209 Bewertungen von Bewerbern
209 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
209 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vorwort: Bewerber sollten beachten, dass seitens BearingPoint aktiv gegen negative Bewertungen auf Kununu vorgegangen wird, weshalb es wichtig ist, sich nicht ausschließlich von der Anzahl positiver Bewertungen beeinflussen zu lassen.
Im Rahmen eines Bewerbungsprozesses habe ich einen Vertrag in Aussicht gestellt bekommen, nachdem ich mich bereits für eine andere Stelle entschieden hatte. Aufgrund dieser Zusage von BearingPoint hatte ich einen bereits unterzeichneten Vertrag eines anderen Unternehmens vor Arbeitsbeginn fristgerecht gekündigt. Ich hatte explizit nachgefragt, ob ich darauf vertrauen könne, dass mein Arbeitsvertrag von BearingPoint zeitnah eintreffen würde, und die darauf folgende Zusendung der Rahmenbedingungen per E-Mail bestärkte mein Vertrauen in die baldige Übersendung des Vertrags. Es ist bedauerlich, dass trotz der schriftlichen Zusendung der Rahmenbedingungen, die per E-Mail festgehalten wurden und mir direkt im Anschluss an dieses Telefonat zugeschickt wurden, die Einstellung letztendlich nicht zustande kam. In der E-Mail mit den Rahmenbedingungen wurde ich sogar schon als Kollege bezeichnet.
Leider wurde der potentielle Arbeitsbeginn telefonisch mehrmals verschoben, und am Ende wurde mir mitgeteilt, dass der Betriebsrat der Einstellung nicht zugestimmt habe. Dies führte zu einer langwierigen rechtlichen Auseinandersetzung, die letztendlich vor dem Arbeitsgericht Düsseldorf beigelegt wurde. Vor Gericht wurde behauptet, dass die Rahmenbedingugnen erst mit zeitlicher Verzögerung von einem Tag verschickt worden seien, was im Sitzungssaal mittels Projektion der Beweis E-Mail auf eine Leinwand widerlegt werden konnte.
Ich möchte potenzielle Bewerber darauf hinweisen, dass sie sich bewusst sein sollten, dass Versprechungen möglicherweise nicht eingehalten werden und dass der Bewerbungsprozess bei Bearing Point mit Unsicherheiten verbunden sein kann. Es empfiehlt sich aus meiner Sicht und nach dieser Erfahrung, im Falle mehrerer Angebote zur Sicherheit stets das Andere zu wählen, auch wenn dies möglicherweise mit einem geringen wirtschaftlichen Nachteil verbunden ist. Für den Fall der Fälle rate ich zudem zur Absicherung durch eine Rechtsschutzversicherung, insbesondere da mein eigener Bewerbungsprozess rechtlich ausgetragen werden musste. Für die ersten Wochen und Monate bei BearingPoint ist eine umfassende Vorgehensweise bezüglich Dokumentation ratsam, um eventuelle Vorkommnisse zu erfassen.
Nach einem ersten erfolgreichen Gespräch mit einer Führungskraft aus dem Fachbereich, wurde mir noch ein Gespräch mit einem Teammitglied angeboten, um ein besseren Einblick in den Arbeitsalltag zu bekommen. Danach waren wir uns schnell einig den Weg weiterzugehen, bis zum Vorliegen des Vertragsangebots dauerte es dann aber drei Wochen. Währenddessen wurde Kontakt gehalten und auch transparent erklärt warum es sich verzögert.
Eine Einladung zum 1. Gespräch habe ich erst nach ca. 5 Wochen erhalten, allerdings mit Hinweis darauf, dass es länger dauern könnte. Vom ersten Gespräch bis zum Angebot ging es dann sehr zügig, was ich als positiv empfunden habe. Dennoch kann in diesen ersten Wochen viel passieren und der Bewerber könnte bereits andere Angebote bekommen.
