251 Bewertungen von Bewerbern
251 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
251 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ein sehr professionelles Bewerbungsverfahren, das darauf ausgerichtet ist, Spitzenpersonal zu rekrutieren.
1. Schritt: Onlinebewerbung (ca. 300 Bewerber laut Fachabteilung)
2. Schritt: 2 Telefoninterviews mit der Fachabteilung. ( 20 Bewerber)
3. Schritt: AC (7 Teilnehmer)
Insgesamt ein wirklich anspruchvolles Verfahren, das valide Eindrücke über die Bewerber hinterlässt. Ob dies tatsächlich so ist, keine Ahnung.
Heftig waren für mich die Aussagen der Mitarbeiter bsp. Bankenrettung 2008/09 und die weitere Entwicklung der Bank. Die Verbrennung fremder Milliardensummen als Petitesse abzutun, war heftig. Keiner der Mitarbeiter machte den Eindruck froh zu sein, dass es die Bank überhaupt noch gibt. Sie erfüllten eher die gängigen Klieschees vom überheblichen Bänker. Alle Teilnehmer des AC empfanden dies in den Pausengesprächen so.
Insgesamt keinesfalls ein Traumjob, weil ich die Begriffe "Gewissen" u. "Moral" sehr hoch einschätze. Für 54.000€ Einstiegsgehalt hätte ich es aber wohl gemacht.
Am Ende hat der Faktor Teamfähigkeit den Aussschlag gegeben, weil ich lt. Aussage nicht in die flacher als flachen Hierachien passen würde. Trotzdem war bewerte ich meinen Kontakt mit der Bankerwelt als wertvolle Erfahrung.
Den gesamten Bewerbungsprozess habe ich als sehr transparent und fair empfunden. Ich wurde als Kandidat sehr wertschätzend behandelt und hat ein sehr faires Angebot erhalten. Sehr empfehlenswert!
Zweitägiges Assessment-Center, bei dem jeder seinen persönlichen Zeitplan zu den verschiedenen Aufgaben bekommt. Die Atmosphäre war sehr angenehm und die beiden Tage gut strukturiert. Es ist für genügend "Freiraum" gesorgt, um auch mit den Mitarbeitern Smalltalk zu betreiben. Letztenendes kann ich sagen, die Commerzbank legt viel Wert auf Menschlichkeit, was mir persönlich einen sehr guten Eindruck vermittelt hat. Teamgeist wird großgeschrieben und genau das kam auch rüber.
In den zwei Gesprächen wurde von einer Seite verstärkt auf Fachliches eingegangen. Die andere Runde interessierte sich ehr für meinen Lebenslauf und das übliche Stärken/Schwächen Geplänkel.
Ich fühlte mich nicht wertgeschätzt und respektiert. Ich hatte selber keine Zeit, Fragen zu stellen und wurde über 2 Stunden lang ausgefragt. Kaum einer der Interviewer wirkte nett und ich fühlte mich sehr in die Enge getrieben und unwohl, da mir auch 4 Menschen gegenüber saßen. Da es eines meiner ersten Bewerbungsgespräche war, was man sich bei einem Schüler denken kann, fühlte ich mich nicht gut behandelt und wollte nach dem Gespräch auch gar nicht mehr dahin.
Soweit ein recht professionelles Bewerbungsverfahren. Nach 10 stündigem Assessementcenter wurde mir noch am Abend die Entscheidung mitgeteilt. Durch das sogenannte "Feedbackgespräch" soll dem Bewerber trotz Absage Tipps für weitere Bewerbungen gegeben werden.
Meine schriftlichen Tests waren laut Personalfrau alle weit überdurchschnittlich und meine analytisch logischen Denkfähigkeiten herausragend. Allerdings sei mein Verhalten bei der Gruppendiskussion viel zu zurückhaltend gewesen, nach meiner Auffassung ganz im Gegenteil - ich war einer der, die das Gespräch gelenkt haben. Als ich ihr sagte, ich könne ihre Begründung nicht nachvollziehen und sie solle mir Beispiele nennen und mir noch einmal widerspiegeln wie diese Diskussion genau ablief, konnte mir die gute Frau leider nur weitere Standardantworten geben. Alles ein bisschen merkwürdig.
ich kann mich den vorherigen Kommentaren überhaupt nicht anschließen, das Gespräch war durchweg positiv und ich hatte das gefühl die gesamte Zeit respektiert zu werden. Selbstverständlich kamen auch kritische Fragen, die ich aber gut beantworten konnte. Leider kam es zu einer Absage von Seiten der comdirect, da es fachlich nicht passte. Schade!
Die Commerzbank steht derzeit vor dem Problem des Einstellungsstops, weswegen fast ausschließlich Trainee-Jobs vergeben werden. Die Einladung zum AC erhielt ich 2 Tage vorher, was ich bereits sehr merkwürdig fand. Die Atmosphäre während des ACs war so, dass wir Bewerber das Gefühl hatten, dass man sich nicht wirklich für uns interessiert. Letztendlich habe ich dann durch Xing erfahren, dass die Stelle bereits an ein Familienmitglied gegangen war, das AC musste aber wohl trotzdem durchgeführt werden. Mir wurde gesagt, dass sie sich mich gut als Trainee bei Ihnen vorstellen könnten, nur eben nicht für diese Stelle. Ich habe damals nicht nachgefragt, weil die Atmosphäre des ACs so unangenehm war, dass ich es mir nicht habe vorstellen können, mal mit diesen Personen zu arbeiten. Nach zwei Wochen erhielt ich eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch bei der Nachbarabteilung. Dort erhielt ich ein Angebot für eine andere Traineestelle, "die allerdings noch ausgeschrieben werden müsste". So wusste ich dann auch, wie die Vergabe der letzten Traineestelle ablief. Ich hatte zwischenzeitlich ein anderes Angebot und war nicht mehr interessiert.
