190 Bewertungen von Bewerbern
190 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
190 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Sie müssen professionelle Leute leicht anziehen und ihnen die Gelegenheit geben
Ich habe mich in den letzten 7 Monaten zwei mal bei der Agentur für Arbeit in Frankfurt am Main beworben.
Meine erste Bewerbung war als Arbeitsvermittlerin mit Beratungsaufgaben und die zweite als Persönliche Ansprechpartnerin bei Jugendjobcenter.
Auf die beiden Bewerbungen bekam ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das zweite Vorstellungsgespräch für die Stelle als Persönliche Ansprechpartnerin fand am 28.03.19 statt. Das Gespräch ist gut gelaufen, ich konnte alle Fragen fachlich beantworten und begründen. Es wurden sogar Fragen zum Einstellungstermin, Einsatzort und Arbeitszeitmodell (Voll-oder Teilzeit) gestellt.
Leider nach gut 3 Wochen, nämlich heute, habe ich eine sehr unpersönliche Absage bekommen.
Erstaunlicherweise habe ich kurz danach auf der Homepage der Stadt Frankfurt am Main eine erneute Stellenausschreibung für die selbe Position bei Jugendjobcenter Frankfurt mit der selben Ansprechpartnerin gesehen.
Ein nachvollziehbarer Feedback wäre gut.
Wird sich wohl nicht so schnell ändern. Der Weg der Bewerbung ist unzumutbar und starr. Das System, worüber man sich bewerben muss, hat den Charme der EDV der 80er Jahre.
Für eine angenehmere Umgebung sorgen
Fragestellung zu Ereignissen, die die eigene Arbeit geprägt haben, z.B. Vorgehensweisen zu überdenken
Sehr strukturierter und verlässlicher Ablauf des gesamten Bewerbungsverfahrens inklusive des Bewerbungsgesprächs.
Allerdings hatte ich bisher noch kein so schlimmes Auswahlgespräch, wie das der BA.
Die Stimmung war sehr unangenehm. Der Ablauf entsprach in großen Teilen einer mündlichen Prüfung. Vom Gefühl her wurde mehr nach meinen Fehlern, als nach meinen Kompetenzen gefragt. Interesse an zusätzlichen Weiterbildungen oder Aufstiegschancen wurden eher abgeschmettert als unterstützt.
Die Entscheidung, dass ich definitiv nicht dort arbeiten möchte, fiel aber nachdem mir empfohlen wurde, meinen Partner doch bitte nochmal zu fragen, ob ein Umzug bzw. eine Fernbeziehung wirklich in Ordnung wäre. Und falls das nicht der Fall wäre, Ihnen das so schnell wie möglich mitzuteilen. Ich hatte vorher schon die Frage, ob das Einarbeitungsprogramm mit mehrmaligem Umzug möglich und abgesprochen wäre, bejaht. Selten so offen sexistisches Verhalten erlebt!
Mein Verbesserungsvorschlag: Menschen als Mensch sehen und fair behandeln.
Den Interviewprozess komplett überdenken. Methoden aus der Steinzeit und die Bewerber als Bittsteller zu behandeln, kann auch eine Agentur für Arbeit sich nicht leisten. Ich bin froh, dass mir abgesagt wurde - sonst hätte ich mir überlegen müssen wie ich bei meiner Kundenberaterin verargumentiere, wieso ich dort nicht arbeiten will.
- Stellenanzeige wurde über diverse Portale online gestellt, bewarb man sich über diese Portale (und nicht direkt über die Arbeitsagentur) erhielt man einige Tage später einen Anruf, dass man sich doch bitte neu bewerben solle, man könne die Daten aus anderen Portalen nicht auslesen.
- Ist eine Stelle für den ganzen Raum Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern ausgeschrieben, so sollte nicht erst im Gespräch deutlich gemacht werden, dass die Stelle definitiv im Osten von Mecklenburg angesiedelt ist.
- Interviewführender sprach zwar von hoher Standardisierung, gab jedoch regelmäßig abfällige Kommentare von sich.
- Interviewführender wollte Informationen zu Themen die einen Arbeitgeber (auch rechtlich) nichts angehen (Beziehungsstatus, psych. Gesundheit von Bekannten und Freunden)
- Bewerbungsgespräch ähnelte dank zahlreicher Detailfragen/Wissensfragen eher an eine unangenehme Prüfungssituation
Nach Ende des Gesprächs war klar, dass ich die Stelle nicht annehmen würde. Extrem negative Atmosphäre, Menschen werden nur als Zahlen gesehen und man verbot mir über das Verfahren zu reden/schreiben.
Die Personalabteilung hat mich mehr als enttäuscht. Die erste Zusage kam schnell. Jedoch war danach die Personalabteilung kaum zu erreichen, auch E-Mails wurden nicht beantwortet. Dann, nach ca. einem Monat, Einladung zur Vertragsunterzeichnung (ca. 80 km entfernt) ohne vorherige Informationen (Gehalt, Standort etc.). Vor Ort plötzlich anderer Arbeitsort als vereinbart (zu weit vom Wohnort entfernt), daher kein Vertragsabschluss. Verhalten gegenüber potentiellen Arbeitnehmern extrem unfreundlich.
Stärken, Schwächen, Bedeutung Teamfähigkeit
Man sitzt wie auf der Anklagebank in einem kahlen Raum vor Mitarbeitern diverser Abteilungen (Personalreferentin, Frauenbeauftragte, Teamleiter, Abteilungsleiter etc., in meinem Fall waren es 5 MA) und beantwortet einen seitenlangen Fragenkatalog. U.a. über persönliche Stärken und Schwächen. Unangenehme Fragen seitens des Bewerbers werden schnell in ein anderes Thema gelenkt, ohne dass diese beantwortet wurden. Die gesamte Atmosphäre ist eher kühl und unbehaglich, obwohl sich alle Beteiligten bemüht haben freundlich zu sein und zu lächeln. Wie gesagt, sie waren stets bemüht! Letztendlich wurde diese Position an jemand anderes vergeben, worüber ich jedoch nicht traurig bin.
Liebe Agentur für Arbeit, wir sind im 21. Jahrhundert angekommen! Bitte pass doch auch das Bewerbungsverfahren an die heutige Zeit an und zeig auch mal authentische Empathie, höre dem Bewerber richtig zu und stelle ruhig mal die ein oder andere Frage abseits der einstudierten Fragen.
So verdient kununu Geld.