Basierend auf seit Januar 2024. Alle Informationen dazu findest du hier.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird von Mitarbeiter:innen als ein Arbeitsplatz mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben beschrieben. Die Arbeitsatmosphäre wird als angenehm und offen empfunden, wobei der kollegiale Zusammenhalt besonders hervorgehoben wird. Weiterbildungsmöglichkeiten werden umfangreich angeboten und geschätzt, obwohl sie nicht unbedingt der Karriere dienen. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen und Abteilungen ist ausbaufähig. Kritik gibt es an der Führungskultur und den begrenzten Karrieremöglichkeiten, insbesondere für Frauen. Das Image der BaFin wird als problematisch wahrgenommen, insbesondere nach der Wirecard-Affäre.
Gut finden Arbeitnehmende:
Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben
Angenehme Arbeitsatmosphäre und guter Kollegenzusammenhalt
Umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten
Als verbesserungswürdig geben sie an:
Verbesserungsbedarf in der Kommunikation zwischen verschiedenen Ebenen und Abteilungen
Begrenzte Karrieremöglichkeiten und mangelnde Führungskultur
Problematisches Unternehmensimage
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) scheinen gemischte Bewertungen zu erhalten. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Karrierechancen als begrenzt, da sie von Abteilungsleitungen und persönlichen Beziehungen beeinflusst werden. Es wird auch angemerkt, dass Aufstiegschancen oft einem kleinen elitären Kreis vorbehalten sind und die Transparenz in Beförderungsverfahren verbessert werden könnte. Trotzdem gibt es positive Aspekte, wie die Möglichkeit zum Laufbahnwechsel und höhere Karrierechancen im höheren Dienst.
In Bezug auf Weiterbildung bietet BaFin umfassende Möglichkeiten, darunter kostenlose Sprachkurse und Fortbildungen sowie Weiterbildungsangebote auf europäischer Ebene. Während einige Mitarbeiter:innen diese Angebote schätzen, geben andere an, dass sie nicht unbedingt zur Karriereentwicklung beitragen. Dennoch wird betont, dass zusätzliche Bildung die Karrierechancen erhöht und gute Übernahmechancen bestehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Fachkenntnisse möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bietet transparente Gehälter und Sozialleistungen, die im öffentlichen Dienst einsehbar sind. Trotz der Kritik, dass die Bezahlung im mittleren und gehobenen Dienst als zu niedrig empfunden wird, wird die Entlohnung im öffentlichen Dienst insgesamt als angemessen betrachtet. Es ist wichtig zu beachten, dass Urlaubs- oder Weihnachtsgelder nicht gezahlt werden, jedoch Beamtenpensionen und Gleittage Vorteile des Beamtenstatus darstellen.
Flexible Arbeitszeiten, Home-Office und Teilzeitmöglichkeiten tragen zur positiven Bewertung der Arbeitsbedingungen bei BaFin bei. Leistungsprämien und Beurteilungen werden nach Quote vergeben, was eine faire Beurteilung der Mitarbeiter:innen gewährleistet. Allerdings gibt es Einschränkungen wie Wertpapierhandelsverbote und Beschränkungen bei der Altersvorsorge, die von einigen Mitarbeiter:innen kritisiert werden. Trotzdem wird das Gehalt als ausreichend zum Leben betrachtet, auch wenn es im Vergleich zur freien Wirtschaft geringer ist.
Die Arbeitsatmosphäre bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird überwiegend als positiv und fair wahrgenommen. Die Kolleg:innen schätzen die Unterstützung untereinander sowie die angenehme und offene Atmosphäre. Zudem wird ein hoher Grad an Selbstständigkeit und eine heterogene Mitarbeiterstruktur mit verschiedenen beruflichen Hintergründen hervorgehoben.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Kritikpunkte betreffen vor allem die Führungsebene, wobei die direkten Vorgesetzten als unterstützend und vertrauensvoll beschrieben werden. Es besteht jedoch Unzufriedenheit mit den Führungskräften auf der oberen Ebene und einer fehlenden Führungskultur. Einschränkungen bei Dienstreisen und fehlende Annehmlichkeiten durch den Arbeitgeber sowie viele unsinnige Vorgaben von oben werden ebenfalls bemängelt. Restrukturierungen und ein hoher Arbeitsanfall können zu Verunsicherung führen, was sich negativ auf die Stimmung auswirkt. Trotzdem schätzen Azubis den Austausch untereinander sehr.