Der Career Day ist seitens BearingPoint aufwendig und für die Bewerber ggf. langwierig. Andererseits hat man so eine bessere Möglichkeit, das Unternehmen kennenzulernen.
Einige Fragen zu meinem Werdegang und was ich mir von der Position verspreche. Generell war das Gespräch aber in einer lockeren, angenehmen Atmosphäre.
Das erste Gespräch (20. 10. 2023) war mit drei Personen von Bearing Point angesetzt, am Gespräch schließlich teilgenommen hat eine Person. Die ersten 35-40 Minuten des auf eine Stunde angesetzten Gesprächs verbrachten wir damit, die Zeit mit einer Unternehmensvorstellung und der Vorstellung der Stelle, auf die ich mich beworben habe, zu überbrücken, da eventuell noch ein zweiter Kollege dazu kommen sollte – was nicht mehr passierte. Schließlich sollte ich mich doch noch vorstellen und wir überzogen um 20 Minuten das eigentliche Gespräch.
Mein Gesprächspartner gab mir ein mündliches positives Feedback für ein zweites Gespräch mit den Personen, die am ersten Gespräch nicht teilnehmen konnten. Dieses Gespräch fand aber auch zwei Monate nach dem ersten Gespräch nicht statt und ich habe nie mehr was von Bearing Point gehört. Ich habe meine Bewerbung schließlich zurückgezogen.
Die Stelle klang interessant und das Gespräch empfand ich auch als angenehm, jedoch finde ich den Prozess ausbaufähig, sowohl vor als auch nach dem Gespräch war dieser sehr unkoordiniert.
Bei mir und mehreren anderen Bewerbern wurde erst spät im Bewerbungsprozess bekannt, in welchem Fachbereich man möglicherweise landet. Der Fachbereich wird eher nach Qualifikation als nach Bewerberwunsch bestimmt.
- Der Prozess war vergleichsweise lang (1h Online Test, 5h Gruppen Assessment + 2 Fachgespräche)
- Online Test könnte meines Erachtens gestrichen werden und der Abstand zwischen AC und den beiden Fachgesprächen gekürzt werden (bei mir knapp 5 Wochen von AC bis letztes Gespräch)
- Alle Aufgaben im Prozesses waren jedoch fair gestellt, ohne Stresstest oder schwierigen Fragen
- Alle Gesprächspartner waren aufrichtig freundlich und haben meines erachtens im Gespäch versucht den Bewerbern die Nervosität zu nehmen
- Nach den Gesprächen hat man ansführliches, individuelles Feedback erhalten
- den Kandidat:innen Wertschätzung für ihre investierte Zeit & Energie entgegenbringen
- den individuellen Lebensweg der für die Stelle letztlich ausgewählten Kandidat:innen feiern und Dankbarkeit zeigen
Bewerbungsprozess verschlanken, Leistungstest komplett streichen und nicht erwarten, dass Kandidat:innen innerhalb einer Woche Urlaub beantragen können
Der Auswahlprozess war äußerst aufwendig und umfasste ein Online-Assessment, einen Career Tag mit einem Fokus auf persönlicher Passung (einschließlich der Vorbereitung einer Präsentation über persönliche und berufliche Erfahrungen), eine Case Study sowie ein Verhandlungsrollenspiel. Zusätzlich gab es ein Fachgespräch in der Abteilung, bei dem eine vorbereitete Präsentation ebenfalls 25 Minuten lang vorgetragen wurde. Trotz des erheblichen Zeitaufwands erhielt ich am Ende lediglich eine standardisierte Absage ohne individuelles Feedback. Angesichts des investierten Zeit- und Energieaufwands wäre ein Feedbackgespräch im Rahmen einer persönlichen Rückmeldung eine wünschenswerte Ergänzung gewesen- insbesondere bei einer Bewerbung "bei einem der führenden Management- und Technologie Beratungshäuser".
Gründe für den geplanten Wechsel
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