868 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Bewertung
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Berliner Verkehrsbetriebe gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige Zahlungen Freifahrt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Behandlung und Wertschätzung von langjährigen Mitarbeitern - werden bei Verhandlungen außen vorgelassen
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation innerhalb Bessere Arbeitszeiten Gehälter anpassen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Mein Fazit nach über zehn Jahren klingt wirklich ernüchternd und spiegelt eine Arbeitskultur wider, die wohl in vielen öffentl. Organisationen anzutreffen ist, wo starre Hierarchien und wenig Flexibilität herrschen. Fehlende Anerkennung für persönliches Engagement und strenge Abgrenzung der Zuständigkeiten schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeitende wenig Eigeninitiative zeigen – schließlich wird sie weder belohnt noch unterstützt. Ein Vergleich mit dem „Beamtenstaat“ trifft es gut, wenn man bedenkt, dass Prozesse wichtiger sind als Ergebnisse und Innovationen die oft im Keim erstickt werden. Es ist klar, dass so eine Umgebung besonders für Neulinge belastend sein muss, wenn sie den Eindruck haben, dass sie mit maximaler Sorgfalt arbeiten müssen, während sich Altbeschäftigte eher auf ihren Status verlassen können. Doch es ist auch so, dass Teamzusammenhalt ein wichtiger Lichtblick ist, der eine positive Atmosphäre schafft, sofern diese Harmonie im Team verbleibt und keine „falsche Aufmerksamkeit“ erregt. Gerade das betont, wie wichtig es ist, ein gutes Team und verlässliche Kolleg*innen zu haben, um in solchen Strukturen dennoch ein wenig Freude an der Arbeit zu finden.
Image
Mit der 'Weil-wir-dich-lieben'-Kampagne vermittelt die BVG nach außen ein positives und sympathisches Image, das jedoch die erheblichen internen Probleme verdeckt.
Work-Life-Balance
Für die operativen Mitarbeitenden war mein Bereich eine Katastrophe: Ein starrer Dienstplan zwang die Kolleg*innen, im Schichtdienst zu arbeiten, und die Unflexibilität in der Dienstplangestaltung führte dazu, dass viele 'blau machten', weil Freiwünsche abgelehnt wurden. Der Krankenstand liegt teilweise bei 20 bis 25 %. Wer das Glück hat, in der Administration zu arbeiten, darf sich über Gleitzeit und Homeoffice freuen. Ungünstig ist jedoch, dass diese Glücklichen über die Unglücklichen bestimmen, wann sie ihre sozialen Kontakte pflegen dürfen und wann nicht.
Hier sollte man mehr auf die Operativen eingehen und die Dienste flexibler gestalten, um den dadurch hohen Krankenstand zu vermeiden.
Karriere/Weiterbildung
Wer einen sicheren Arbeitsplatz sucht, an dem nur das Nötigste erwartet wird und Wertschätzung keine große Rolle spielt, dem ist die BVG zu empfehlen. Wer hingegen auf Karriere, Weiterentwicklung oder Selbstverwirklichung aus ist, kann die BVG bestenfalls als fünfjährige Station im Lebenslauf nutzen – eine Erfahrung, die zeigt, wie ein Unternehmen außerhalb des öffentlichen Dienstes kaum bestehen könnte. Zwar gibt es interne Programme und Weiterbildungen, um sich für eine Team- oder Gruppenleitungsposition zu qualifizieren, doch darüber hinaus enden die Aufstiegschancen meist. Wer diese Position bereits mit Anfang dreißig erreicht, muss sich darauf einstellen, diese Tätigkeit bis zur Rente auszuüben.
