66 Bewertungen von Bewerbern
66 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
66 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich hatte mich auf eine Stelle als Verkäuferin beworben. Die beiden telefonischen Vorstellungsgespräche empfand ich als sehr angenehm. Was dann allerdings geschah, war sehr enttäuschend. Man fragte mich im zweiten Vorstellungsgespräch, ob ich zu einer kurzen Probearbeit bereit wäre. Darauf antwortete ich natürlich mit ja. Allerdings musste ich der Chefin mitteilen, dass ich momentan krank bin und die Probearbeit nicht sofort machen kann. Wir vereinbarten, dass ich mich bis Ende der darauffolgenden Woche bei ihr melde, um ihr mitzuteilen, ob ich wieder gesund bin und zu einer Probearbeit bereit wäre, was ich auch getan habe. Dreimal habe ich versucht, sie zu erreichen, ohne dass sie reagiert hat. Auch eine hinterlassene Nachricht auf dem Anrufbeantworter blieb erfolglos. Dann habe ich plötzlich von der Firmenleitung in Coesfeld eine Absage erhalten – mit einer Begründung, die in fast jeder Absage steht, also nur ein paar Standardsätze. Daraufhin habe ich bei der Firmenleitung angerufen, weil ich um Aufklärung bitten wollte – auch dort ging niemand ans Telefon. Was für ein Zufall…
Meine Vermutung bzw. Fazit: Die Chefin hatte sich sofort gegen mich entschieden, als sie erfuhr, dass ich krank bin. Einerseits verständlich, wenn man dringend einen neuen Mitarbeiter sucht, andererseits absolut unhöflich und respektlos, nie wieder etwas von sich hören zu lassen bzw. den Bewerber nur mit einer Standardabsage abzuspeisen.
Nachdem ich mir hier die Bewertungen ehemaliger Mitarbeiter durchgelesen habe, ist es wahrscheinlich kein großer Verlust, dass ich die Stelle nicht bekommen habe…
Es wurde schnell, laut und forsch ins Gespräch gestartet. Ziemlich direkt nach den Fragen über Familienstand, Alter des Kindes und ob denn überhaupt die Betreuungsmöglichkeiten gewährleistet seien, stand fest das ich nicht infrage komme. "Der Gebietsleiter möchte flexible Angestellte die auch spontan mal einspringen können" und das wäre bei mir nunmal nicht zu 100 % gegeben.
Über direkten und offenen Austausch war ich im Endeffekt dankbar, denn so weiss ich im Vorfeld wofür ich mich NICHT entscheiden möchte.
Fazit: Ernsting's Family sollte sich mal (wieder) darauf besinnen was Familienfreundlich bedeutet und sich mit dem Gleichbehandlungsgesetz befassen.
Von einer Mitarbeiterin die sich angeblich über 20 Jahre im Unternehmen befindet, sollte man erwarten können sich Fragen und Aussagen wie "Wie alt ist ihr Kind? Wie lange geht das noch in den Kindergarten? Ihr Mann arbeitet im HomeOffice? dann kann man sich doch gar nicht um das Kind kümmern." zu verkneifen vor allem da sie eindeutig gegen das Gleichbehandlungsgesetz verstoßen und man ganz offensichtlich gefiltert wird.
Nebenbei, eine Rufbereitschaft muss vertraglich festgelegt sein und nicht mit "...Sie müssen spontan am nächsten Tag einspringen können..." auch wenn es dem Arbeitsplan widerspricht. Man selbst hat auch Termine.
Mehr Personal einstellen und für ein gutes Arbeitsklima sorgen.
Warum Ernsting's family? Fragen wie in den 80ern
Der Bewerbungsprozess ist normal verlaufen. Ich habe dem Recruiting Team alle meine Informationen und auch Arbeitszeiten mitgeteilt. Das hat der Bereichsleiter absegnet und ich wurde zum "Kennlerntag" eingeladen.
Nach den ersten fünf Minuten im Laden wurde ich von den Mitarbeiterinnen gefragt wo ich wohne und ob ich aktuell etwas beruflich machen würde. Als ich Ihnen sagte das ich studieren würde, haben die Mitarbeiterinnen mir sofort deutlich gesagt das ich dann keine Zeit für den Mini-Job hätte und somit zu unflexibel sei weswegen ich dort dann nicht arbeiten kann. Als ich dann gesagt habe das ich mögliche Arbeitszeiten bereits bei meiner Bewerbung angegeben habe waren sie trotzdem der Meinung das es nicht funktionieren würde. Danach hatten die beiden kein Interesse mir irgendwelche Aufgaben zu geben die ich dort erledigen könnte, so sind wir alle fünf Minuten zwischen Lager und der Kasse hin und her gesickt worden mit der aussage das sie dies und jenes sowieso jetzt nicht zeigen da ich hier nicht arbeite und es keinen Sinn mir die Sachen zu zeigen. Die Toilette war kaputt und der Bereichs Leiter laut den Mitarbeiterinnen zum wiederholten male nicht zu erreichen, es wurde diskutiert wie das am nächsten tag gestaltet werden soll da Samstags immer nur eine Mitarbeiterin im Geschäft ist und sie dann es alleine lassen muss um irgendwo anders auf Toilette zu gehen. Am Ende des "Kennlerntages" wurde ich von den Mitarbeiterinnen gefragt wie es nach dem tag weiter gehen würde.
FAZIT: Der „Kennlerntag” war für mich nicht zielführend, da die Mitarbeiterinnen nach den ersten fünf Minuten keine Motivation zeigten, mir etwas Sinnvolles in dem Geschäft zu zeigen. Ihre implizite und unbewusste Aussage war, dass ich keine Zeit für einen Minijob habe, nur weil ich studiere. Ich frage mich, wie es um die Fähigkeiten bestellt ist solche aussagen zu treffen, wenn davon ausgegangen wird, dass ein Mini-Job nur möglich ist, wenn sonst keine anderen beruflichen Anliegen hat. Ebenso erstaunlich ist die Frage, welche Schritte nach dem Kennlerntag im Bewerbungsprozess zu gehen sind. Es ist doch wohl davon auszugehen, dass die Mitarbeiterinnen darüber eher Bescheid wissen als eine Person die dort zum "Kennlerntag" eingeladen ist. Das Verhalten sowohl der Mitarbeiterinnen als auch des Berichtsleiters ist inakzeptabel und unprofessionell.
Ich habe mich über die Homepage beworben und direkt eine automatisierte Eingangsbestätigung erhalten. Am nächsten Tag gab es dann eine Mail aus der Personalabteilung mit der Info, dass man meine Bewerbung prüfen und sich innerhalb von 2 Wochen zurückmelden würde.
Nach 3 Wochen ohne Rückmeldung habe ich dann um einen aktuellen Stand gebeten. Mir wurde der Name einer Kollegin genannt, die sich zeitnah bei mir melden würden.
Bis heute, mehr als 5 Wochen nach Bewerbungseingang, habe ich keine Rückmeldung erhalten.
Schade, Wertschätzung geht anders.
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