79 Bewertungen von Bewerbern
79 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
79 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Stärken, Schwächen, Hobbys, Interessen
Dem Recruiter, war wohl meine über dreißigjährige Erfahrung im medizinischen Intensivbereich und mein Alter von sechzig Jahren zu wenig. Auch erwähnen möchte ich, dass die Fragestellung und das Verhalten der HR schon von Vorhinein negativ war.
Ich empfehle der Firma auch älteren Bewerber eine Chance bzw. Perspektive zu geben.
Weiter so! Während der Gespräche fühlte ich mich stets wohl und willkommen. Die Hiring Managers waren äußerst aufgeschlossen, freundlich und interessiert an meiner Person. Ich schätzte besonders, wie sie gezielte Fragen zu meinem Lebenslauf stellten und dadurch eine produktive Diskussion über meine Qualifikationen und Erfahrungen ermöglichten. In einem der Gespräche wurde mir eine praktische Aufgabe gestellt, die nicht nur meine Fähigkeiten herausforderte, sondern auch meine Eignung für die Position verdeutlichte.
Besonders beeindruckend war die Schnelligkeit des gesamten Bewerbungsprozesses. Weniger als eine Woche nach dem letzten Gespräch erhielt ich bereits ein Angebot von B. Braun. Diese Effizienz spiegelte sich nicht nur in der zügigen Kommunikation, sondern auch im gesamten Ablauf wider.
Ein weiterer Pluspunkt des Bewerbungsprozesses bei B. Braun war die konstante Verfügbarkeit eines Ansprechpartners. Während des gesamten Prozesses fühlte ich mich nie allein gelassen. Meine Fragen wurden prompt beantwortet, und ich wurde stets über den aktuellen Stand informiert.
Sich daran halten zu melden, wenn es zugesichert wurde und nicht erst eine Woche später, es gibt Bewerber die zuhause warten und sich Gedanken machen. Antworten auf E-Mails und Rückfragen, nicht so eingebildet sein und auf Augenhöhe kommunizieren
Ein nahezu perfekter Bewerbungsverlauf, der eine 4,7 verdient hätte, wird durch eine HRlerin am Ende zum Kopfschüttelerlebnis und drückt die Bewertung gewaltig.
Eingang der Bewerbung, 1. Gespr. online, 2. Gespr. vor Ort in gut 4 Wochen. Perfekt.
Zwei professionelle und konstruktive Vorstellungsgespräche auf Augenhöhe mit den Vorgesetzten. Die HRlerin war kein Sympathieträger und eher Kategorie "Gegner im Vorstellungsgespräch". Wenn überhaupt Fragen kamen, dann meist im Negativton oder Vorwurfsstressfrage. Macht nichts, mit solchen Charakteren kann ich sehr gut umgehen.
Womit ich dann nicht mehr umgehen möchte, ist was ich danach mit der HRlerin erlebt habe.
Ende 2. Gespr., erneute Frage nach Gehalt + Vorwürfen hätte keine Ahnung vom Tarif. Versprochenes Gegenangebot (aus 1. Gespr.) blieb man mir trotzig schuldig. (geschildeter Erfahrungsanspruch, den ich mitbringe und Verantwortungsmenge erfordert deutlich mehr als ein Absolventengehalt)
Standardabsage (Kollegin) - Gründe erfragt
wären Nuancen gewesen, sehr gerne neu bewerben (HRlerin) - nachgefragt ob man die Unterlagen mit Position x (ähnliche Stelle) abgleichen könnte oder ob eine neue Bewerbung erforderlich ist
GHOSTING
Der Bewerbungsprozess ist veraltet und gewichtet zu stark die persönliche Meinung einzelner Entscheider im Bewerbungsprozess. Es gibt kaum bis kein Feedback oder relevante Fragen zu den Fähigkeiten und Charaktereigenschaften des Bewerbers. Dem Bewerber wird zu wenig Raum gegeben seine individuellen Stärken zu präsentieren, es wird fast ausschließlich nach vermeintlichen Problemen gefragt. Wichtige und moderne Angebote für Mitarbeiter, wie z.B. Work-Life-Balance, werden banalisiert und als negativ beurteilt.
Zugesagte Fristen werden nicht eingehalten und Ansprechpartner sind im laufenden Prozess nicht erreichbar oder für ein Gespräch auf Augenhöhe nicht empfänglich.
Die Gehaltsverhandlung entspricht leider nicht einer leistungsbezogenen Werteinschätzung sondern gleichen einer Pokerrunde.
Leider wird man nicht als potentieller Kollege auf Augenhöhe sondern als Bittsteller behandelt.
Persönliche Meinung: Sollte sich diese Verhalten nicht verbessern, werden sich mögliche High-Performer langfristig abgeschreckt fühlen. B. Braun ist ein traditionsreiches und gleichzeitig modernes Unternehmen, ich hoffe sie modernisieren auch den Bewerbungsprozess sehr bald.
Weniger blenden - mehr Authentizität
Für zukünftige Studierende würde ich mir wünschen, dass die Studierenden wertschätzend behandelt werden, sowie der Arbeitsgeber auch behandelt werden möchte. Da beziehe ich auch mit ein, dass im Zweifel ein Vorstellungsgespräch in Betracht gezogen wird, um den Bewerber/in auch persöhnlich kennen zulernen und um die lange Wartezeit für den/die Bewerber/in planbar zu halten. Das gibt auch dem Bewerber/in die Chance sich weiterzuentwickeln.
Offene Kommunikation und mehr Transparenz! Es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen zu erst das Vorstellungsgespräch ca. 30 Minuten vor Beginn (Termin am späten Nachmittag) absagt auf Grund von Krankheit. Nach dem Vorstellungsgespräch wird gesagt, dass es eine Rückmeldung über die nächsten Schritten in 1-2 Wochen geben wird und bis heute gab es weder eine Zu- noch eine Absage seitens des Unternehmens. Auf Emails wurde vom HR Business Partner auch nicht reagiert. Ein Unternehmen, das von "Sharing Expertise" in seinem Leitgedanken spricht, aber selbst dieses nicht lebt...
Eine Entscheidung an den Bewerber zum Ausgang des Bewerbungsprozesses wäre sehr wünschenswert. Eine monatelange Hinhaltetaktik auf mehrmaliges Nachfragen ist ohne finale Zu- oder Absage ist unprofessionell und peinlich.
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