130 Bewertungen von Bewerbern
130 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
130 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Da ich in den vergangenen Jahren schon mehrfach von Personalberatern für eine Anstellung in Arbeitnehmerüberlassung für Boehringer Ingelheim angesprochen wurde, möchte ich hier mal meine Erfahrungen schildern:
1. Im Sommer 2021 wurde ich kontaktiert und mir eine befristete Anstellung als Recruiter angeboten. Da ich damals unzufrieden mit meiner Anstellung bei einer Bank war, hörte ich mir das Angebot an: 42.000 EUR waren maximal drin - und das für eine befristete Anstellung. Ich lag bereits bei 47.000 EUR mit einem unbefristeten Vertrag und lehnte daher ab.
2. Nun im November 2023 wurde ich erneut kontaktiert - inzwischen war ich Senior Recruiter und hatte bereits einige internationale Konzerne durchlaufen. Mir wurde eine 6-monatige (!) Befristung mit hoher Chance auf Übernahme angeboten (wow!). Da bleibt einem doch die Spucke weg... Die Krönung des Ganzen war ein Fixgehalt von 55.000 EUR und die Aussicht für jedes Interview vor Ort sein zu müssen, dabei hatte ich seit Beginn meiner Karriere im Jahr 2017 bereits stets digitale Gespräche geführt, weil es heutzutage dem Standard entspricht. Schließlich arbeitet die Mehrheit der Konzerne international und auch nicht jeder Bewerber lebt im direkten Umkreis. Bis hier bei manchen die Anfahrt für einen bestimmten Tag organisiert ist, der allen passt, haben andere Unternehmen die potentiellen Bewerber längst abgeworben...
Einen festen Bürotag in Ingelheim ohne Sinn dahinter war ebenfalls noch drin. Am selben Tag hatte ich ein anderes Angebot abgelehnt, das mir insgesamt ein doppelt so hohes Gehalt in Aussicht stellte.
Was soll man dazu noch sagen? Bei Boehringer werden wohl Leute gesucht, die sich lumpen lassen. Und für einen Großkonzern sollte man im Jahr 2023 eigentlich erwarten, dass man hinsichtlich Digitalisierung im aktuellen Jahrhundert angekommen ist. Selbst Bekannte, die in der IT angestellt sind, haben regelmäßige Büropräsenz zu leisten. Bei Dienstreisen mit großer Entfernung gibt es da nicht mal ein Entgegenkommen, um freiwillig Urlaubstage anzuhängen oder Home Office zu leisten: Die Person musste direkt wieder mit einem 10-Stunden-Flug zurückkehren, um im Büro zu sitzen. Auch hinsichtlich der Vergütung sollte man sich mal umschauen, was die Konkurrenz so bietet... bevor man komplett ohne Fachkräfte dasteht.
Ich habe bereits seit meinem Studium in Mainz immer wieder nach ausgeschriebenen Stellen bei Boehringer Ausschau gehalten, aber im HR wird hier so gut wie nie ausgeschrieben.
Heute Bewerbung morgen noch Absage??? Alle HR dort ab sofort kündigen und nach Hause schicken!!!
Die minimale Wertschätzung gegenüber Bewerbern, die sich nach einer aktiven Aufforderung durch Ihre Direct Recruiting Abteilung bei Ihnen bewerben, sollte zumindest eine Absage oder Rückmeldung sein. Ich wurde am 8 September durch ihre Recruiting Abteilung bei LinkedIn angeschrieben. Nach einem Erstgespräch hatte ich dann Ende Oktober das Gespräch mit dem Fachbereich. Seither habe ich trotz mehrerer E-Mails und sogar Anrufe (die direkten Ansprechpartner waren nie erreichbar und haben auch nicht zurückgerufen) keine Antwort erhalten. Über die Zentrale wurde mein Anliegen aufgenommen, ich habe aber trotzdem nie eine Rückmeldung erhalten. Alles in allem Zeitverschwendung und extrem unprofessionell.
Mehr Information für den Auswahltag
Es wird die Zeit von Bewerbern vergeuden, es scheint so, Sie wollen sie gar nicht einstellen und kein Interesse daran haben. Es ist ein Zirkus, bei dem die Leute/Bewerber zum Spaß in die Manege für die breite Masse eingeladen werden. Auf diese Weise schätzen Sie als Company weder die Zeit der anderen noch Ihre eigene!
Es scheint ihnen wirklich Spaß zu machen, eine Absage direkt am Abend vor der Feiertagen oder Wochenende zu verschicken.
Als Bewerberin auf eine Stelle im Talent Acquisition war ich natürlich sehr gespannt darauf, den Recruitingprozess aus Bewerberperspektive selbst zu erleben. Mein Fazit: “Giving people more than they expect” dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit der zugrundeliegende Leitgedanke des gesamten Teams gewesen sein. Nicht nur wurden meine Erwartungen an einen professionellen und wertschätzenden Bewerbungsprozess erfüllt, ich wurde an der ein oder anderen Stelle auch zudem positiv überrascht.