Nach meiner Online-Bewerbung bekam ich schnell einen Termin für ein telefonisches Vorstellungsgespräch. Dieses wurde mit dem zuständigen Teamleiter aus der Fachabteilung geführt. Das Gespräch war nett und recht kurzweilig. Ein paar Tage später bekam ich dann die Einladung für ein persönliches Vorstellungsgespräch in Quickborn. Dort waren neben einer Dame aus der Personalabteilung noch zwei Kollegen aus der Fachabteilung anwesend. Die Atmosphäre war entspannt und die Gesprächspartner freundlich.
Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ein Kollege aus der Fachabteilung bei meinem aktuellen Vorgesetzten angerufen hat, um sich über mich zu informieren.
Auch wenn das sicherlich nicht zu meinem Nachteil war (mein Arbeitgeber wusste über die Bewerbung Bescheid), finde ich sowas immer etwas unschön.
Schade, ich hätte erwartet, dass gerade ein Unternehmen, wie comdirect, über ein professionelles Bewerbermanagement verfügt.
Irrtum... es kam überhaupt keine Antwort, kein Autoresponder als Eingangsbestätigung, nix. ... ohne Worte
Nachtrag: natürlich war eine funktionierende/richtige Mailadresse für Antworten an mich angegeben...
Ich hatte mich für ein ausgeschriebens Praktikum im Bereich der Vermögensverwaltung beworben. Im Telefonat vor Absendung der Unterlagen meinte der Abteilungsleiter, dass die Gespräche bereits weit fortgeschritten seien. Ich sollte meine Bewerbung dennoch mal einreichen. Etwa 5 Tage später rief er zurück und machte mit mir einen Termin für ein "Kennenlerngespräch" aus. Ich wusste nicht recht, was ich von einem "Kennenlerngespräch" halten soll, habe mich darum ganz normal vorbereitet. Wie sich herausstellte, war es ein ganz gewöhnliches Vorstellungsgespräch. Da der Abteilungsleiter an dem Tag krank wurde, führte ich das Gespräch mit zwei seiner leitenden Mitarbeiter. Die Atmosphäre war sehr freundlich und die Nervösität legte sich schnell. Es war kein typischer HR-Vertreter dabei, daher hatte das Gespräch einen leicht informellen Charakter. Inwieweit mein Beispiel repräsentativ ist, kann ich nicht beurteilen. Der Ablauf war in etwa wie folgt:
1) Kurze Vorstellung der Abteilung Vermögensverwaltung inklusive der Verantwortlichen
2) Kurze Vorstellung der beiden Gesprächskollegen, insbesondere im Bezug auf die Aufgabengebiete
//Ich habe zwischendurch ein paar Fragen gestellt, insbesondere was die Verantwortungsbereiche der Abteilung anging. Die Fragen wurden freundlich und umfassend beantwortet.
3) Kurze Vorstellung meinerseits. Ich habe versucht, dabei die Verbindung zwischen meinem akademischen Werdegang und dem Anforderungsprofil für das Praktikum herzustellen, z.B. meine Stärken im analytischen Bereich und im Umgang mit IT.
Die beiden Interviewer haben sich an meinem alten Job und meiner Masterthese interessiert gezeigt und ein paar Rückfragen gestellt. Dann ein bisschen Smalltalk über Hobbies und Familie.
4) Ganz kurzer Wissenstest: Mir wurde ein Beispielportfolio vorgelegt und ich sollte erzählen, was mir dabei so auffiel. Ich hatte vorher noch nie etwas in die Richtung gemacht und darum kein Vorwissen. Aber ungefähr die Hälfte der Dinge konnte ich mit bissl überlegen herausfinden. Ein paar Stichpunkte wären: Assetklassen und Untersegmente, Assetallokation (Verteilung Wertpapiere/Renten/Immobilien/etc; in dem Beispielportfolio waren 15% des Volumens in Immobilien gebunden, was durchaus viel ist und angesichts der schwierigen Lage eher von Nachteil ist). Am besten sollte man auch die wichtigsten Instrumente und aktuelle Wertentwicklungen (Gold, Rohstoffe, paar Aktien) kennen.
6) Zum Abschluss wurde mir kurz der weiter Vorgang erläutert. Da meine beiden Gesprächskollegen nicht die Entscheidung treffen mussten, sondern der Abteilungsleiter, wurde mir die Rückmeldung für die nächste Woche zugesagt. Nach dem Gespräch am Freitag erhielt ich am darauffolgenden Dienstag die Zusage, allerdings für einen Start in fünf Monaten. Ich nehme an, dass die Abteilung bereits einem Kandidaten zugesagt hat und ich danach erst anfangen kann. Abgesehen davon war es ein sehr angenehmer Bewerbungsprozess. Die Fahrtkostenerstattung wurde sowohl in der Einladungsmail alsauch direkt nach dem Gespräch von Seiten der Interviewer angesprochen.
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