171 Bewertungen von Bewerbern
171 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
171 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Allgemein dauerte es nach Bewerbungseingang etwas länger, bis eine Einladung zum Vorstellungsgespräch kam. Insgesamt gab es zwei Gespräche: Das erste Gespräch fand mit dem Personaler sowie dem Teamleiter des Bereichs statt. Das Zweitgespräch einige Tage darauf mit dem Teamleiter und dessen Vorgesetzten.
Im Erstgespräch stellte man sich von Seiten der EnBW zunächst selbst vor. Anschließend sollte ich meinen Lebenslauf bzw. wesentliche Stationen vortragen, wozu zwischendurch Fragen gestellt wurden. Daran anknüpfend wurden fachliche Qualifikationen abgeprüft, die relevant für die Position waren. Dies war schon etwas herausfordernder, jedoch alles fair und nachvollziehbar. Die Gesprächsatmosphäre allgemein war durchweg angenehm, professionell und freundlich.
Gleiches galt auch für das Zweitgespräch, wo ich nochmal auf meinen Lebenslauf eingehen sollte und anschließend weitere fachliche Fragen gestellt wurden.
Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass keine langweiligen Standardfragen gestellt wurden (Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? Was sind Ihre Schwächen?).
Eine Zusage erfolgte zügig innerhalb weniger Tage.
Der Parkwächter wollte mich nicht auf den Besucherparkplatz lassen, weil anscheinend kein Parkplatz für mich vorgesehen war. Ich solle gefälligst woanders parken, mitten in der Stadt. Das erste Warnsignal. Da ich eine mehrstündige Anfahrt hatte und extra Urlaub genommen habe,, bin ich trotzdem ins Gespräch gegangen.
Liebe Führungskraft, nicht dauernd auf die Uhr gucken, pünktlich beginnen und auch nicht früher gehen. Etwas Smalltalk am Anfang. Sich Zeit nehmen und dem Bewerber zuhören! Wird "Wertschätzung" genannt. Keine platte Polemik zu IT-Themen, von denen man gar keine Ahnung hat und die man dem Bewerber als zukünftige Aufgabe anbieten möchte. Wenn man auch schon 30 Jahre im Konzern arbeitet, sollte man sich bewusst sein, dass sich der Rest der Welt geändert hat und dass die Leute draußen miteinander sprechen.
Es ist nicht so, dass die besten ITler von einem Job in einem alternden Stromkonzern träumen und nur dort arbeiten wollen, weil dort die allerbeste Software entwickelt wird.
Mein merkwürdigstes Vorstellungsgespräch ever. Immerhin weiß ich jetzt, wo ich weder Mitarbeiter noch Kunde sein möchte.
-Transparentes Vergütungsmodel, ich habe in den 2 Gesprächen nie richtig erfahren was nun mein Gehalt sein Sollte
-Denn Bewerbern eine perspektive bieten
Ich hatte mich auf eine Ausschreibung (Stelle A) beworben und wurde zu einem Gespräch eingeladen. Nun muss man dazu sagen: Ich habe Berufserfahrung. Mit einem neuen Job will ich auch mehr Verantwortung übernehmen und in der Karriereleiter steigen. Das wäre hier gegeben gewesen. Noch vor dem Gespräch wurde ich kontaktiert, man teilte mir mit, dass man eine noch passendere, und sogar noch nicht ausgeschriebene Position (Stelle B) habe und mir diese vorschlagen wolle. Stelle A war zwar aus meiner Sicht deutlich interessanter und mit mehr Verantwortung verbunden als diese neu zu schaffende Stelle B, ich entschied dennoch, mir einfach beide Stellen anzuschauen. Vielleicht würde es ja, aus einem bisher noch nicht ersichtlichen Grund trotzdem passen. Das würde man mit sicher erläutern, so meine Annahme.
Nun folgte jedoch, noch vor dem geplanten Vorstellungsgespräch für Stelle A, eine (Standard-)Absage für selbige.
Für Stelle B fand zunächst ein Telefoninterview mit Person 1 statt, einige Wochen später erhielt ich dann eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Dieses sollten Person 1, 2 und 3 mit mir führen. Am Termin selbst wurde ich zunächst warten gelassen und schließlich von Person 4 abgeholt, die gemeinsam mit Person 2 (immerhin) das Gespräch führte. Bei diesem ging es dann nicht mehr darum, mir zu erläutern warum man mir Stelle B vorschlagen wollte. Vielmehr handelte es sich um ein sehr klassisches, eher altmodisches Gespräch bei dem ich erklären sollte, warum ich glaubte, die geeignete Person für Stelle B zu sein. Doch wie soll ich das sagen, wenn ich doch eigentlich Stelle A wollte?
Es hieß nun auch nicht mehr, das die Stelle neu geschaffen würde, es handele sich lediglich um eine Nachbesetzung. Etwas widersprüchlich, aber gut.
Auch die Vorteile und Gründe warum man für dieses Unternehmen arbeiten sollte, wurden nicht erläutert. Schade.
Zwei Monate nach dem Gespräch erhielt ich schließlich eine Absage. Es handelte sich um den gleichen Absagetext wie bei Stelle A. Dieser war beim ersten Mal schon reichlich skurril (Nach intensiver Prüfung meiner Unterlagen habe man sich leider gegen mich entschieden). Echtes Feedback wäre in beiden Fällen schön gewesen.
Leider konnte ich dieses nicht erfragen, denn in der E-Mail wurde ich darauf hingewiesen, dass es sich um eine no-reply-Adresse handele und man von Rückfragen absehen solle. Von meinen Gesprächspartnern erhielt ich seinerzeit auch keine Visitenkarten, sodass ich keine Möglichkeit hatte, diese direkt zu kontaktieren und zwar weder um mich im Anschluss an das Gespräch zu bedanken, bzw. Nachfragen zu stellen, noch um nun ein Feedback zu erfragen.
Immerhin hatte ich mich nach so vielen Monaten des Wartens und nach dem missglückten Gespräch auch selbst bereits gegen diese Stelle entschieden.
Die Kombination aus: überraschend schneller Rückmeldung (solche Konzerne benötigen im Schnitt 4-6 Wochen), unbegründeter Rückmeldung und der Tatsache, dass in einem Berufsnetzwerk zu sehen war, dass ein Werkstudent für die Stelle "befördert" wurde, lässt die Vermutung zu, dass die Stelle nur "der Form halber" öffentlich ausgeschrieben war und andere Bewerber/innen von vornherein keine Chance hatten. Da in eine Bewerbung normalerweise Zeit und Mühe fließt, fände ich diese Vorgehensweise eine bodenlose Unverschämtheit.
alles bestens
Das Unternehmen sollte sich grundsätzlich darüber im klaren sein, dass sich kompetente Bewerber die Unternehmen aussuchen können und nicht umgekehrt.
Modernisierung des Bewerbungsverfahrens
- Feste Rückmeldefristen etablieren (auch wenn diese im Monatsbereich liegen)
- Prozess transparenter gestalten und nicht nur "in Bearbeitung" als Status
- Zügigen Prozess einführen
Kommunikation
So verdient kununu Geld.