53 Bewertungen von Bewerbern
53 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
53 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das Gehalt schien nicht verhandelbar zu sein. Offensichtlich startet man im Berufsjahr 1, sofern es zu einer Anstellung kommt, obwohl man schon mehrere Jahre in der Branche gearbeitet hat.
Die Arbeitszeiten (6:50 Uhr bis 15:08 Uhr) schienen starr, somit fällt flexibles Arbeiten weg, was das Ganze weiter unattraktiv machte.
Zum Gespräch: Es gibt einen Fragenkatalog, der beantwortet werden soll. Die Fragen waren in Ordnung.
Nach der Bewerbung auf der veralteten Plattform bekommt man eine E-Mail mit Infos zum weiteren Verlauf.
Der erste Schritt ist das Absolvieren eines Online- Tests. Wenn man diesen jedoch nichts besteht/die Punkte zu gering sind, kann man sich de facto ein Jahr lang nicht auf die selbe Stelle bewerben. Diese wichtige Zusatzinformation fehlt leider auf der Website und führt zu unnötiger Arbeit seitens der Bewerber:innen.
Falls man wegen Krankheit oder Ähnliches den Test nur unzureichend bearbeiten kann (der Bearbeitungszeitraum ist recht kurz) hat man “Pech” gehabt.
Fairer wäre es gewesen wenn jede/r die Chance hätte , den Test bei der nächsten Bewerbungsrunde nochmals zu absolvieren, zumal die Fragen nicht die selben sind und ein kein Vorteil gegenüber anderen entsteht.
Schade.
Leider sehe ich mich veranlasst, den zahlreichen negativen Bewertungen hier zuzustimmen:
I) Nach der Eingangsbestätigung musste ich - trotz zwischenzeitlicher Rückfragen - zweieinhalb Monate warten, bis ich ein Feedback zum Status meiner Bewerbung bekam. Das ist indiskutabel und grenzt an Missachtung. Andere Unternehmen geben den Kandidaten bei längeren Bewerbungsverfahren regelmäßig alle zwei bis vier Wochen Rückmeldung.
II) Die Rückmeldung bestand dann aus einer E-Mail, in der auf einen angehängten Brief in Form eines PDF-Dokuments verwiesen wurde. In besagtem PDF-Dokument wurde ich darüber informiert, dass die Brieftaube, die mir die Antwort auf meine Bewerbung zustellen würde, noch in der Ausbildung sei und - sobald sie einen qualifizierten Abschluss als staatlich geprüfter Briefzusteller habe - sich auf den Flug zu meinem Wohnort machen würde. Zugegeben... das mit der Brieftaube habe ich gerade frei erfunden. Aber es passt zu dem anachronistischen Verfahren, die Rückmeldung zu einer Bewerbung nicht als E-Mail zu verfassen, sondern in Form eines postalischen Briefs, der dann als PDF an eine E-Mail angehängt wird. Das ist rückständig.
III) Die Antwort selbst bestand nur aus einem einzigen Satz: "Nach eingehender Prüfung Ihrer Bewerbung können wir Sie zu unserem Bedauern nicht in die engere Auswahl einbeziehen." Keine Begründung, keine Entschuldigung für die lange Wartezeit - nichts. Bei einer umfangreichen, individuell angefertigten Bewerbung darf man mehr erwarten, als einen lapidaren Kommentar aus dem Textbausteinkasten für Personaler. So etwas ist weder wertschätzend gegenüber den Kandidaten, die sich beworben haben, noch positiv für das Employer Branding.
In der Folge habe ich mir hier auf Kununu die Antworten der Deutschen Bundesbank auf vergleichbare Kritik anderer Bewerber durchgelesen. Dazu folgende Anmerkungen:
A) Eine veraltete oder ungeeignete Recruiting-Software ist keine Entschuldigung für einen mangelhaften Bewerbungsprozess. Das interessiert absolut niemanden außerhalb HR - schon gar nicht die Bewerberinnen und Bewerber. Das ist Ihr Problem, meine Damen und Herren. Lösen Sie es!
B) Die Behauptung, dass das Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst mit einer Reihe formaler Anforderungen verbunden und daher so aufwendig sei, halte ich für vorgeschoben. Ich habe bereits im öffentlichen Dienst gearbeitet und den Bewerbungsprozess bei anderen Einrichtungen und Ämtern kennengelernt. Keiner davon war so langsam und mit so einem schlechten Antwortverhalten verbunden, wie bei der Deutschen Bundesbank.
Rückmeldung innerhalb max 2 Wochen dem Bewerber geben. Die Bewerber haben noch andere Eisen im Feuer.
Obwohl man mehrmals nachfragt telefonisch und per Mail , wird auf die Mail nicht geantwortet und telefonisch wird man mit lächerlichen Begründungen hingehauen.
