45 Bewertungen von Bewerbern
45 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
45 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Es fängt bereits damit an, dass der Bewerber die klassische operative Tätigkeit eines Personalers übernehmen muss. Obwohl umfangreiche und vollständige Bewerbungsunterlagen abgegeben wurden, muss der Bewerber alle denkbaren Informationen separat in dafür vorgesehene Felder auf der Homepage einpflegen. Im Prinzip ist danach die Einsendung des Lebenslaufs hinfällig. Sowas kann heutzutage automatisiert geschehen oder von Azubis übernommen werden - auf jeden Fall unprofessionell und definitiv nicht "State of the Art". (Zumindest nicht bei der Vergabe von Führungspositionen)
Darüber hinaus werden Informationen abgefragt, die zum einen total irrelevant hinsichtlich der Vakanz sind und zum anderen vermutlich nicht mal abgefragt werden dürfen wie z.B. Fragen zu den Kindern oder der Tätigkeit der Frau usw.
Das Gespräch an sich war angenehm, allerdings hatte man das Gefühl, dass der jeweilige MA eines Bereichs dem anderen Bereich zeigen wollte, wie gut er seine Arbeit macht und wie hoch doch die jeweiligen Ansprüche sind. Konkret ging es derart in die Tiefe, dass sogar Fragen zu Gegebenheit von vor 20 Jahren gestellt wurden, die wirklich absolut nichts mit der Stelle oder ähnlichem zu tun hatten. Man hatte das Gefühl einen Hobbypsychologen vor sich sitzen zu haben, der seine im Wochenendseminar erlernten Fähigkeiten gerne mal den anderen Teilnehmern unter Beweis stellen wollte. Der ursprünglich angedachte zeitliche Rahmen wurde völlig gesprengt. Im Verlauf des Gesprächs bekam man immer mehr das Gefühl, dass grundsätzlich schon ein guter MA gesucht wird, allerdings nicht zu gut, damit man nicht Gefahr läuft, dass dieser plötzlich am Stuhl des Vorgesetzten sägt.
Die im Gespräch offenbarten Informationen zu Benefits oder ähnlichem sind teilweise nicht mehr zeitgemäß. Beispielsweise wird kein Homeoffice angeboten, da die MA es angeblich nicht wollen. Ich hatte das Gefühl, dass man Angst hat die Kontrolle über die MA zu verlieren. Vermutlich hat man spätestens jetzt bei Corona erkannt, wie sinnvoll es sein kann, wenn man MA zumindest die Option bietet von zuhause arbeiten zu können. Bei Dienstwagen und einigen anderen Punkten gab es ähnlich skurrile Erklärungen zu den gegebenen Umständen.
Alles in allem mehr Schein als sein. Gefühlt ruht man sich auf seinen "guten Namen" aus.
Es sollte sich auf den Bewerber im Rahmen der zulässigen Fragen konzentriert werden.
Der Fragebogen im Rahmen der Onlinebewerbung ist ist in manchen Bereichen wirklich grenzwertig. Es wird nach Namen und Alter der Kinder gefragt, sowie Berufstätigkeit und Arbeitgeber des Partners. Dies hat absolut nichts mit einem professionellen Fragebogen im Rahmen einer Vorauswahl der Bewerber zu tun. und lässt den Fragebogen doch sehr suspekt erscheinen gerade im Licht anderer Bewertungen, die hier bereits abgegeben wurden.
Die Umsetzung des Verfahrens an sich ist in Ordnung.
Eine detailliertere Antwort bei der Absage wäre jedoch wünschenswert. Hier darf man gerne mitteilen woran die Zusage oder eine weitere Einladung gescheitert ist.
Für einen Bewerber ist dies immer wichtig.
- 4MB maximale Uploadgröße für Zeugnisse sind nicht mehr zeitgemäss. Habe deshalb die Bewerbung "manuell" per Mail rausgeschickt.
- Einladung zur Ausfüllung eines Fragebogens kam in einem PDF, welches in einer aus dem Bewerbungssystem generierten Mail angehangen war. In dem PDF war der Link.
Dieser Fragebogen wollte zu 90 % noch mal die Infos haben, die im Lebenslauf waren. An dieser Stelle habe ich mich nicht mehr ernstgenommen gefühlt. Prinzipiell nett, dass das Thema Digitalisierung im HR-Bereich angegangen wurde, aber die Umsetzung muss hin und wieder mal auf den Prüfstand gestellt werden. Absage kam dann rund anderthalb Wochen nach dem Ausfüllen. Woran es nun genau gelegen hat... keine Ahnung.
Es gibt keine Kritik - sehr angenehme sympathische wertschätzende Gespräche mit langjährigen Führungskräften die Brillux leben. Beeindruckend.
Inhaltlich waren es sehr professionelle, detaillierte und fachlich interessante Gespräche auf Augenhöhe. Tolles Unternehmen! Starke Strukturen! Es überrascht nicht das Brillux Marktführer ist!
Der Faktor Mensch steht im Vordergrund.
Benachrichtigung wurde 2 Wochen nach Frist erst zugesendet. Für eine Beurteilung braucht man ja nicht ca. 6 Wochen.
Man sollte den Bewerber ernst nehmen und nicht ihn im Gespräch komisch ansehen und dann noch lacht, macht leider keinen guten Eindruck
Bewerberprozess veraltet
Ich habe mich für eine Ausbildung als Kauffrau im Groß- und Außenhandel beworben. Nach kurzer Zeit erhielt ich eine E-Mail mit Eignungs- und Persönlichkeitstest. Dieser ging etwa 45 Min. und barg keine großen Probleme. Daraufhin wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, davor sollte ich jedoch noch mein Bewerberprofil vervollständigen, wo u.a. die Arbeitsstelle der Eltern abgefragt wurde.
Das Bewerbungsgespräch war dann wie ein Schlag ins Gesicht. Ich wurde nach dem Arbeitsalltag einer Kauffrau im Groß und Außenhandel gefragt, antwortete mit den Dingen (die ich jetzt in meiner Ausbildung auch tatsächlich tue), habe aber hinzugefügt, dass es nur eine Vermutung ist, da ich ja nie in dem Beruf arbeitete. Der Personaler sagte nur schnippisch: " das sind nichteinmal 5% von dem, was eine Kauffrau im G.-u. A. wirklich macht." Auf meine Nachfrage, das er mir den Rest gerne erzählen könne, ignorierte er mich und schüttelte den Kopf.
Das Gespräch ging in ähnlichem Tonfall weiter. Was mir aber trotzdem nicht ganz gefällt ist, dass er kein bisschen auf meinen Einstiegs- und Persönlichkeitstest eingegangen war, aber auf den Beruf meines Vaters.
Gut ausgebildete und Weitergebildete Bewerber zum Vorstellungsgespräch einladen, um Möglichkeit geben sich persönlich vorstellen zu können. Weitergebildete Personen bringen gewisse Zuverlässigkeit mit... auf dem Blatt Papier ist leider nicht möglich rüberzubringen.
Wenn man Fragen zum Unternehmen stellt, geschieht dies nicht aus Bosheit, sondern aus Interesse. Es geht nicht nur um: "passt der Bewerber zu uns?" sondern auch "passt Ihr zum Bewerber".
Gerade wenn es um Führungspositionen geht, sollte man Fragen bezüglich Problemen, Abläufen oder Herausforderungen die einen erwarten würden beantworten.
Nicht mit den Worten "Dies ist nicht relevant abtun", sondern darauf eingehen, denn sonst wird sich der potenzielle Bewerber immer gegen das Unternehmen entscheiden.
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