Gehalt/Sozialleistungen
Da die BVG auf öffentliche Gelder angewiesen ist und diese durch die Politik nicht vorhanden sind müssen die "Kleinen" finanziell zurückstecken. Neubeschäftigtes Fahrpersonal verdient zwischen 34.000 und 36.000 € brutto im Jahr. 2025 sind Tarifverhandlungen. Nach oben ist hier eine Menge Luft um zukünftig geeignetes Personal noch zu rekrutieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma bietet Programme zur Gesundheitsförderung an, wie z.B. Fitnessangebote und Gesundheitschecks. Das Unternehmen fördert eine vielfältige Belegschaft, die verschiedene Hintergründe, Geschlechter, Altersgruppen und kulturelle Identitäten umfasst. Es gibt klare Richtlinien gegen Diskriminierung und Belästigung, sowie Schulungsmaßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Die BVG bemüht sich, die Beschäftigung zu sichern und Kündigungen zu vermeiden, um den Mitarbeitenden Stabilität zu bieten. Allerdings sind dies alles Punkte die in anderen größeren Unternehmen ebenfalls vorangetrieben wurden. Eine klare Abgrenzung fehlt hier.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon oben erwähnt, kann ein gut funktionierendes Team ein Lichtblick sein. Mein Team war gut und wir haben super zusammengearbeitet. Allerdings scheuten wir uns den Zusammenhalt nach Außen positiv darzustellen, da andere Teams nicht so gut funktionieren und von Neid und Missgunst geprägt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährig Beschäftigte bei der BVG sind fest in ihren Positionen verankert. Große Aufstiegsmöglichkeiten habe ich nicht beobachtet; stattdessen gibt es eher Versetzungen oder interne Wechsel auf derselben Gehaltsebene. Mein Eindruck war, dass ältere Mitarbeitende eher 'abgeschoben' als gefördert werden. Viele wissen, dass die BVG für sie die 'letzte Chance' ist, einen sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente zu behalten, und es scheint, als ob das Unternehmen diese Abhängigkeit ausnutzt. Zumindest war das mein Eindruck in meinem beruflichen Umfeld.
Vorgesetztenverhalten
Das Fehlen von Lob und Anerkennung führt dazu, dass sich Mitarbeitende weniger engagieren und die Bindung zum Unternehmen bzw. zur Arbeit sinkt. Unklare und/oder widersprüchliche Anweisungen sowie das Versäumnis, Erwartungen deutlich zu formulieren, führen oft zu Missverständnissen und Frustration. Es fehlt eine offene und transparente Kommunikation, Mitarbeitende wissen nicht, woran sie sind und wie ihre Leistung eingeschätzt werden. Vorgesetzte sind seit dem Homeoffice-Trend oft abwesend, das signalisiert in meinen Augen Desinteresse und mangelnde Unterstützung.
Arbeitsbedingungen
Operative Mitarbeitende arbeiten häufig in Wechselschichten, einschließlich Nachtschichten, was den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stört und die Gesundheit auf Dauer belastet. Besonders bei den bereits erwähnten unflexiblen Dienstplänen kann dies zu Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit und langfristigen Gesundheitsproblemen führen. Das Fahr-, Sicherheits- und Bahnhofspersonal ist oft Stresssituationen ausgesetzt, da sie eine hohe Verantwortung für die Sicherheit der Fahrgäste tragen. Verspätungen, technische Störungen oder unvorhergesehene Ereignisse wie Notfälle erhöhen den Druck. Der regelmäßige Kontakt mit gestressten oder aggressiven Fahrgästen sowie die Konfrontation mit Notfällen oder Unfällen kann ebenfalls psychisch belastend sein. Gerade in den Abend- und Nachtschichten kann das Risiko für verbale oder sogar körperliche Übergriffe auf das Personal in Bahnhöfen erhöht sein. Die unzureichende Sicherheitspräsenz verschärft diese Problematik. Dies führt dazu, dass Angst und Stress im Arbeitsalltag verstärkt auftreten. Mitarbeitende arbeiten oft in lauten und schmutzigen Bereichen, sei es in Tunneln oder an Bahnhöfen. Staub, Feinstaubbelastung und Zugluft gehören zum Alltag
Kommunikation
Informationen werden nur selektiv weitergegeben oder komplett zurückgehalten, was zu Unsicherheit und Misstrauen führt. Mitarbeitende erfahren relevante Entscheidungen oft erst spät oder nur über inoffizielle Kanäle. Dies führt dazu, dass sich Mitarbeitende ausgeschlossen oder uninformiert fühlen und weniger Vertrauen in die Führung entwickeln. Aufgaben werden ungenau oder widersprüchlich formuliert, was zu Missverständnissen und Fehlern führt. Wenn unterschiedliche Führungskräfte unterschiedliche Erwartungen kommunizieren, fühlen sich Mitarbeitende oft überfordert und wissen nicht, worauf sie sich konzentrieren sollen. Mitarbeitende erhalten selten konstruktives Feedback zu ihrer Arbeit. Fehler werden thematisiert, aber positives Feedback bleibt aus. Dadurch fehlt den Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Sie wissen oft nicht, was gut oder schlecht an ihrer Arbeit ist und wie sie sich verbessern können.
