81 Bewertungen von Bewerbern
81 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
81 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Was die Bewerbungen bei der Berliner Feuerwehr betrifft habe ich gemischte Gefühle.
Zwischen den unterschiedlichen Bewerbungsabschnitten, wäre es mir angenehmer gewesen öfter Rückmeldungen zu erhalten. Oft ist man sich unsicher und trägt Bedenken mit sich ob bei dieser Etappe auch alles geklappt hat. Aus meiner Perspektive könnten die Kolleginnen und Kollegen bei der Bewerberbetreung dahingehend etwas Verstärkung vertragen.
Insgesamt hat mein Bewerbungsprozess ca. 7 Monate und mit dem Führerschein und anderen erforderlichen Nachweisen rund 3000€ in Anspruch genommen.
Der Bewerbungsprozess ist also nichts für schwache Nerven, man sollte sich seiner Sache schon sicher sein. Ich finde aber das man grade in diesem Beruf etwas Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen muss. Daher ist für mich der deutliche Mehraufwand einer behördlichen Bewerbungen zu der eines "normalen" Berufen nachvollziehbar und größtenteils angemessen. Und wie das Sprichwort schon sagt: "Was lange währt wird endlich gut" so war es auch hier. Am Ende war die Freude und das damit verbundene Erfolgserlebnis um so größer.
Ich freue mich endlich dabei zu sein, und an etwas bedeutendem mitzuwirken.
Bisher nichts ;)
Schnellere und vor allem transparante Rückmeldung an den Bewerber zum Verlauf des Prozesses. Transparenz schafft Verständnis, z. B. Ich kann verstehen dass ein Vorgang länger braucht weil Unterschfriten aus verschiedenen Bereichen/Gremien eingeholt werden müssen, wenn mir diese Informationen fehlen, kann ich das nicht verstehen und ägere mich über Verzögerungen und bewerebe mich im schlimmsten Fall wo anders.
Ich glaube auch, dass der Satz: "Von Nachfragen bitten wir, außer in dringenden Fällen, innerhalb der nächsten zwei Wochen abzusehen." in der automatischen Email ungünstig gewählt ist. Ich würde mich doch freuen, wenn der Bewerber aktiv Fragen stellt. Vielleicht kann man das entsprechend ein wenig offener kommunizieren.
Die Struktur des Bewerbungsprozesses ist deutlich und klar. Man bekommt schnell einen Überblick über die verschiedenen Abschnitte des Bewerbungsverfahrens. Nach dem Computer-Test wurde man zur Sportprüfung eingeladen. Die Anforderungen dafür konnte man leicht verständlich nachlesen. Der Sporttest selber war gut geplant und lief reibungslos ab.
Das Vorstellungsgespräch war professionell gestaltet und hatte eine entspannte Angenehme Atmosphäre. Nach der Gruppenpräsentation ging es über in die Selbstpräsentation. Anschließend wurden allgemeine Fragen über einen selbst und über die Feuerwehr an sich gestellt. Hier bietet es sich Bewerbern sich über gewisse Fragen im Vorhinein Gedanken zu machen. Beispielsweise über Fragen wie: Stärken/Schwäche, Wie man schwierige Situationen löst, zum Lebenslauf, Verständnis von Diversität und Kultur, Wieso Feuerwehr, Wieso Berlin, Einsatzbereiche, Einsatzzahlen, Einsatzverteilung (hier am besten aktuelle Jahresbericht anschauen).
Auch die ärztliche Untersuchung war gut geplant und lief reibungslos ab.
Verbesserungswürdig:
- Termine werden oft sehr kurzfristig vorgeschlagen. Das ist problematisch wenn man derweilen noch in einem anderen Job tätig ist.
- Der Bewerbungsprozess zieht sich zu lange. In meinem jetzigen Betrieb dauert der Bewerbungsprozess für ca. 20 Stellen und 180 Bewerbern deutlich deutlich kürzer. Natürlich steht der Verbeamtung ein paar mehr Hürden im Weg als bei einem normalen Arbeitgeber, jedoch zieht es sich wirklich sehr. Ich kann mir vorstellen, dass Bewerber die sich woanders gleichzeitig bewerben eine andere Stelle annehmen, da sie viel schneller eine Zusage bekommen haben.
- Ein sehr spezifischer Verbesserungsvorschlag: Beim Auswahl der Termine (Sporttest, Vorstellungsgespräch, PolArzt, Ankleidung etc.) steht immer eine kleine Sidenote: "Sollten sie bis zum (Spezifisches Datum, oft nur wenige Tage) keine Entscheidung getroffen haben stellen wir Ihre Bewerbung ein". Das empfinde ich als sehr umprofessionell und unpersönlich. Ich als Bewerber frage mich dann natürlich: Was ist wenn ich so eine Mail übersehe? Sie im Spam-Ordner landet oder ich aus anderen Gründen verhindert bin meine Mails zu checken? Bin ich dann direkt raus oder kommt nochmal eine Email in der gefragt wird wieso man keine Entscheidung getroffen hat?
Ich finde man sollte den Bewerbungsprozess verkürzen. Habe mich im September beworben und meine Ausbildung beginnnt erst im Mai des nächsten Jahres. Zudem musste ich insgesamt 5 mal (Sportprüfung, persönliches Gespräch, Arztuntersuchung, Aktenanlegung, Einkleidungstermin) nach Berlin fahren.
Klare Kommunikation.
Klare Erwartungen und Anforderungen.
Faire Bezahlung.
Ein Organisation die nicht absolut unterirdisch ist.
Vorgesetzte könnten sich weniger wichtig nehmen.
Ich musste über 6 Monate warten um Informationen zu bekommen, desweiteren haben andere Mittbewerber schon vor ca 14 Tagen einen Zu-/Absage bekommen was den persönlichen Druck erhöht
Entgegen einiger anderen Bewertungen kann ich mich über die Dauer des Auswahlverfahrens nicht beschweren. Dies ist, so denke ich, auch durch einige Faktoren bedingt auf die die Personalabteilung nur geringen Einfluss hat. Es handelt sich schließlich um eine Behörde. Gemessen an meinen Erfahrungen mit anderen "größeren" Unternehmen in der freien Wirtschaft, ist die Dauer des Auswahlverfahrens durchaus konkurrenzfähig.
Ein wenig amüsierte mich der Hinweis, in der Einladung zum Bewerbungsgespräch, das im selbigen folgendes zur Verfügung steht:
Flipchart, Whiteboard, Moderationskoffer (kein Overhead-Projektor, kein PowerPoint). In der Einladung las man von einer 3-minütige Selbstpräsentation. Dies wirkte ein wenig einschüchternd. Denn ich konnte mir nicht wirklich eine Verwendung dafür vorstellen. Was mich zu der nächsten Frage brachte: Ob das schon einen Nachteil für mich darstellt?
Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bewerbungsphasen war problemlos. Egal ob es um die Weitergabe von Information ging, oder auch um die Lösung aufkommender Widrigkeiten meinerseits ging. Mir wurde steht freundlich und zeitnah geantwortet, zusätzlich wurde ich kompetent und Lösungsorientiert unterstützt.
Abschließend sei gesagt, das ich ein von vorne rein transparentes und gleichzeitig gutes Bewerbungsverfahren durchlaufen durfte, und hoffe das diese Eindruck und die bisherigen Erfahrungen die gesamte Berliner Feuerwehr widerspiegeln.
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