24 Bewertungen von Bewerbern
24 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Auf der positiven Seite, war dies aus meiner Sicht ein professioneller organisierter Prozess, der klar strukturiert war und bei dem die Ziele jeder Interviewphase im Voraus kommuniziert wurden. Allerdings konnte die Durchführung des Prozesses die ursprünglichen Ziele nicht aufrechterhalten. Während der Prozess fast zwei Monate dauerte, um zwei einstündige Interviews zu organisieren – bedingt durch Urlaubszeiten – war das Timing klar, transparent und wurde eingehalten.
Auf der anderen Seite gibt es, basierend auf meiner subjektiven Erfahrung, Sachen die verbessert werden könnten.
In oder nach den Interviews gab es kein spezifisches Feedback. Selbst bei konkreten Fragen oder Fallstudien, die vorbereitet werden mussten, fehlte jegliches Feedback. Insgesamt entstand der Eindruck, dass es während des Interviews keinen strukturierten Prozess, keine Kriterien oder Fragebögen oder ähnliches gab, welche einen objektiven Prozess gewährleisten würden. Das abschließende Feedback war eine generische E-Mail ohne jegliche spezifische Rückmeldung. Dies wurde bereits in vergangenen Bewertungen (2022) kritisiert und hier gab es keine Änderung.
Die Gesprächspartner schienen schlecht vorbereitet zu sein:
- Obwohl das Team meine Unterlagen kannte, bezogen sich viele Fragen zu meinem Werdegang oder Anschreiben kaum auf die Anforderungen der Stelle. Zum Beispiel wurden Fragen zu einer dreimonatigen Lücke im Lebenslauf oder zu einem bestimmten Ausdruck im Anschreiben gestellt – andere hingegen waren relevanter, wie Fragen zur Erfahrung in der Arbeit in einem unstrukturierten Umfeld. Es wurden jedoch keine Fragen zu den erforderlichen Kompetenzen oder Fähigkeiten gestellt (z. B. Projektmanagementfähigkeiten, analytische und problemlösende Fähigkeiten, Selbstorganisation), was mir ungewöhnlich erschien.
- Mitten im Interview wurde mitgeteilt, dass sich die Stellenanforderungen geändert hätten – die Folgefrage war buchstäblich, ob ich "damit ein Problem hätte". Das fand ich sehr überraschend und intransparent.
- Zuletzt war aus meiner Sicht unklar, wer das Interview leitete, und das Interviewteam schien schlecht aufeinander abgestimmt zu sein, wer die Fragen stellte oder beantwortete. Als ich beispielsweise eine allgemeine Frage zur Unternehmenskultur stelle, gab es erst eine längere Pause, bis die Personalerin das Wort ergriff und in die Runde fragte, wer die Frage beantworten möchte. Insgesamt hinterließ dies den Eindruck, dass wenig Interesse an mir als Kandidatin bestand.
Für eigene Fragen blieben nur 5–10 Minuten, was mir nicht ausreicht, um eine Entscheidung bezüglich einer potenziellen Anstellung zu treffen. In Kombination mit dem fehlenden Feedback und dem meiner Ansicht nach unabgestimmten Team wurde keine Atmosphäre der Offenheit oder Freundlichkeit geschaffen. Ich würde vorschlagen, einen ausgewogeneren Prozess für Kandidatinnen zu gestalten, damit diese einen besseren Einblick in das Unternehmen erhalten.
Natürlich kann ich an dieser Stelle nur meine eigenen Eindrücke als Grundlage nehmen und weiß natürlich nicht, ob diese übertragbar ist:
Auf dieser Basis würde insgesamt ein strukturierterer und standardisierterer Interviewprozess, mit mehr Klarheit sowohl für die Interviewten als auch für die Interviewer über die spezifischen Kriterien der Stelle, zu einer besseren Bewerbungserfahrung für beide Seiten führen. Insbesondere würde dies helfen, gezieltes und hilfreiches Feedback zu geben und eine Atmosphäre der Transparenz und des Vertrauens in den Prozess einzubringen. Noch wichtiger wäre, dass mehr Zeit für die Fragen der Kandidatinnen vorgesehen werden sollte – dies würde die Unternehmenskultur besser widerspiegeln und auch den Entscheidungsprozess auf der Seite des Kandidatinnen erleichtern.
Zusammenfassend war dies aus Sicht einer Kandidatin eine eher unangenehme Erfahrung.
EDIT: Die Personalabteilung hatte nach dem Prozess standardmäßig um Feedback gebeten. Dieses Feedback hatte ich daher in ähnlicher Form vorab bereits mit der zuständigen Personalerin geteilt, hierzu gab es keine Rückmeldung.
Eine Rückmeldung zur Bewerbung kam verhältnismäßig sehr schnell und die erste Kontaktaufnahme war sehr freundlich.
Auch das Kennenlerngespräch verlief sehr gut. Sehr freundliche Mitarbeiter und angenehmes Gespräch.
Danach leider nichts mehr von dem Unternehmen gehört. Selbst bei schriftlicher Nachfrage keine Reaktion.
Es sollte kein Problem sein, einem Bewerber zeitnah abzusagen (ich gehe mal von einer Absage aus, auch wenn mir dies nie mitgeteilt wurde).
Finde es sehr schade, dass der sehr positive Eindruck durch solch ein Verhalten zerstört wird.
Ausführliches Feedback geben.
Eigene Zeitangaben einhalten.
Der Prozess dauert hier anscheinend unter normalen Umständen schon recht lange. Aufgrund weiterer Umstände bei mir noch länger. Es wurde aber immer wieder in regelmäßigen Abständen Kontakt aufgenommen, weswegen mich das persönlich nicht gestört hatte. Das ist echt kein großer Negativpunkt.
Begründung der Absage erfolgte nicht, das wäre sehr hilfreich für weitere Schritte
Eigentlich war alles in Ordnung. Allerdings finde ich es ziemlich unprofessionell einem Bewerber abzusagen mit der Begründung, man hätte sich für jemanden anderes entschieden und die besagte Stellenausschreibung bleibt nach dieser Aussage noch mehrere Wochen/Monate online. Wenn Bewerber und Firma nicht zusammenpassen, könnte man in Zukunft auch einfach eine ehrliche Absage schicken und nicht mit solchen Ausreden kommen.
Gerne auch noch mehr von den "Standard-Fragen" abweichen, damit das Interview mehr zum Gespräch und weniger zur Abfrage wird.
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