1. Das Bewerbungsportal funktioniert nicht. Unter anderem ist der Upload von Anhängen fehlerhaft.
2. Für Nachreichungen von Unterlagen ist eine "noreply" Adresse angegeben (die natürlich nicht stimmt). Deshalb wird man auch selbst bei sofortiger Nachreichung Tage später von separater Stelle um Nachreichung gebeten.
3. Nachrichten von HR werden in Briefform inklusive Adresse des Empfängers etc. als PDF generiert und dann als Mailanhang verschickt. Wozu?
4. Die für Rückfragen angegebene HR-Telefonnummer war am Freitagmorgen nicht mehr erreichbar. Eine andere Abteilung mutmaßte, dass HR bereits im Wochenende sei. Das sollte nicht passieren.
5. Die Fairness, Transparenz und Effizienz der Prozesse ist gering.
In meinem Fall unterlief HR ein Fehler, durch den die Bewerbung schon in der Vorauswahl ausschied, da angeblich kein relevantes Studium vorhanden sei. Ein solches lag aber laut Bewerbung nachweislich vor, inklusive einschlägiger Promotion und Erfahrung als Führungskraft. Sämtliche Klärungsversuche blieben erfolglos. Einmal getroffene (falsche) Entscheidungen lassen sich anscheinend nicht mehr ändern. Ganz grundlegend ist das Problem, dass HR offenkundig nicht in der Lage ist, die Relevanz von Qualifikationen für Spezialisten-Positionen zu beurteilen.
Es wäre traurig, wenn man solche Fälle tatsächlich nur per Klage lösen könnte. Über die oben beschriebenen Ineffizienzen hinaus wäre dies nämlich eine erhebliche Verschwendung öffentlicher Gelder.
Fazit: Es überrascht nicht, dass das Unternehmen restrukturiert wird. Zu wünschen wäre es, dass hierbei insbesondere die HR-Prozesse einmal glattgezogen werden – denn durch eine dermaßen arbiträre Auswahl akquiriert man sicherlich kein Top-Talent.
Ich habe mich vor ca. 10 Jahren bereits beworben. Damals schon wurde das gleiche System genutzt, mit automatisch generierten PDFs als Bestätigung für den Eingang der Bewerbung, die dann per Email verschickt werden. Alles muss man in das System neu eintippen. Der Upload von Anhängen funktioniert nur zum Teil. Es überrascht mich, dass so ein großer Arbeitgeber nicht daran arbeitet, Bewerbungsprozesse zu vereinfachen, zu digitalisieren und menschlicher zu gestalten. Niemand will dieses unpersönliche Vorgehen. Auf meine Bewerbung habe ich 4 Wochen lang keine Rückmeldung bekommen. Der Bewerbungsprozess hat mir die Lust an der Stelle genommen und der Arbeitgeber hat sich nicht weiterentwickelt, trotz Bewerbermarkt und Fachkräftemangel. Behörde hin oder her, alle kämpfen um die Talente. Ja, es gibt gesetzliche Vorgaben für den Bewerbungsprozess, aber diese sind einfach nicht mehr zeitgemäß und müssen angepasst werden.
Da ich noch mitten im Auswahlverfahren bin, kann ich noch nicht allzu viel Feedback geben. Auf die nächsten Schritte bin ich trotzdem sehr gespannt und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Bundesbank.
Ihr HR Team dringend auf Schulung schicken, traurig!
Insgesamt war der ganze Bewerbungsprozess unnötig langwierig und in Anbetracht der Stelle völlig übertrieben.
Für ein Vorstellungsgespräch extra nach Frankfurt anzureisen, obwohl es mittlerweile üblich ist Vorstellungsgespräche online abzuhalten, sagt eigentlich schon einiges über den digitalen Fortschritt der Bank aus. Zudem werden nicht alle Kosten für die An- und Abfahrt übernommen. Die pauschale für die Anreise mit dem PKW ist in Anbetracht der gestiegen Benzinpreise ein Witz.
Auf Nachfrage zu den zukünftigen Aufgaben im Job wurden mir andere Tätigkeiten genannt als in der Stellenbeschreibung. Die Aufgaben waren fast identisch mit der eines 0815 Sachbearbeiters in jeder anderen Firma. Für jemanden der ein Studium hat sicherlich kein erfüllender Job. Zudem konnte mir nicht gesagt werden, ob Home-Office dauerhaft möglich ist, da es seitens der Führungsriege noch keine Reglung dazu gibt (Seit 2 Jahren Pandemie!).
Das Gehalt ist trotz Zulagen für ein 39 h/Woche schlecht, für FFM sogar sehr schlecht. Große Gehalts- und Karrieresprünge sind nicht wirklich zu erwarten, auch wenn eine spätere Verbeamtung möglich ist. Für mich ist das definitiv kein attraktiver Arbeitgeber.
So verdient kununu Geld.