177 Bewertungen von Bewerbern
177 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
177 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Meiner Meinung nach sind folgende Punkte im Bewerbungsprozess nicht in Ordnung und sollten bei Möglichkeit überdacht und neu gestaltet werden:
- Die Rückmeldung auf meine Bewerbung bekam ich erst nach sieben Wochen. Ich finde die Zu- oder Absage sollte schneller laufen. Die aktuelle Handhabung gibt mir als Bewerber eher das Gefühl die zweite Wahl gewesen zu sein.
- Im "Kennenlerngespräch" wurde meiner Meinung nach zu wenig auf die drei Gesprächsbeteiligten seitens EnBW und deren Team/Abteilung eingegangen. Der Ton des Gesprächs war aus meiner Sicht dadurch geprägt und wirkte auf mich nüchtern/arrogant anstelle von zuvorkommend/freundlich. Ich für meinen Teil suche nach Arbeitgebern, die auch im "Kennenlerngespräch" einen sympathischen Eindruck vermitteln können, sodass das Gespräch auf Augenhöhe stattfinden kann. Augenhöhe heißt für mich in dem Kontext, zum Beispiel dass auch die Teamleitung sich vollständig vorstellt und nicht nur in zwei knappen Sätzen erläutert welche Abteilungen sie betreut.
- Die Stellenanzeige hat für mich leider zu wenig über die Stelle preisgegeben. Im Bewerbungsgespräch ist mir sofort aufgefallen, dass meine Vorstellung der Stelle auf Basis der Stellenanzeige und die Vorstellung der Gesprächspartner welche Stelle sie ausgeschrieben haben, stark voneinander abweicht.
- Ich habe den Eindruck bekommen, dass meine Gesprächspartner nicht ausreichend über meine Berufserfahrung und Qualifikationen informiert waren. So hat einer der Gesprächspartner offen zugegeben, meinen Lebenslauf während des Vorstellungsgesprächs zu lesen und war in meiner Wahrnehmung entsprechend unaufmerksam, während ich die Fragen der anderen Gesprächspartner beantwortet habe. Erneut befinde ich mich hier beim Thema Augenhöhe: Ich lese während des Bewerbungsgesprächs die Stellenausschreibung nicht nochmal durch, schon gar nicht während meine Gesprächspartner von sich erzählen, und denke diese Höflichkeit sollte auf beiden Seiten vorhanden sein.
Stellenausschreibungen sollten dringend vom Fachbereich Korrektur gelesen werden, um peinliche Fehler zu vermeiden.
Die zuständigen Personalverantwortlichen sollten umfassend über arbeitsrechtliche Themen und konzerninterne Vorschriften informiert sein; sie wirkten hier völlig planlos.
Ein Mindestmaß an Engagement ist erforderlich. Es kann nicht sein, dass man bei Rückfragen wiederholt nachhaken muss.
Altersdiskriminierung fällt auch unter Gleichberechtigung
Rückmeldung nach dem ersten Gespräch.
Von Talent-Management kann da keine Rede sein: einzig HR-Verwalter sind dort am Werk. Dabei: Business geht heute anders! Für moderne Unternehmen und attraktive Arbeitgeber sind Bewerber ebenso Kunden und Gäste wie andere Besucher auch. Und Sie sollten diese ebenso – mit Gastfreundschaft, Respekt, Wohlwollen und dem Bemühen, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, behandeln.
Rückmeldung geben nach dem Erstgespräch
- Einladung zum Gespräch nach über einem Monat.. da hat man ja schon fast die Bewerbung vergessen
- viel zu viele persönliche Fragen`(ist das überhaupt legal?)
- viele Fragen die mit der Stelle überhaupt nichts zu tun haben und den Bewerber eher unsicher machen. Wenn man bemerkt, dass der Bewerber unsicher wird dann macht man doch damit nicht weiter? Red Flag..
- mir wurde im Gespräch überhaupt nichts über die Stelle gesagt, trotz Nachfrage
Eine etwas schnellere Reaktionszeit auf Bewerbungen wäre super, was aber aufgrund der Größe des Unternehmens und der vermutlich hohen Anzahl an Bewerbungen nicht möglich ist. Sehr positiv ist mir das Thema Feedback zur Absage aufgefallen: Feedback wurde mir in der Absage-Mail angeboten, und zwei Tage später erhielt ich einen persönlichen Anruf der Recruiterin, die mir die (nachvollziehbaren) Gründe für die Absage genannt hat. Das habe ich so noch nie erlebt, erst recht nicht "schon" nach der ersten Bewerbungsrunde! Toll!
Aus Bewerbersicht sind die Prozesse sehr langsam. Nach Bewerbungseingang wartete ich über 4 Wochen auf eine Rückmeldungen. Am Ende des 45-minütigen Online-Meetings fragte man mich noch nach der Verfügbarkeit in den nächsten Wochen für ein potenziell zweites persönliches Vorstellungsgespräch. Von da an wurde die Kommunikation Seitens EnBW dann leider eingestellt. Mehrmaliges Nachfragen per Mail und auch per Telefon über mehrere Monate hinweg führten leider nicht zu einer Rückmeldung bzgl. des aktuellen Stands des Bewerbungsverfahrens. Die Atmosphäre im ersten Gespräch war eigentlich sehr angenehm und respektvoll (von der Verspätung der Recruiterin und ihrem sehr hohen Redeanteil mal abgesehen). Das man aber danach ignoriert wird und schier keine Infos bekommt, finde ich wenig wertschätzend. Klar ist, dass eine guter Bewerbungsprozess Zeit in Anspruch nimmt. Bis zu einem gewissen Punkt hatte ich dafür auch Verständnis, aber schlussendlich war das Bewerbungsverfahren in Summe ziemlich unprofessionell.
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