Die Führungskultur bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird als gemischt wahrgenommen. Direkte Vorgesetzte werden überwiegend positiv bewertet, wobei sie für ihre offene Kommunikation und Einbeziehung der Mitarbeiter:innen geschätzt werden. Die Entscheidungen dieser Führungskräfte sind mehrheitlich transparent und nachvollziehbar. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte, insbesondere in Bezug auf die Reflexionsfähigkeit und Führungskompetenz einiger Vorgesetzter.
Die höheren Führungsebenen stoßen jedoch auf mehr Kritik. Sie werden als inspirationslos und innovationshemmend wahrgenommen, was die Karriereentwicklung der Mitarbeiter:innen einschränken könnte. Es besteht Raum für Verbesserungen, insbesondere in Bezug auf die Fehlerkultur und den Respekt für unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Trotz dieser Herausforderungen wird der Umgang mit den Mitarbeiter:innen überwiegend als fair und offen beschrieben. Insgesamt variiert das Vorgesetztenverhalten stark je nach individueller Person und Hierarchieebene.
Wir haben ein tolles Team und pflegen ein respektvolles Miteinander. Diversität wird bei der BaFin groß geschrieben! Man hat viele Möglichkeiten innerhalb der Behörde, was Weiterentwicklung angeht und kann Arbeits- und Berufsleben durch flexible Arbeitszeiten und Home-Office gut unter einen Hut bringen. Ein wirklicher familienfreundlicher Arbeitgeber.
Die Möglichkeit zur sehr eigenverantwortliche Aufgabenerledigung samt Zeiteinteilung und das Vertrauen der BaFin, dass die Arbeit auch im Home-Office gut erledigt wird, was in aller Regel auch der Fall ist. Das empfinde ich als Wertschätzung.
Offen für neue Prozesse (auch wenn die Umsetzung mitunter länger dauern kann), kollegialer Umgang sowie ein angenehmes Arbeitsumfeld, was heutzutage keine Selbstverständlichkeit ist.
Mein Arbeitgeber ist sehr freundlich und hilfsbereit. Er hat für jeden ein offenes Ohr und es ist ihm wichtig, dass jeder zufrieden ist und mit allem zurecht kommt.
Noch sehr hierarchische Strukturen. Auch wenn der Wandel zu moderneren Formen angestrebt wird, dauern Kommunikations- und Entscheidungsprozesse bisweilen irrsinnig lang. Nahezu alle wichtigen Prozesse sind Kaskaden-artig gestaltet und dies ist nur selten und sehr schwer direkter zu gestalten. Es frustriert mitunter, dass nach intensivem Aufwand und Invest, geforderte Arbeitsergebnisse auf höheren Ebenen abgeändert oder gänzlich abgelehnt werden, da man sich inzwischen anders entschieden hat.
Der Arbeitgeber sucht zwar Interesse am Finanzmarkt haben, verbietet ihnen zugleich aber private Anlagen in Aktien und Co, selbst wenn es sich um Unternehmen handelt, die nicht zum Finanzmarkt gehören. Insofern würde ich aktuell jeden abraten, zur BaFin zu kommen.
die Neigung, die Organisation spätestens alle 2 Jahre umzukrempeln, anstatt Maßnahmen über längere Zeiträume zu monitoren und anzupassen; die Erwartung mit der Software eines Golf 1 in der Formel 1 mitzufahren
Veraltete Denkmuster a la „das wurde immer schon so gemacht“ Hierarchie Denken Kritikfähigkeit Umgang mit Problemen Keine Bereitschaft zu offensichtlich unangenehmen internen Entscheidungen auf Personalebene
Würde hier den Rahmen sprechen alle Aspekte aufzuzeigen. Aber ein Punkt bringt unzählige Folgeprobleme mit sich: Inkompetente Führungskräfte, sowohl in fachlicher als auch in sozialer Hinsicht!!!
