69 Bewertungen von Bewerbern
69 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
69 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
ich bin leider nicht überzeugt und enttäuscht.
So wurden mir im Vorfeld auf Nachfrage nicht die Namen der im Gespräch anwesenden Personen genannt.
Den Reisekostenantrag wollte ich der Kollegin geben. Diese meinte, ich solle ihn mit nach Hause nehmen, um ihn vor dort dann zu schicken.
Ich weiss immer noch nicht einmal die vollen Namen der anwesenden Personen. Diese haben mir ihr Unternehmen NICHT vorgestellt und zu ihrer Person exakt einen Satz und nicht mehr gesagt. Ich bin es gewohnt, dass man sich kennenlernt. Den umfassenden Einblick, den ich dem Unternehmen von mir gegeben habe, habe ich weder von den anwesenden Personen noch von dem Unternehmen erhalten.
Das perfekte Bewerbungsverfahren existiert nicht. Dennoch möchte ich mitteilen wie weit die Schere zwischen dem Bewerbungsgespräch und
dem Job ist. Im Bewerbungsgespräch und vor allem in der Ausschreibung wurde der Job anderes dargestellt und das finde ich sehr schade. Ich halte Probetage oder eine kleine echte Beschreibung mit z.B jemanden der den Job schon ausübt als zukunftsweisend.
Viele Fragen zur BaFin, die man nur wissen kann wenn man sich ausgiebig vorbereitet hat. Ich fand die Fragen zu detailliert.
Der Prozess selbst lief zunächst professionell ab und wurde von Anfang an transparent dargestellt.
Nach Englischtest und einem virtuellen Auswahlgespräch (welches sehr nach Schema "haben Sie sich die Website aufmerksam durchgelesen" ablief) wurde ich sehr kurzfristig zu einem AC eingeladen. Dort stellte sich dann heraus, dass eine der Mitbewerberinnen bereits Teil des Teams war, für welches die ausgeschriebene Stelle geplant war (nur eben in einer höheren Laufbahn). Damit war dann eigentlich klar, dass andere Bewerbende keine faire Chance erhalten und mit diesem Verfahren nur der Schein gewahrt bleiben sollte. Ein Feedback zur eigenen Leistung hat man dementsprechend auch nicht erhalten; einige Wochen später kam die Absage bzw. "Vormerken für eine etwaige andere Stelle" per Email.
Was genau die konkreten Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle sind, wurde mir auch auf mehrfache Nachfrage nie ganz klar - da die Stelle aber ohnehin "intern" besetzt werden sollte, spielte das auch keine große Rolle.
Ausführliches Feedback nach Abschluss der Bewerbungsschritte, insbesondere des Assessment Centers
Sich eher an die Bewerber des freien Marktes orientieren
Insgesamt habe ich keine echten Verbesserungsvorschläge hinsichtlich des Einstellungsprozesses =).
Zu meinem Fall:
Nach drei Jahren Arbeitstätigkeit in der privaten Finanzindustrie im Ausland, habe ich mich dann entschieden, mich auf eine geeignete Stelle im öffentlichen Dienst zu bewerben. Ich mochte grundsätzlich die regulatorische Seite der Finanz erfahren, eine echt unterschiedliche Perspektive gewinnen (die Aufsicht muss keine Gewinne erzielen) und mein Leben in einer deutschen Großstadt weiterführen.
Der Einstellungsprozess für meine Position bei der BaFin bestand aus 2 Tests: der mündlichen Englischprüfung und dem Auswahlgespräch. Es ist außerdem nicht zu unterschätzen, dass im Laufe des Verfahrens viele unterschiedliche Dokumente verlangt werden.
Um den Englischtest musste ich mich eigentlich gar keine Sorgen machen, da meine Arbeitssprache sowieso schon das Englische war. Wenn man ausreichend fließend spricht und ein B2-Niveau beherrscht ist die Prüfung tatsächlich schnell vorbei =). Die findet online statt.