Gleichberechtigung
Es schien mir, als würde Gleichberechtigung im Unternehmen eine Rolle spielen. Allerdings gab es einen Vorfall, bei dem ein Streit zwischen zwei Kollegen nur einseitig beleuchtet wurde: Einer der beiden durfte seine Sicht darlegen, während der andere ohne Anhörung vorschnell verurteilt und zum Verlassen der BVG "genötigt" wurde. Die genauen Hintergründe kenne ich zwar nicht, doch nach außen wirkte das Ganze unfair und hinterließ einen negativen Eindruck.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsinhalte hängen stark davon ab, in welchem Bereich und mit welchen Aufgaben man eingesetzt ist. Zu Beginn war die Lernkurve bei mir enorm steil, und ich konnte viele neue Fähigkeiten entwickeln. Doch sobald ich alles Wichtige verinnerlicht hatte, gab es kaum noch Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Neue Aufgaben oder Projekte blieben aus, sodass die Arbeit schließlich zur reinen Routine wurde – Fließbandarbeit ohne Abwechslung bis zur Rente.
Nichts für Menschen die anders sind als die "Allgemeinheit"
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei BVG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Lohn/ Gehaltszahlungen, Urlaubs und Weihnachtsgeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Er ist nicht wirklich in der Lage ein moderner Arbeitgeber zu werden , auf Grund der oben genannten Umstände.
Verbesserungsvorschläge
Einfach mal weniger quatschen und machen. Vor allem sollte man sich auch ernsthaft mit Mitarbeitern auseinandersetzen, die dafür Sorge tragen, dass so viele gute Kollegen das Unternehmen verlassen. Das scheint aber nicht so gewollt. Ist ja auch kein Wunder bei dieser "Cliquenwirtschaft"
Arbeitsatmosphäre
Mitunter sehr ausgeprägtes Machogehabe, sehr patriarchisch Auftreten einiger Mitarbeiter
Image
Nach außen hin ist immer alles bestens.
Work-Life-Balance
Das klappt soweit ganz gut.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man da nicht alles mit Nachdruck durchsetzt, wird es nichts. Ansonsten nur das wirklich notwendige. Ist leider so wie bei vielen Firmen in Deutschland. Kein Wunder, dass wir als Nation nur noch eine Randerscheinung sind auf diesem Gebiet.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist soweit in Ordnung zum leben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der einen Seite soll umweltgerecht gearbeitet werden, und dann interessiert es keinen, ob die Türen im Winter offen stehen, das Licht die ganze Zeit leuchtet usw. Wenn ein Unternehmen noch nicht einmal Mülltrennung umsetzen kann.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Fall erinnern sich die "Kollegen" nur an mich, wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist und sie nicht mehr weiterwissen. Ansonsten kann man leblos über dem Geländer hängen und alle laufen vorbei.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man bedenkt, dass damit geworben wird, eventuell noch nach der Rente weiterzuarbeiten.... Nee, so nicht. Ich werde garantiert nicht der Notnagel sein, der außen vorgelassen wird bei allen anderen Sachen, und dann die Arbeit der jüngeren Generation macht, nur weil sie Familie und Beruf nicht unter einen Dach bekommen. Macht mal alleine weiter.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, je nachdem was sie von einem wollen.
Arbeitsbedingungen
Was man zum arbeiten braucht bekommt man eigentlich auch.
