87 Bewertungen von Bewerbern
87 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
87 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Mehr Transparenz beim Gehalt:
Etwa einen Monat nach dem Bewerbungsgespräch (vier Monate nach der Bewerbungsfrist) erhielt ich eine Zusage, jedoch wurde nicht ausdrücklich angegeben, in welche Stufe innerhalb der ausgeschriebenen Entgeltgruppe ich eingestuft werden würde. Als ich versuchte, dies zu klären, wurde mir gesagt, dass die Einstufung von der Erfahrungsbewertung abhängt, die nach der Sicherheitsüberprüfung erfolgt. Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass die Sicherheitsüberprüfung selbst bis zu vier Monate dauern könnte.
Meiner Meinung nach ist das eine falsche Reihenfolge. Es ist Energieverschwendung auf beiden Seiten, wenn man davon ausgeht, dass der Kandidat mit der späteren Einstufung nach der Sicherheitsüberprüfung möglicherweise nicht zufrieden wird. Aus diesem Grund musste ich das Angebot leider ablehnen, obwohl ich die Stelle und den Arbeitgeber sehr interessant fand.
Das Bewerbungsverfahren ist etwas veraltet:
1) Das BAMF wollte kein Online-Interview durchführen, und das Gespräch vor Ort dauerte maximal eine Stunde. Positiv zu vermerken ist, dass Zug- und Hotelkosten vom Bundesverwaltungsamt (BVA) erstattet werden können.
Meine negative Erfahrung mit BVA (!): Das Bundesverwaltungsamt weigerte sich, die Hotelkosten zu übernehmen, mit dem Argument, dass ich am selben Tag anreisen (4,5 Stunden vom Start- zum Endbahnhof ohne Berücksichtigung von Pufferzeit und Zugverspätungen) und nach dem Gespräch (maximal 1 Stunde) wieder abreisen könnte. Das ist aus meiner Sicht unfassbar und inakzeptabel!
Ich würde vorschlagen, dass das BAMF ausdrücklich darauf hinweist, dass das BVA die Erstattung der Reisekosten verweigern kann.
2) Das Format des strukturierten Interviews fand ich ein wenig seltsam. Es fühlt sich nicht wie ein Interview an (bei dem sich die beiden Seiten kennenlernen), sondern eher wie ein Verhör, bei dem eine Seite die Fragen stellt und die andere die Antworten gibt. Erst am Ende des Gesprächs hatte ich die Möglichkeit, meine eigenen Fragen zu stellen.
3) Die Verhaltensfragen waren seltsam. Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht in den Kontext der Stellenbeschreibung passten. Um fair zu sein, war dies das erste Mal, dass ich verhaltensbezogene Fragen erhielt.
Die Referatsleitung sollte das BAMF dringend abordnen! Zu Beginn des Gesprächs wollte ich Block & Stift für Notizen rausholen. Daraufhin hat mich die Dame regelrecht angepampt: "Lassen Sie die Unterlagen in der Tasche!" Auf meinen Hinweis, dass ich gerne nur Stift & Block rausholen möchte wiederholten sich sowohl Ton als auch Wortwahl. Dann legen Sie doch wie bei anderen Arbeitgebern wenigstens Block & Stift hin für Notizen. Daraufhin folgen aber Fragen mit 5 Unterfragen, die man sich merken soll. Auf meine Nachfrage zu einer fachlichen Frage verzieht die Dame merklich genervt das Gesicht und meint "ich wiederhole jetzt noch genau 1 Mal". Nachfragen am Ende des Gesprächs waren auch nicht erwünscht. Auf meine Frage, was denn die aktuellen Herausforderungen an der Stelle sind, kam nur eine Art Lacher und: Wir suchen motivierte Mitarbeiter. Auf meine Frage, wie groß denn das Team ist bzw. wird kam nur: "Das beantworten wir hier nicht!" Der Ton sowie die Mimik der Dame drückten permanent Missbilligung aus. Dem Personaler ist das wohl durchaus bewusst, da er die Dame mehrmals verlegen angeschielt hat.
Der Personaler sowie die üblichen Anwesenden der Personalvertretungen sowie Pförtner & die übrigen Angestellten, die ich getroffen habe, waren alle sehr nett.
Wenn sie von Bewerbern Professionalität erwarten & dass diese sich intensiv auf fachliche Fragen vorbereiten, dann agieren sie doch bitte ebenfalls wertschätzend & professionell.