Das in Präsenz stattfindende Auswahlgespräch dauert in der Regel 90 Minuten und wird immer persönlich in einer der Dienststellen geführt. Man muss also auf jeden Fall mit einem Tag in Frankfurt a.M. oder Bonn je nach der ausgeschriebenen Position rechnen: Das ist wichtig zu wissen, wenn man schon berufstätig ist. Die Kommission kommt in diesem Fall dem Bewerber entgegen.
Das Gespräch ist natürlich so strukturiert, dass allen BewerberInnen die gleichen Fragen gestellt werden. Man geht auf unterschiedliche Themen ein: die persönliche Motivation des Bewerbers/der Bewerberin, die Struktur und den Zuständigkeitsbereich der Aufsicht, Fragen über grundlegende Finanzprodukte, psychologische Situationen (nach dem STAR-Modell).
Anschließend erhält man nach einer internen Entscheidung eine schriftliche Zu- oder Absage.
Ich fand den ganzen Prozess klar strukturiert: Der verlief auch tatsächlich schnell, wenn man berücksichtigt, dass die BaFin eine große öffentliche Stelle und kein kleines Family-Office ist. Chapeau für die HR-Abteilung ;-).
Für das Auswahlgespräch muss man sich gut vorab informieren und lernen: Das ist ja sicher. Alle Informationen sind jedoch öffentlich und auf der Website der Aufsicht frei zugänglich: Alle Fragen des Gespräches kann man hervorragend beantworten, wenn man die Stellenanzeige gut durchliest und zur selben Zeit die Website zielgerichtet aussucht. Es besteht kein Bedarf für weitere Quellen.
Wenn man schon erfahren in der Finanz ist (wie in meinem Fall) und tatsächliches Interesse für Finanzthemen hat, sollte dieses Gespräch kein großes Problem darstellen: Man könnte sogar das Gefühl haben, dass man mit der Kommission eine freie Diskussion führt, welche auch lustig werden kann. In meinem Fall führte das dazu, dass das Gespräch fast 2 Stunden dauerte: Ich merkte den Zeitverlauf aber nicht. Das Gespräch ist aber auch für Berufsanfänger ja überschaubar, da alle relevanten Infos veröffentlicht sind. Es sollte in diesem Fall vielleicht schwieriger ausfallen, trotzdem bleibt es auf einem gut beherrschenden Niveau.
Noch ein paar Punkte anzumerken.
Bestimmte sich auf das Auswahlgespräch bezogene Kosten werden vom deutschen Staat übernommen/erstattet: Das ist in meinem Herkunftsland im Falle eines öffentlichen Auswahlverfahrens gar nicht gegeben. Alle BewerberInnen würden die Fahrt- und Unterkunftskosten selbst tragen. Vielen Dank denn für die angebotene finanzielle Unterstützung.
Mein persönlicher Beweggrund für den Wechsel in den öD war nie das Geld, wie oben gesagt. Wenn man alles auf das Gehalt setzt, dann könnte es sein, dass man mit jahrelanger Erfahrung hinter sich mit einer Bewerbung bei der öffentlichen Verwaltung falsch ist: Vielleicht besser in der Privatwirtschaft zu bleiben ohne Zeitverschwendung für beide Parteien. Das Gehalt ist auf der Stellenanzeige publiziert und man kann von Anfang an mit den veröffentlichten Entgelttabellen gut raten, wie viel man verdienen würde. Meines Erachtens bietet trotzdem der öffentliche Dienst viele und unterschiedliche Vorteile an, welche effektiv das festgelegte Gehalt vervollständigen können: In der Privatwirtschaft sind bestimmte Hilfen nicht zu erwarten. Das müsste immer natürlich individuell berücksichtigt und geprüft werden.
Ich möchte mich nochmal bei der HR-Abteilung der BaFin für die Schnelligkeit, Professionalität und gute Organisation bedanken - das ist bei großen Namen nicht immer der Fall - und freue mich auf die anstehende Tätigkeit in der Aufsicht.
Danke!
