822 Bewertungen von Bewerbern
822 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
822 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Keine 08/15 Musterabsage ohne Feedback versenden, sondern Gründe benennen. Diese müssen nicht detailiert sein, sondern stichpunktartig ("Wir wollen jemand mit Schwerpunkt auf...", "Gehaltsvorstellungen sind außerhalb des Budgets...") ist vollkommen ausreichend.
Dies ist, sofern man ein Arbeitgebender ist der seine Mitarbeitenden wirklich wertschätzt, eigentlich selbstverständlich.
Wer sich hier bewirbt, sollte sich besser gut über seine Rechte als Arbeitnehmer im Klaren sein. Eine Falle für unerfahrene, junge Arbeitnehmer, die sich leicht ausnutzen lassen, ihrer Rechte nicht bewusst sind oder leichter schlechte Arbeitsbedingungen akzeptieren. Vermutlich nicht interessant für Fachkräfte, die ihren Wert kennen.
Positiv:
+ Der Bewerbungsprozess ist relativ klar und zügig. Kennenlerngespräch, technisches Interview und dann Probearbeiten vor Ort. Vom fachlichen Aspekt sind die Interviews fair.
Neutral:
o Der Ton in den Bewerbungsgesprächen ist unüblich "direkt". Manch einer kommt damit klar, andere würde ihn vielleicht als unprofessionell oder gar herablassend empfindend.
Negativ:
- Maximal ein Tag Homeoffice pro Woche, nur freitags und *unter 9% Lohneinbuße*. Natürlich verkauft Check24 das als 10% mehr, wenn man Freitag auch ins Büro kommt - aber wer selber denkt, ist im Vorteil.
- 26+2 Tage Urlaub. Was bedeuten diese +2 Tage? 2 Tage zusätzlich, wenn man im jährlichen Performancereview mindestens 100% erreicht und laut Interviewer sollte das normalerweise erreicht sein, denn 100% ist quasi "entspricht den Erwartungen" und man kann auch über 100% erreichen... Aber kann ja nicht schaden, ein paar zusätzliche Mechanismen in den Arbeitsvertrag aufzunehmen, die es auch erlauben würden, bei Bedarf willkürlich Druck auf Arbeitnehmer auszuüben oder sie zu ködern.
- Check24 stellt in Bewerbungsgesprächen Fragen, die in einem Bewerbungsprozess unzulässig sind, z.B. nach bisherigem Gehalt oder in Richtung Familienstand.
- "Das ist kein 9-to-5-Job", Flexibilität wird erwartet und die Bereitschaft, auch mal 10 Stunden zu bleiben. An sich fände ich das gar nicht so schlimm (bei angemessener Bezahlung und Arbeitszeiterfassung), aber alles in allem rundet das den negativen Gesamteindruck ab.
Fazit: Wie sagt man so schön - "the writing's on the wall".
- Rückmeldung geben
Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht zum Gespräch weiter kam.
Konkretes und vor allem ehrliches Feedback geben
Man bittet um eine Rückmeldung zwecks Terminvereinbarung zum Vorstellungsgespräch.
Der zuständige Recruiter ist telefonisch nie erreichbar.
Auf eine Anfrage per Mail mit der Bitte um Rückruf erhält man eine Absage weil man sich nicht zwecks Terminvereinbarung gemeldet hat.
Das grenzt schon an Satire...
Werkstudentenstelle im Inhouse-Consulting schildern. Aufgrund der Ereignisse während des Gesprächs habe ich mich entschieden, meine Bewerbung zurückzuziehen, da ich nicht in einem Umfeld arbeiten möchte, in dem ein derartiger Umgang akzeptiert wird.
Das Gespräch fand mit dem Abteilungsleiter und einem Trainee statt und war von Beginn an unprofessionell und unangenehm. Bereits zu Beginn äußerte der Abteilungsleiter stereotype und abwertende Kommentare über Frauen aus Osteuropa, wie etwa: „Frauen dort legen ja großen Wert auf ihre Nägel und geben viel Geld dafür aus.“ Über mein äußeres Erscheinungsbild wurde mehrere Minuten lang gesprochen – nicht mit mir, sondern über mich hinweg.
Statt mich zu meinen fachlichen Qualifikationen zu befragen, wurden kritische Kommentare zu meinem Notenschnitt geäußert. Zudem wurde mir indirekt unterstellt, dass ich ein Praktikum bei einer renommierten Unternehmensberatung lediglich durch persönliche Kontakte erhalten hätte. Besonders unprofessionell und respektlos war die Bemerkung: „Warum quälen Sie sich überhaupt mit Arbeit, wenn Sie doch sicher einen gutverdienenden Partner haben?“
Ein solches Verhalten ist in einem professionellen Bewerbungsprozess völlig inakzeptabel. Falls diese Art von Kommunikation eine Methode war, Stress zu simulieren, war sie weder erfolgreich noch angebracht, sondern schlicht verletzend und respektlos.
Noch enttäuschender war die Passivität des anwesenden Trainees, der auf die wiederholten unprofessionellen und grenzüberschreitenden Kommentare des Abteilungsleiters nicht reagierte. Dieses Verhalten weckte Zweifel an den gelebten Werten und der Unternehmenskultur des Unternehmens.
Nach Gesprächen mit Kommilitonen stellte sich heraus, dass meine Erfahrung kein Einzelfall war. Es ist ernüchternd, dass ein Unternehmen, das sich als modern und offen präsentiert, solche Erlebnisse im Bewerbungsprozess zulässt.
Ich hoffe, dass zukünftige Bewerberinnen und Bewerber in diesem Unternehmen eine respektvollere und professionellere Behandlung erfahren werden.
Nachtrag:
Es wurde versucht durch die falsche Angabe, dass ich mich nicht beworben hätte, diese Rezensionen offline zu nehmen, obwohl ich angeboten hatte, dass ich gerne mit der zuständigen Person vom HR Team disbezüglich spreche.
War alles super.
So verdient kununu Geld.