Aufbau des BAMF
In der Stellenausschreibung einen Ansprechpartner angeben. Aktuell wird eine Funktionsadresse in der Stellenausschreibung angegeben. Fragen an diese Adresse werden jedoch nicht beantwortet.
Meine Erfahrung mit dem Bewerbungsprozess war alles andere als positiv. Die Rückmeldung auf meine Bewerbung hat vier Monate gedauert – ein Zeitraum, der aus meiner Sicht nicht mehr zeitgemäß ist und auf potenzielle Bewerbende abschreckend wirken kann.
Darüber hinaus erscheint der gesamte Bewerbungsprozess inhaltlich stark veraltet. Insbesondere die Fokussierung auf die Durchschnittsnote eines Studiums, das in meinem Fall 17 Jahre zurückliegt, halte ich für wenig sinnvoll. Eine stärkere Gewichtung von Berufserfahrung und aktuellen Qualifikationen würde die Auswahlprozesse wesentlich verbessern und besser zu den heutigen Anforderungen des Arbeitsmarktes passen.
Rückblickend bin ich fast erleichtert, dass es nicht geklappt hat. Es wäre ratsam, sich frischen Wind z. B. aus der Privatwirtschaft zu holen, um den Prozess zu modernisieren und stärker an die Realität der heutigen Arbeitswelt anzupassen. Der Eindruck, den der Bewerbungsprozess hinterlassen hat, zeigt, dass hier interner Handlungsbedarf besteht, um zukünftige Bewerbende nicht zu verlieren und konkurrenzfähig zu bleiben.
Wenn sich jemand bewirbt, gehört es sich einfach eine Rückmeldung zu geben, auch wenn es eine Absage ist. Die Unterlagen sind definitiv eingegangen, da es eine Bestätigung per E-Mail gab. Leider kann man auch nicht nachfragen, da Mails nicht beantwortet werden und das Servicecenter nur von 9 Uhr bis 11 Uhr erreichbar ist. Ein konkreter Ansprechpartner wurde in der Stellenbeschreibung nicht benannt. So schützt man sich als Arbeitgeber vor lästigen Nachfragen. Das hat nichts mit modernem Recruiting zu tun. Hier kann man leider keinen einzigen Stern vergeben!
Stärke, Diversity-Kompetenz
im Nachgang zu Auswahlentscheidungen professioneller und transparenter reagieren, nicht unbegründete Absage verschicken per Mail und das Telefon einhängen bei Nachfrage nach Gründen, Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz eingereicht; in Kürze und das muss auch gesagt werden: das Gespräch, die Atmosphäre, und die Interviewer waren allesamt spitze, ich habe mich wohlgefühlt und nach 4 Tagen Vorbereitung auch alles ohne Beanstandung und Nachfrage gut beantwortet, das Gespräch dauerte 65 Minuten, es wurde gesagt, Zusagen kommen kurzfristig und Absagen in bis zu 8 Wochen per Post. 24 Stunden später bekam ich eine unbegründete Absageemail aus Nürnberg gesendet, 3 Sätze. Ich rief in Nürnberg das Referat Personalgewinnung an, ich fragte nach den Gründen, man sagte, ich werde wohl einfach nicht gut genug sein, ich fragte, ob ich jetzt einen RA brauche um die Dokumentation zu sehen zu der meine Person betreffenden Auswahlentscheidung, man antwortete mir, ich möge hier nicht mehr anrufen, nur noch alles per Post und hängte ein. Das ist gelinde gesagt ein starkes Stück. Darauf hin habe ich Widerspruch eingelegt gegen die Entscheidung ( was nach meinem Wissen auch ein anderer Bewerber aus einer anderen Dienststelle tat) und mir einen Anwalt genommen, nicht aber um eingestellt zu werden, sondern um transparent die Gründe zu erfahren, ich bin schon sehr gespannt. Trotz dieser Eskalation möchte ich abschliessend sage, dass im Gespräch selbst man mich sehr respektvoll behandelt hat
Klassisches strukturiertes Interview mit Fragenkatalog
Ich war rundum zufrieden. Schnell, fair mit einer angenehmen Gesprächsatmosphäre.
Wenn ihr Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma einstellen möchtet, bietet ihnen bitte direkt einen Arbeitsplatz an, ohne andere Menschen unnötig einzubeziehen.
Langjähriger Erfahrung im öffentlichen Dienst
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