644 Bewertungen von Bewerbern
644 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
644 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Mein Vorstellungsgespräch mit Vertretern der Fachabteilung war eigentlich sehr angenehm. Direkt zu Beginn bekam ich eine Karte mit Kontaktinformationen in die Hand gedrückt, so dass ich mich jederzeit melden kann.
Zeiss-typisch besteht das Gespräch aus einer (vorzubereitenden) Präsentation über sich selbst, einer Präsentation des Unternehmensbereiches (wobei hier der Bewerber mit einigen Fragen zum "Produkt" getestet wird), und einer Vielzahl an Fragen zu Persönlichkeit und Arbeitsweise. Gerade bei letzteren wird klar, dass Sozialkompetenz, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit groß geschrieben werden. Fachfragen gab es hingegen relativ wenige.
Eine Woche später dann die Absage a la "Zeiss Standardtext". Da ich doch recht viel Zeit investiert hatte (Präsentation, Vorbereitung, ein Tag für das fast 3-stündige Vorstellungsgespräch mit An- und Abreise), habe ich - ich hatte ja noch die Karte - freundlich um eine Rückmeldung gebeten. Und dann kam ... nichts mehr ...
In der Einladung wurde gesagt, dass sich neben zwei Mitarbeiterinnen auch der Teamleiter des Fachbereichs anwesend sein wird. Dem war nicht so, stattdessen waren zwei sehr junge Damen anwesend, die gefühlt ihr erstes Vorstellungsgespräch durchgeführt haben. Sie wollten gefühlt mich nicht kennenlernen sondern haben die klassischen Fragen abgelesen.
Hätte mir wirklich gewünscht, dass in so einem Unternehmen das Gespräch professionell ablaufen würde.
Klassische Fragen nach Stärken und Schwächen. Selbstvorstellung.
Mehr Details in der Stellenanzeige
Man wird von gewissen Personen nicht sehr wertschätzend behandelt. Ich war bei einem Vorstellungsgespräch mit zwei Leuten. Eine der Personen hat immer alles angezweifelt und gab sich mit Antworten nie zufrieden, die Person würde ich als eher verschlossen und engstirnig bezeichnen, teilweise auch schwer von Begriff bzw. nicht zur Abstraktion fähig. Das Bewerbungsgespräch war dann auch sehr anstrengend. Die andere Person, die etwas "normaler" war, hat meine Antworten meist sehr gut verstanden und muss sicher irgendwann davon genervt gewesen sein, dass ich es jetzt noch das x-te Mal erklären musste, nochmal mit anderen Worten.
Tja, so ist das halt, wenn man sich für einen Standort in BW bewirbt, aber dann nach Thüringen geschickt wird, wo man auf Leute trifft, die in ihrer Kleinstand dort von der Uni direkt zu Zeiss gekommen sind aber nie so wirklich viel von der Welt mitbekommen haben. Und die entscheiden dann, ob man für die Arbeit am Standort in BW geeignet ist bzw. dort ins Team passt. Das ist glaube ich keine gute Strategie...
Zeiss ist halt ein Unternehmen, wo man es allen recht machen muss. Menschen mit Ecken und Kanten oder Persönlichkeit haben schlechte Karten.
Ach, da gibt es keine. Ein Betrieb ist wie jeder andere, wir leben schließlich im Jahr 2018.
Nur das was auf dem Papier steht, zählt. Egal was man in der Realität vollbracht hat.
Trotz meiner zahlreichen Überstunden, meinen erbrachten Leistungen und meiner Zugehörigkeit zum Unternehmen, habe ich eine Ablehnung erhalten.
Ich bin absolut enttäuscht.
Wenn es das ist, was nicht zählt, liebe Zeiss AG, was dann?
Selbstverständlich bin ich umso mehr enttäuscht, wenn meine Leistung keine Anerkennung findet.
Anstatt Personen eine Chance zu geben, die sich schon mit der Struktur von Zeiss auskennen, werden teilweise komplett neue Personen eingestellt, die weder SAP noch Creo Erfahrung besitzen. Warum?
Weil diese Personen sich eine Woche gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet und jegliches Wissen in Lektüren auswendig gelernt haben und es dann nach einer Woche wieder vergessen? Vermutlich genau deswegen.
Gebt doch den Leuten die sich beworben haben eine Chance, schließlich gibt es nicht umsonst eine Probezeit.
Traurig aber wahr.
Evtl. Bewerber mal durchs Haus führen.
Gerne etwas näher auf die bevorstehende Arbeit eingehen.
Die Ansprache erfolgte initial über einen Headhunter, meine Gesprächspartner beim Termin in Oberkochen waren HR und die späteren Vorgesetzten.
Das empfand ich als sehr gut, weil so Erwartungen im persönlichen Dialog abgeklopft werden konnten und beide Seiten einschätzen konnten, ob und wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte.
Dabei hatte ich stets den Eindruck, dass eine ehrliche, gut begründete Meinung zu fachlichen Belangen am besten ankommt und es hier wirklich darum geht, dem Kunden im Ergebnis das bestmögliche Produkt zu geben.
Das Gespräch fand auf Augenhöhe statt, war transparent in seiner Ausrichtung und tatsächlich eine Plattform um eigenes Können zu präsentieren aber auch künftigen Lernbedarf konkret anzusprechen und so Erwartungen zu managen.
Allgemein fand ich sehr positiv:
- Wertschätzender, freundlicher Umgang
- Professionelle Herangehensweise
- Keine abgedroschenen HR-Fragen, die eh nur noch nach Schema-F beantwortet werden und keinem einen Erkenntnisgewinn bringen
- Arbeitgeber war transparent, was die künftigen Aufgaben anging und hat klar gesagt, wie die Tätigkeit sich ausgestalten würde.
Bereits das Bewerbungsgespräch hat mir das positive Bild vom Unternehmen vermittelt, das ich heute als Neuneinstellung sehr positiv bewerte.
So verdient kununu Geld.