Das interne Verbot von vielen Handelsgeschäften hinsichtlich der Mitarbeitergeschäfte haben einige externe Rechtsanwälte in einigen Teilen als zu weitgehend und damit in Teilen als rechtswidrig eingestuft. So gibt es in einer Abteilung ein komplettes Aktienhandelsverbot, obwohl weniger als 1000 Aktienemittenten unter Marktaufsicht stehen, wird einfach einmal der Handel von ca. 40.000 weltweiten Aktien in dieser Abteilung verboten. Auch gibt es ein vollständiges Derivatehandelsverbot für alle BaFin-Mitarbeiter, welches viel zu weitgehend, sinnfrei und in dieser Form m.E. nicht rechtmäßig ist. Warum ...
Ich würde mir ein breiteres Fortbildungsangebot in Bezug auf Aufstiegschancen wünschen. Sprich nicht nur Studiengänge im Bereich Finanzen und IT sondern auch allgemein gehaltenere Studiengänge, wie z.B. das Fernstudium Verwaltungsmanagement, welches letztes Jahr neu dazugekommen ist. Dieses könnte man ggfs. auch in Präsenz anbieten. Grundsätzlich merkt man hier aber auch schon einen Wandel hin zu mehr Möglichkeiten. Die IT Ausstattung "mobil" könnte noch besser sein.
IT muss dringend stabiler werden, das ist seit Jahren katastrophal und wird nicht besser. Hinzu kommt die Einführung des völlig ungeeigneten und fehlerbehafteten Dokumentenmanagementsystems D3, in der freien Wirtschaft wird der Verantwortlichen für die Beschaffung fristlos gekündigt, in der BaFin befördert... absolute Fehlinvestition, die die Beschäftigten über die nächsten Jahre ausbaden dürfen.
Seitdem die BaFin die Kita an einen externen Träger abgegeben hat ist die Kita nicht mehr zu empfehlen. Vor allem nach dem Leitungswechsel in der Kita. Intern bei der BaFin interessiert es scheinbar niemanden mehr und selbst Kita Concept meidet den Kontakt zu den Eltern in dem auf E-Mails nicht geantwortet wird.
Der am besten bewertete Faktor von Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist Work-Life-Balance mit 4,4 Punkten (basierend auf 94 Bewertungen).
generell gut. Der öD hat da seine Vorteile. Andererseits kann bei kurzzeitig hohem Arbeitsaufkommen auch nicht durch z.B. mehr Personal reagiert werden, oder durch entsprechendes Projektmanagement - dann ist die Bewältigung des hohen Arbeitsaufkommen mehr oder minder Sache der Mitarbeiter.
Urlaub in der Probezeit war überhaupt kein Problem. Sich einen Tag spontan frei nehmen, ist ebenfalls kein Problem. Gleitzeit ist super Arbeitnehmerfreundlich umgesetzt.
Was Mitarbeiter noch über Work-Life-Balance sagen?
Am schlechtesten bewertet: Image
3,3
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist Image mit 3,3 Punkten (basierend auf 56 Bewertungen).
Die Arbeitsabläufe auf operativer Ebene sind mir zu peinlich, ich empfehle die BaFin nur ungern an Freunde und Bekannte weiter.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,4 Punkten bewertet (basierend auf 84 Bewertungen).
Weiterbildungsmöglichkeiten sind super; Karriere ist nur sehr begrenzt möglich. Die Abteilungsleitungen entscheiden, wer weiter kommt und wer nicht. Finden sie einen nett, kommt man weiter. Mit Leistung hat das weniger zu tun. Erschwert ist es jetzt geworden, da eine Frauenquote nun einzuhalten ist. Hier kam in der Vergangenheit das sog. Thomas Prinzip oft zum Tragen, dh. Thomas befördert einfach Thomas.
Richtet sich nach den Laufbahnstrukturen im öffentlichen Dienst (sprich in den Kasten des mittleren, gehobenen und höheren Dienstes). Die Beförderungsmöglichkeiten sind im gehobenen Dienst durchschnittlich, im höheren Dienst gut. Laufbahnwechsel werden praktiziert.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,8 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Öffentliche Verwaltung schneidet Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) besser ab als der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 81% der Mitarbeitenden Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 344 Bewertungen schätzen 67% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 162 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als eher modern.