391 Bewertungen von Bewerbern
391 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
391 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Es waren 18 Bewerber dort, alle für das gleiche duale Studium, allerdings für deutschlandweite Standorte. Dem gegenüber standen ungefähr 10 Mitarbeiter verschiedener Hierarchiestufen und daneben noch zwei Studenten, die aktuell dort arbeiten.
Die kleine Tour durch das Gebäude war irgendwie... witzlos. Wir sind durch einen Gang gegangen und waren dann auch schon wieder draußen. Ich bin sicher, auf den verschiedenen Ebenen der einzelnen Teilgebäude der düsseldorfer Zentrale hat das Unternehmen viel mehr zu bieten.
Es war ansonsten eine tolle Veranstaltung und ich habe mich gefreut, dort gewesen zu sein.
Bei der abschließenden Besprechung wurde nicht lange um den heißen Brei herum geredet, sondern mir direkt die Absage mit Begründung mitgeteilt (zu mir kam wohl das Gefühl auf, meine Hauptmotivation sei das Geld. Fun fact: hatte zu dem Zeitpunkt schon einen Vertrag für ein duales Studium für ein doppelt so hohes Gehalt).
Thema Gehalt während des Studiums: 1120, 1290, 1450 pro 1., 2. und 3. Jahr plus jährlich 600 EUR Büchergeld. Meiner Meinung nach ein ziemlich gutes und angebrachtes Gehalt.
Es gibt 28 Tage Urlaub, man bekommt für die Bachelorarbeit vier Wochen frei.
Während des Studiums hat man einen Paten, der in einem höheren Semester studiert.
Es soll viele interne Schulungen geben, diese lassen sich wohl aus einem umfangreichen internen Online-Katalog buchen.
Deloitte unterstützt bei einem dreiwöchigem Auslandsaufenthalt in einer seiner Partnergesellschaften, ein vollständiges Auslandssemester ist allerdings wegen des engen Zeitplans wohl nicht so gerne gesehen.
Die beiden Studenten, die anwesend waren, konnten während der Einzelbesprechungen, als die anderen Mitarbeiter weg waren, sehr offen reden. Sie hatten viel Lob übrig, was ich auch als aufrichtig empfand. Nichts geheucheltes oder so. Die beiden haben berichtet, dass es eine sehr geringe Abbrecherquote bei den Studenten von Deloitte gibt.
Auf englisch kam die Frage nach meinen Erwartungen zum Studium und zur Arbeit. Die restlichen Fragen habe ich vergessen, aber es waren vernünftige Standardfragen (und auf deutsch), nichts abgedrehtes oder so. Und fast keine bzw. nur leichte Fachfragen, aber ging ja auch um eine Stelle als dualer Student; was könnte man da schon an relevantem Vorwissen erwarten (hoffe das klingt nicht sakastisch, ist es nämlich nicht).
Auf den Bewerber eingehen und sich die Zeit nehmen, die ein Bewerber sich auch genommen hat für die Erstellung des Anschreibens und Lebenslaufs. Und bitte weg von diesen Standardmails -aussagen, dass hat nichts mit Wertschätzung und echtem Interesse am Bewerber zu tun.
Vielleicht sollte das Unternehmen - trotz der "hohen" Anzahl von Bewerbungen - allen Bewerbern eine Rückmeldung geben wenn sie sich die Zeit nehmen für eine Bewerbung.
Das Unternehmen oder womöglich der Vorgesetzte sollte mehr auf den Bewerber als Person eingehen und diesen nicht als eine funktionierende Maschine betrachten. Im Vorstellungsgespräch ging es nicht einmal ansatzweise darum, mich als Persönlichkeit kennenzulernen, sondern herauszufinden, welches Wissen ich mitbringe und ob ich von Tag 1 direkt ausgebeutet werden kann. Anders kann man so ein Verhalten nicht nennen, denn auch die Leistungen, die geboten werden, werden den Ansprüchen des Unternehmens vom Bewerben keineswegs gerecht. Das ist für mich ein Zeichen für geringe Wertschätzung der Mitarbeiter. Und so eine Person möchte ich nicht als Vorgesetzten haben!
- Bewerber über den Bewerbungsstand auf dem Laufenden halten
- fristgerechte Zu- oder Absage schicken
Erste Antwort auf die Bewerbung erfolgte nach 6 Wochen, dass ich für die ursprüngliche Stelle "nicht mehr berücksichtigt werden kann", aber Deloitte die Bewerbung gerne für ein andere Stelle prüfen möchte.
Nach Zusage dazu, geschah wieder lange nichts.
Auf eine Rückfrage nach 4 Wochen wurde schnell reagiert und mitgeteilt, dass die Bewerbung auf diese Stelle nicht erfolgreich war, aber die Bewerbungsunterlagen derzeit für eine weitere Stelle in einer anderen Abteilung geprüft werden (nachgefragt, ob ich das möchte, oder überhaupt Interesse an dieser Stelle habe, wurde nicht) und dann schnellstmöglich eine Rückmeldung erfolgen wird.
Das ist jetzt eine Woche her und wie gewohnt: Funkstille.
Der Bewerbungsprozess ist langsam, unübersichtlich und wirkt sehr unprofessionell.
Das einzig positive war die schnelle Rückmeldung auf eigene Nachfrage, wobei die hier versprochene schnelle Antwort auch ausblieb.
Verbesserungsvorschlag: Bewerbungsprozess beschleunigen und die Bewerber auf dem Laufenden halten, damit diese wissen wo sie stehen. Die erste Stufe einer Bewerbung (die Prüfung und eine Entscheidung, ob es zu einem Interview kommen wird) darf keine 2 Monate dauern.
Es gab kaum Fragen, dafür umso mehr Infos zur ausgeschriebenen Stelle. Meinen Gesprächspartnern ist es offenbar gelungen, sich ein Bild von mir zu machen, ohne mich unnötigem Stress auszusetzen. Mit solchen Profis möchte man gerne zusammenarbeiten.
So verdient kununu Geld.