Meines Erachtens kann das Verfahren kaum verbessert werden und im Nachhinein bin ich immer noch erstaunt darüber, wie "einfach" ein Bewerbungsprozess gestaltet werden kann.
In der ersten Runde werden allen Kandidaten von einer Auswahlkommission dieselben Fragen gestellt. Dies führt jedoch mitnichten zu einem trockenen und hölzernen Gesprächsablauf. Ganz im Gegenteil: Die Atmosphäre war jederzeit überaus freundlich und als Bewerber fühlte man sich wertgeschätzt.
Die Fragen können diejenigen Bewerber, die an Finanzthemen interessiert sind und die wissen, was die BaFin "macht", m.E. ohne große Schwierigkeiten beantworten. Diese erste Runde ist somit auch fair.
Der wenige Tage später folgende Englischtest, es handelt sich um ein Gespräch von ca. 15 Minuten, ist nach meiner Einschätzung mit bereits "guten" Englischkenntnissen machbar. Sorgen müssen sich somit lediglich diejenigen Bewerberinnen und Bewerber machen, die in ihrer Bewerbung, bei XING, bei LinkedIn oder wo-auch-immer vollmundig fließende oder sogar verhandlungssichere Englischkenntnissen betonen, jedoch kaum einen geraden Satz zu sprechen in der Lage sind. Also: keine Angst vor dem Englischtest haben!
Das Assessment Center hebt sich ebenfalls erfreulich aus der Masse ab. Keine sinnfreie "Postkorb-Übung" oder ein simuliertes (Kritik-) Gespräch, mit dem man eher Schauspieler casten, als gute Mitarbeitende finden kann. Statt dessen findet eine Gruppendiskussion der Bewerberinnen und Bewerber über ein vorgegebenes Thema ohne Bezug zur Tätigkeit der BaFin (also erneut: Fairness!) statt. Da wir eine sehr nette Runde waren, hat die Sache sogar richtig Spaß gemacht. Der zweite Teil, ein Kurzvortrag jedes einzelnen Bewerbers (wiederum zu einem allgemeinen Thema), beendet das AC. Die Auswahlkommission stellt nach dem Kurzvortrag noch einige Rückfragen. Diese Rückfragen sind von Interesse an Argumenten geprägt, die in dem Kurzvortrag vielleicht noch nicht deutlich genug herausgearbeitet wurden. Keineswegs soll der Bewerber mit den Rückfragen in die Enge getrieben werden. Bei einer Rückfrage stand ich vollkommen auf dem Schlauch und musste passen. Freundlich wurde signalisiert, dass das jetzt kein Beinbruch sei.
Hervorzuheben ist schließlich, dass der Bewerbungsprozess insgesamt sehr zügig verläuft.
Der Austausch könnte nach meinem Empfingen ggf. (proaktiv) etwas bedarfsorientierter ausgestaltet und mit Informationen versehen werden:
- Details/ Angaben zur täglichen/ praktischen Arbeit bei der BaFin
- Zu konkretem bzw. denkbarem späterem Stellenprofil (Abteilung/ Referat)
Der Umgang mit entsprechenden Rückfragen ist dann allerdings sehr hilfreich, professionell und konstruktiv.
Darüber hinaus keine weiteren Verbesserungsvorschläge: Von Anfang bis Ende ein wirklich guter Prozess.
Keine Verbesserungsvorschläge zum Bewerbungsprozess. Der gesamte Bewerbungsprozess war durchweg schnell und freundlich. Von der Bewerbung bis zum Einladung Auswahlgespräch vergingen etwa vier Wochen. Vom ersten Kontakt an waren alle E-Mails und Gespräche von einer höflichen und respektvollen Stimmung geprägt. Das Auswahlgespräch vor einer Kommission bestand aus einem strukturierten Interview. Dabei werden allen Bewerbenden die gleichen Fragen in der gleichen Reihenfolge gestellt, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Auch wenn dieses Vorgehen manchmal steif und formal wirken kann, hat es die BaFin geschafft, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu verleihen. Insgesamt war der Bewerbungsprozess sehr positiv.
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