Kommunikation
Das notwendigste wird mitgeteilt
Gleichberechtigung
Nur auf dem Papier, Frauen werden in der Technik leider immer noch für unterbelichtet gehalten. Es wird ihnen nicht viel zugetraut. Liegt aber leider auch an der Frauenquote, bei der jede Person weiblichen Geschlechts genommen wird, ob sie dafür geeignet ist oder nicht. Diese tragen natürlich auch zu diesem schlechten Image bei, in dem sie den männlichen Mitarbeiten genug Argumente gegen Frauen in der Technik liefern.
Interessante Aufgaben
Bin eigentlich unterfordert. Aber typisch Behörde, die Mitarbeiter, die seit der Ausbildung bei der BVG sind und noch nie die freie Wirtschaft kennengelernt haben, halten sich für die klügsten und wichtigsten Personen auf diesem Planeten.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei BVG - Berliner Verkehrsbetriebe gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Wer auf darauf steht, an jeder Ecke ein Bein gestellt zu bekommen, ist hier genau richtig. Hier existieren noch kleine Königreiche, welche größteneils nicht daran interssiert sind, die Gesamtheit zu unterstützen, sondern meistens nur Profilierung der eigenen Abteilung bzw. des Betriebshofs voranzutreiben.
Image
Jeder kennt sicher die Marketingkampagnen der BVG, diese sind mit sehr viel Selbironie aufgepumpt und das hat auch einen Grund: Die meisten arbeiten hier nur, weil es ein sciherer Job ist. Nur wenige haben ein wirkliches Interesse, das gesamte Unternehmen voranzubringen. Das Beamtentum ist an jeder Ecke präsent und wird auch gelebt.
Work-Life-Balance
Der Erste positive Punkte meiner Bewertung: Die möglichkeit auf mobiles Arbeiten/Homeoffice besteht und ist in einer Betribsvereinbarung verankert. Die Arbeitszeiten sind auch flexibel und lassen sich (abhängig vom Arbeitsgeschehen) auch fast vollumfänglich an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Kollegenzusammenhalt
Durch permanente Umstrukturierungen ist hier einiges im Argen. Bestehende und eingespielte Teams werden auseinandergerissen, weil die erste Amtshandlung eines Bereichsleiters meist "das Würfeln" von Team- und Abteilungsbezichnungen und Zuständigkeiten ist. Das Miteinander leidet dadurch leider stark, da der Unmut hierüber überall zu merken ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit Kollgen, welche sich seit Jahrzehnten für die BVG eingesetzt haben, ist in vielen Fällen mehr als fragwürdig. In der Hoffung, dass möglichst viele von ihnen Kündigen, insofern sie beispielsweise nicht mehr für den Fahrbetrieb eingestezt werden können, werden diesen dann Stellen angeboten, die darauf ausgelegt sind, eine Kündigung zu erreichen. In einem Fall wurde ich Zeuge der grandiosen sozialen Inkompetenz eines Werkstattleiters, welcher wortwötlich meinte "... und hier sind unsere älteren Mitarbeiter, welche sonst nichts mehr können."
Vorgesetztenverhalten
Es gibt gute Vorgesetzte und welche, deren Talente definitiv an anderer Stelle liegen. Nachdem ich mehrfach meinen Unmut über die allgemeine Situation kundgetan hatte (ich hatte anfangs keine eigenen Laptop und bis zum Schluss nicht mal Zugänge zu den Testsystemen) wurde dann meine Montivation in Frage gestellt. Ich war 4 Monate dort und habe mehrmals nach Zugängen für die Testsysteme gefragt, um mir ein Bild von der Systemlandschaft zu verschaffen. Jedesmal wurd eich entweder mit "lies das Handbuch" oder "das machen wir jetzt noch nicht" abgespeist. Funfact: Nach dem 5x Lesen des Handbuchs, steigt das Verständnis für komplexe IT-Systeme nicht unbedingt wesentlich höher, vorallem wenn die Handücher nicht mehr aktuell sind. Diese Tasache hat aber auch niemanden interessiert.
