Leider nichts mehr, als der damalige Gründer und ex-CEO den Staffelstab an seinen Nachfolger übergeben hat, ging es nur noch bergab. Vor allem menschlich, aber auch anscheinend wirtschaftlich, wenn man sich die letzten Aussagen des Gründers durchliest, der wieder zurückgekommen ist.
Das würde zu weit führen. Die Firmenkultur hat sich leider zum komplett negativen entwickelt. Jetzt kommen natürlich vom Gründer Durchhalteparolen. Alles weitere kann man oben entnehmen.
Konsequentes aussortieren der sogenannten Führungskräfte. Training hilft hier wohl nur bedingt. Top Down muss Führung gelebt werden im Sinne der Förderung und Entwicklung und nicht per Angst und Schrecken.
Weg von dieser "Wir sind so toll Mentalität" und sich auch eingestehen, dass man noch einen weiten Weg vor sich hat. Hochmut kommt vor dem Fall, also mehr Demut in der Zukunft.
Der am besten bewertete Faktor von Flexport International ist Kollegenzusammenhalt mit 4,0 Punkten (basierend auf 5 Bewertungen).
Das einzig positive im Unternehmen, der Zusammenhalt im Team untereinander. Jeder hilft jedem, das war wirklich sensationell. Einziges Manko: Wenn man mal öffentlich Themen wie Arbeitszeiterfassung ansprach, dann kam doch wirklich einer um die Ecke und wollte einen belehren, dass das alle durcheinander bringen würde.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,2
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Flexport International ist Kommunikation mit 3,2 Punkten (basierend auf 5 Bewertungen).
Es ist auffällig, dass Flexport seit einiger Zeit nicht mehr auf Kununu als Arbeitgeber aktiv vertreten ist, was Bände spricht. Kritische Punkte werden häufig übergangen oder bewusst verschwiegen. Von den Mitarbeitenden wird erwartet, dass sie Anweisungen ohne jegliche Hinterfragung folgen. Es werden verschiedene, teilweise unübersichtliche Kommunikationskanäle genutzt, wodurch Informationen oft nur stillschweigend weitergegeben werden. Der Informationsfluss hängt stark von persönlichen Beziehungen ab, was leider dazu führt, dass auch sensible Daten, wie das genaue Gehalt (Cent genau) von Kollegen, weitergegeben werden.
Head of Sales Deutschland beruft einen deutschlandweiten Call mit dem Team ein und verspricht das es weder KPI‘s noch micromanagement geben wird, da man sich vom Markt abheben und distanzieren will. Einen Tag später werden neue KPI, sowie Entlassungen per Massen e-mail kommuniziert.
Die interne Kommunikation findet über mehrere Kanäle statt. Vor allem Slack wird dabei genutzt. Unnötige Informationen stören den Arbeitsalltag und werden in mehreren Gruppen geteilt. Überflüssige meetings werden fast täglich abgehalten.
Es gibt Pseudo-Events, wo man den Mitarbeitern alle paar Monate mitteilt, was aktuell läuft und wie die Zahlen sind. Alles natürlich super toll. Konkrete oder kritische Nachfragen hat man später einfach ignoriert oder um den heißen Brei rumgeredet. 600MA wurden einfach von heute auf morgen per Mail im Januar entlassen. Umstrukturierungen wurden per Mail angewiesen, und mit keinem Mitarbeiter vorher darüber gesprochen, ob er/sie in dieser Position arbeiten möchte, geschweige denn, ob man eine Führungsrolle in dem neuen Team annehmen ...
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Flexport International wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,5 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Transport/Verkehr/Logistik schneidet Flexport International besser ab als der Durchschnitt (3,3 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 30% der Mitarbeitenden Flexport International als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 20 Bewertungen schätzen 76% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 10 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Flexport International als eher modern.