ ist mit den aktuellen Corona Herausforderungen während des Bewerbungsprozesses sehr gut umgegangen.
Gute und wertschätzende Kommunikation fängt schon im Bewerbungsprozess an. Eine eventuell zukünftige Vorgesetzte, die mehrere Anfragen gar nicht beantwortet, ist untragbar.
Auch wenn viele Stellen zu besetzen sind und die Manpower hierfür in der Personalabteilung nicht ausreichend ist, sollte Wert auf die einzelnen Kandidaten gelegt werden und sich ausreichend Zeit zur Information dieser und die Gespräche genommen werden.
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