Bereits am Tag nach meiner Bewerbung erhielt ich einen ersten Videoanruf, um noch offene, formelle Rückfragen wie meine Umzugsbereitschaft zu klären und mir einen Ausblick auf die angesetzten zeitlichen Schritte zu geben. So war von Beginn an transparent, wann Gespräche stattfinden und Entscheidungen getroffen werden. Dieser Zeitplan wurde auch genau eingehalten, wobei Entscheidungen immer innerhalb von wenigen Tagen nach den Gesprächen kommuniziert wurden. Am selben Tag des Anrufs erfolgte bereits die Einladung zum ersten Bewerbungsgespräch, welches - anders als ich es von anderen Unternehmen gewohnt war - zunächst mir einen Großteil der Zeit einräumte, meine Fragen und Themen zu platzieren. Die fachbezogenen Fragen, die sich anschlossen, folgten einer klaren Struktur und deckten dabei drei stellenrelevante Bereiche ab. Auch im Zweitgespräch vor Ort bestätigte sich für mich das Bild eines sehr durchdachten und professionellen Gesprächsablaufs, der sich in mehrere Teile unterteilte. Was einen in den Gesprächen erwartet, wurde im Vorfeld genau und klar aufgezeigt. Gleichzeitig ist es den Beteiligten in den Gesprächen gelungen, eine für mich sehr angenehme Gesprächsatmosphäre herzustellen. Ich empfand es persönlich auch als sehr hilfreich, dass das Zweitgespräch vor Ort stattfand, nicht zuletzt weil ich dadurch nochmal einen besseren Eindruck vom Unternehmen erhalten konnte, als dies online möglich gewesen wäre.
Abschließend und insbesondere ist die offene Kommunikation über den gesamten Verlauf hinweg hervorzuheben. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, “in der Luft zu hängen”. Stattdessen wurde ich stets über alles Wichtige informiert und sogar mit Restaurantempfehlungen vor Ort versorgt.
Danke für die äußerst positive Erfahrung.
Personalerin und Führungskraft kündigen
Ich hatte das Vergnügen, mich bei Boehringer Ingelheim für eine Senior Specialist Position zu bewerben und möchte meine äußerst positive Erfahrung im Rekrutierungsprozess teilen.
1. Pünktliche Einhaltung von Fristen: Schon auf der Stellenausschreibung wurde eine klare Bewerbungsfrist und das Datum des Interviewbeginns angegeben. Das Rekrutierungsteam hat sich vorbildlich an diese Zeiträume gehalten.
2. Professionelle und ehrliche Interviews: Der Rekrutierungsprozess umfasste insgesamt drei Interviewrunden. In jedem Gespräch erlebte ich ein hohes Maß an Professionalität und Ehrlichkeit. Es fühlte sich eher wie ein professioneller Austausch an, bei dem meine Qualifikationen, Erfahrungen und Perspektive im Vordergrund standen, anstatt eines standardisierten Interviews.
3. Effizienz und Schnelligkeit: Beeindruckend war die Geschwindigkeit des gesamten Prozesses. Innerhalb von nur ein paar Tagen traf das Unternehmen eine Entscheidung. Diese zügige Abwicklung zeugt von einer effizienten Organisation und einem klaren Interesse an potenziellen Mitarbeitern.
4. Transparente Kommunikation: In jedem Interview und nach der Entscheidung wurde mir jeder weitere Schritt genau und klar erklärt.
Antworten auf Fragen.
Feedback.
Erklärung warum man nicht passt obwohl man von Profil her alles erfüllt.
- Das Telefoninterview war angenehm, beim Vororttermin weiß ich bis heute nicht, warum ich hingefahren bin: Das Wetter passte zur Erfahrung im Firmengelände - gruselig!
- Im Vorgespräch wurde um einen Vortrag gebeten. Im Vorfeld mehrfach gefragt - Deutsch oder Englisch, Antwort war - egal. Vor Ort meine dt. Folien gesehen - "So, jetzt halten Sie aber bitte auf Englisch, wir müssen ja wissen, ob Sie wirklich Englisch können!"
- Wenn ich von einem Bewerber einen Vortrag verlange, dann habe ich die nötige Technik vorbereitet. Die Kollegen, die man als Publikum eingeplant hatte, wussten nichts von der Präsentation. Frage nach nem Pointer hätte ich mir sparen können, der Interviewer musste erstmal 15min suchen.
- Während Gespräch Teil 2 baute sich einer der Interviewer plötzlich vor mir auf, Hände in die Hüften, so dass ich am Stuhl sitzend genau seinen Bauch vor meinem Gesicht hatte - ab jetzt hatte das Gespräch etw. von einem Polizeiverhör.
- Eine Absage ist per se kein Problem - die Mail zu verschicken und dann sein Mailprogramm auf "Abwesend" zu stellen und nie wieder zu reagieren, ist unfair.
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