71 Bewertungen von Bewerbern
71 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Fragen stellen nach meinem Empfinden recht punktuell auf Spezialwissen ab. In meiner subjektiven Wahrnehmung ist es Glück oder Pech, ob man sich gerade mit den wenigen gewählten und abgefragten Themen gut auskennt. Die Fragen helfen natürlich in einem gewissen Maß, sich ein Bild von Bewerbenden zu machen. Ein breiteres Bemessen des Potenzials einer Bewerberin/eines Bewerbers erscheint mir sinnvoller. Es wird bisher beispielsweise nicht geprüft, wie gut Bewerbende neue Sachverhalte verstehen oder logisch kombinieren können. Auch könnten die Fragen mehr auf ein großes Verständnis von Wirtschaftsthemen abstellen. Durch die Standardisierung der Fragebögen wirkte das Gespräch zudem etwas zu unpersönlich auf mich.
Es war ein Erlebnis, selbst für den öffentlichen Dienst.
Ich weiß nicht, wie viele Gleichstellungsbeauftragte und lange diese an dem Bewerbungsverfahren gearbeitet haben. Auf das Ergebnis wäre ich nie gekommen.
Während dem Videointerview wurde ein Fragenkatalog abgearbeitet, auch Fachfragen im Sinne von was steht in dem ... Gesetz. Egal was ich (aus Spaß) geantwortet habe, es ging einfach weiter, ohne auf die Antwort einzugehen oder darauf die neue Frage aufzubauen. 5 Mitarbeiter der BaFin haben nach einander Fragen zu Themenfeldern gefragt. Ich hatte den Eindruck, dass selbst hier darauf geachtet wurde, dass jeder gleich viele, lange, ... Fragen stellen durfte.
Ich hatte das Gefühl, dass jede meiner Antworten Punkte gab, wie in der Schule. Deshalb wurde peinlichst darauf geachtet, dass von meiner Seite keine Video/Tonmitschnitte angefertigt wurden.
Das Viedointerview hat mich lange beschäftigt. Nach 1-2 Minuten war mir klar, dass ich nicht für die BaFin arbeiten möchte und zum Glück auch nicht muss. Ich kann mir aber bis heute niemanden vorstellen, der als Bewerber sich durch ein solches Interview angesprochen fühlt. Deshalb mache ich mir große Sorgen um die Zukunft der Bankenprüfung.
Nichts. In meinen Augen einer der besten Bewerbungsprozesse, den ich je durchlaufen habe.
Laut BaFin-Personalabteilung ist Zielstrebigkeit eine wichtige Führungseigenschaft. - Ernsthaft? Das erwarte ich von allen Mitarbeitern, auch verbeamteten! Und wenn Zielstrebigkeit nicht da ist, dann helfe ich Mitarbeitern, zielstrebig(er) zu arbeiten - durch klare Ansagen, ggf. Unterstützung und durch (m)eine wichtigsten Chef-Eigenschaften: Durchsetzungsstärke und Entscheidungsfreude! - Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich hörte, dass bei der BaFin angeblich zu viele Vorgesetzte sitzen, die zu schnell (!) entscheiden ... nach einem Zwei-Stunden-Gespräch wollte die BaFin meine Fragen bei einem zweiten Video-Vorstellungsgespräch beantworten - statt dessen gab's eine Absage ...
Was sind die wichtigsten Eigenschaften einer Führungskraft?
AC-Design anpassen bei der Aufgabe "Mitarbeiterauswahl". Ich war sehr irritiert, dass ich von der Interviewerin aufgefordert wurde eine negative Denkhaltung über MA einzunehmen. Die Aufgabe lief folgendermaßen: Vier Mitarbeiter stehen zur Auswahl, jeder hat jeweils ein "Manko" neben guten Qualitäten. Der eine ist faul, der andere pingelig, der dritte unangenehm, der vierte Mitarbeiter ist schwierig und eine Plaudertasche. Ich sollte eine ideale Auswahl unter Berücksichtigung der negativen Eigenschaften treffen. Meine erste Reaktion war, dass ich so nicht über Menschen denke, auch nicht denken möchte und es mir schwerfällt, jetzt so zu tun. Ich habe die Aufgabe dann beantwortet, aber mit einem sehr schlechten Gefühl. Jetzt, einen Tag später, wo ich diese Beurteilung schreibe, empfinde ich diese AC-Aufgabe als verletzend und diskriminierend. Wer möchte eine HR-Abteilung, die mit einem solchen Menschenbild im Auswahlprozess aufwartet? Welchen Erkenntnisgewinn bringt eine solche Aufgabe überhaupt für den Auswahlprozess? Das stelle ich an dieser Stelle mal gehörig in Frage.
Absageschreiben überarbeiten: „Sie konnten die Auswahlkommission nicht überzeugen“ mag inhaltlich richtig sein, aber man kann es anders formulieren. Eine Absage lässt den Rückschluss von sich aus zu. Auswahlstufe 3 überarbeiten. Fragen auf das wesentliche kürzen, mehr Praxisbeispiele und keine theoretischen Konstrukte abfragen. Auswahlgespräch 2 und 3 zusammenlegen. Keine Splittung!
mehr Klarheit
Die schnelle Bearbeitung meiner Bewerbung und die ebenfalls schnelle Absage nach dem Englischtest fand ich sehr positiv (auch wenn ich mir natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht hätte). Problematisch finde ich, dass die BaFin überwiegend fachspezifische Fragen stellt; so wurde es mir jedenfalls von Personen geschildert, die das Verfahren bis zum Schluss durchlaufen haben. Davon profitieren vor allem diejenigen, die über gute Kontakte in die Anstalt verfügen, um zu wissen, welche Fragen in dem Gespräch gestellt werden. Ein solches Auswahlverfahren ist sehr antiquiert und meiner Auffassung nach überhaupt nicht dazu geeignet, gute und geeignete Bewerber zu finden. Wenn sich die BaFin hier nicht umstellt, wird sie künftig große Schweirigkeiten haben geeignete Bewerber zu finden. Zudem ist man scheinbar nicht bereit, eine ordentliche Personalentwicklung zu betreiben, um an Schwächen der Bewerber/Angestellten zu arbeiten, so wie dies in der freien Wirtschaft schon lange üblich ist. Offenbar hat man hier noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Zudem sollte man zumindest eine qualifizierte Rückemdlung erhalten, anstatt einfach nur mitgeteilt zu bekommen, man sei durch den Test gefallen.
Das methodisch höchst fragwürdige Assessment-Center weglassen. Depressive Menschen (wozu ich zähle) werden dabei m. E. strukturell benachteiligt. Heutzutage wird auf so viele Gruppen Rücksicht genommen. Weshalb nicht auch auf depressive Menschen?
Eigene Fragen zum bisherigen beruflichen Werdegang. Die Fragen waren sehr starr vorgeben und von Ahnungslosigkeit in Bezug auf die private Wirtschaft geprägt.
Warum BaFin?
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