Die interessanteste Bemerkung allerdings war folgende: "Die Tattoos hast Du aber während des Vorstellungsgesprächs gut versteckt." Diese Aussage war in einem nicht zu überhörenden Unterton verpackt.
Arbeitsbedingungen
Wer gerne fünf Bestätigungen einholt, bevor man z.B. eine Tastatur erhält, ist hier genau richtig. Für mich persönlich ist dieser Prozess u.A. ein sehr gutes Beispiel, wie ineffektiv das gesamte Konstrukt BVG eigentlich ist. Anstatt effektiv an Projekten zu arbeiten, werden Personen damit beschäftigt einen passenden und prägnanten Namen für das Projekt zu finden. Das Büro, in dem ich mich aufgehalten habe, war auch direkt aus der DDR importiert. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, deswegen sind u.A. Wände und das Dach unzureichend gedämmt. Im Sommer hat man dann nach wenigen Stunden knapp 30°C im Büro und wenn es kälter wird, gibt es nur zwei zustände: Sauna und Kühlschrank
Kommunikation
Ein kleiner Ausszug aus einem Meeting: A:"Wir haben hier ein neues Projekt welches demnächst Live geht."
B:"Habt ihr denn mal vorher mit denen gesprochen, deren Arbeit dadurch beeinflusst wird?"
A:"Nein, dafür ist es jetzt auch zu spät, da der Zeitplan bestätigt ist."
B:"Na dann viel spaß dabei, den Kollegen zu erklären, dass sie diesen Prozess jetzt doppelt abbilden dürfen."
Ich denke mal, dass sagt viel über die Kommunikatonspolitik aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich überwiesen könnte aber höher sein. Im öffentlichen Dienst wird zwar recht gut gezahlt, wenn mir zusätzlich aber noch 4,5% von meinem Brutto abgezogen werden, für eine Altersvorsorge die für alle im öffentlichen Dienst verpflichtend ist, bleibt dann nicht mehr viel über. In meinem Fall hatte ich trotz fast 400€ mehr Brutto, nur 50€ mehr auf dem Konto, im Vergelich zu meinem vorherigen Arbeitgeber. Zumal es wesentlich bessere Alternativen gibt, als diese Pflichtversicherung.
Also Augen auf und bei der Gehaltsverhandlung lieber 2x nachfragen. An die gezahlten Beiträge kommt man nämlich erst ran, wenn man das Renteneintrittsalter erreicht, eine vorzeitige Auszahlung ist leider nicht möglich.
Interessante Aufgaben
Naja, der Ausdruck "interessant" ist sehr subjektiv. Meine Bewertung hierzu stützt sich auf die Stellenbeschreibung, welche Mitwirkung an der Entwicklung/Implementierung von digitalen Lösungen beinhaltete und am Ende bestand die Tätigkeit zu 90% aus der Erstellung von Projektplänen und der Deligierung der eigentlichen Tätigkeit an externe Dienstleister. Empfand ich die Aufgaben also als interessant: Ein klares NEIN
zunächst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit für diese ausführliche Bewertung genommen hast. Es fällt uns an dieser Stelle schwer, etwas zu den sehr verallgemeinernd dargestellten Punkten von dir etwas zu sagen. Wir möchten aber klarstellen, dass niemand zu einer Kündigung gedrängt wird. Sollten in dieser Richtung Aussagen gefallen sein, dann wende dich gern an die entsprechenden internen Stellen. Zudem haben wir noch nicht gehört, dass jemand die zusätzliche betriebliche Altersrente bemängelt, da diese zu gleichen Teilen vom Arbeitgeber bezuschusst wird. Ein Anspruch besteht schon nach 60 Kalendermonaten. Nun blicken wir positiv auf die kommende Neuverhandlung des Tarifvertrages.
Viele Grüße Dein BVG Karriere-Team
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Super
3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gearbeitet.
Basierend auf 2401 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) durchschnittlich mit 3,8 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Transport/Verkehr/Logistik (3,3 Punkte). 55% der Bewertenden würden Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 2401 Bewertungen gefallen die Faktoren Gleichberechtigung, Umgang mit älteren Kollegen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2401 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.