120 Bewertungen von Bewerbern
120 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Beworben hatte ich mich über die interne Stellenbörse der freenet Group, in der aber fast 1:1 die selben Stellenangebote wie für Externe standen. Beworben hatte ich mich als Mitarbeiter der Filialkette, da im Frühjahr durchgeführte Gebietsumstrukturierungen zu unhaltbaren Zuständen in der Führung und in der Arbeitsatmosphäre gesorgt hatten, so dass für mich entweder zur Debatte stand nach 2 Jahren (bereits einmal verlängert) nicht entfristet zu werden (und das trotz drei sehr guter Zwischenzeugnissen meiner vorherigen Führung) oder eben konzernintern nach neuen beruflichen Herausforderungen zu schauen. Da a) die Zentrale Büdelsdorf ganz in der Nähe zu meinem bisherigen Standort war b) ich bereits Erfahrung in der Kundenbetreuung eines großen Mitbewerbers hatte und c) der freenet Group als solches nach wie vor positiv gegen über stand, aber auch die Tätigkeit innerhalb der freenet Group, angestellt bei der mobilcom-debitel GmbH aber für klarmobil.de, interessant fand, bewarb ich mich hier, in der festen Absicht, dass die freenet Group auch der Arbeitgeber für die nächsten Jahre ist.
Beworben hatte ich mich schriftlich und wurde dann zu einem Bewerbungsgespräch geladen. Leider stand dort die falsche Adresse drin, sodass ich vom Empfang zu einem anderen Gebäude zwei Hausnummer weiter geleitet wurde. Dort angekommen klingelte ich bei der entsprechenden Abteilung, sprich der Personalabteilung. Ich wurde dann abgeholt von einer Person, die sich nicht näher vorstellte und in die Personalabteilung geleitet. Dort sollte ich dann auf die beiden Personen warten, mit denen ich das Bewerbungsgespräch hatte. Ich wurde durch die Worte begrüßt der zuständigen Person aus der Personalabteilung, Bewerbungsgespräche fänden selten in der Personalabteilung statt (sinngemäß: „Was suchst du hier?“). In dem Besprechungsraum befand sich dann die 2. Gesprächsperson von Fachseite her, welche, dann doch etwas vernünftiger und nicht so schnippig wie die Personalabteilungsseite herkam.
Es stellte sich alle 3 Personen etwas vor, einschließlich meiner Person, und dann wurden Fragen zu meiner Person, meinem Lebenslauf und allgemeine Bewerbungsfragen gestellt, wobei ich einige Fragen, hier kann ich mich noch an „Was bringt dich aus der Ruhe?“ erinnern, etwas seltsam und nicht wirklich zielführend fand und ich das Gefühl hatte, dass der Personalseite meine Antwort auf die Frage immer noch nicht ausreichte. Aus meiner Sicht war es die übliche „Welche Schwächen haben Sie?“-Fragestellung.
Als es um das Gehalt ging, sagte ich, wohlwissend, dass die freenet Group in Sachen Gehaltsniveau eher unterirdisch unterwegs ist, mein Wunschgehalt, dass minimal über meinem bisherigen Gehalt liegen sollte (wer will sich schon verschlechtern, wenn es noch nicht einmal einen automatischen Gehaltsüberprüfungsprozess, wie in anderen Unternehmen üblich, gibt?) ohne, dass es von der Personalseite weiter kommentiert hatte.
Bereits in diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass dies ein K.O.-Kriterium war, sonst wäre man hier sicher näher drauf eingegangen.
Als ich dann in Anbetracht meiner sehr guten Zwischenzeugnisse, meiner fast ein Jahrzehnt andauernden Berufserfahrung im Telekommunikationsbereich, sowohl im Verkauf als auch in der Kundenbetreuung, und meiner fast 2 Jahre andauernden Zugehörigkeit zum Konzern ansprach und dann sagte, dass ich gerne unbefristet tätig sein würde und nicht erneut 2x1 Jahr befristet sein möge, stand man dem skeptisch gegenüber nahm dies aber auf.
Nach etwa einer Woche hatte ich, per Standardtextbaustein, die Absage. Da ich fachliche Gründe eigentlich ausschließen kann, könnte entweder mein Gehalt, der Wunsch nicht weitere 2 Jahre und somit mindestens insgesamt 4 Jahre in einem(!) Konzern befristet tätig gewesen zu sein oder aber mein Vorgesetzter, den ich erst seit 2 Monaten hatte, für eine Ablehnung meiner Bewerbung gesorgt haben.
Schade, man hätte einen absolut loyalen Mitarbeiter gehabt, der zudem mit vielen unternehmensinternen Abläufen vertraut gewesen wäre.
Spätestens seit dem ist mir klar, dass in diesem Konzern das Prinzip der sachgrundlosen Befristungen wie in keinem anderen gelebt wird.
Was man mir im Gespräch auch noch sagte, dass man zu großen Teilen Zeitarbeiter einstellt. Vermutlich nicht nur aufgrund der zeitlichen Flexibilität, sondern aus meiner persönlichen Sicht auch, weil sie deutlich billiger sind und noch einmal deutlich schlechter bezahlt werden. In diesem Moment spricht das Personalmarketing allzu gerne davon, man habe hier keinen Einfluss auf die Vertragsgestaltung zwischen Zeitarbeitsfirma und Zeitarbeiter. Das mag sein. Man hätte jedoch sehr wohl Einfluss darauf, dass die Zeitarbeiter einen vernünftigen Lohn gezahlt bekommen, zum Beispiel, in dem man dies in entsprechende Ausschreibungen aufnimmt und gewisse Rahmenbedingungen vorgibt. Tatsächlich bekommen die überwiegenden Zeitarbeiter einen Lohn gezahlt, der laut Tarifvertrag der Zeitarbeitsbranche eigentlich ungelernten Kräften zusteht. Sollte dies im Sinne der freenet sein, zeigt es ja, wie man es mit der Qualifikation der Mitarbeiter so nimmt.
Das Gespräch fand mit dem Gebietsleiter und dem fachlichen Vorgesetzten statt.
Es gab eine schnelle erste Reaktion gute 30 Minuten nach Abschicken. Das anschliessende Telefoninterview war etwas schwierig wegen technischer Probleme (Rückkopplung). Das Bewerbungsgespräch selbst verlief sehr angenehm.
Standardfragen, Problemlösung aka "Wie würde ich vorgehen, wenn...", Fragen zum Lebenslauf
Erst einmal war es an diesem Tag extrem heiß.
Ich ging in den Laden und sprach eine Mitarbeiterin darauf an, dass ich ein Bewerbungsgespräch hätte.
Mein Ansprechpartner kam wenige Minuten später und begrüßte mich recht freundlich. Wir gingen in sein Büro. Das erste negative was mir aufgefallen ist, dass ich nichts zu trinken angeboten bekommen habe. Also musste ich dieses Gespräch bei extremer Hitze und großem Durst über mich ergehen lassen.
Es kamen erst einmal ganz normale Fragen wie: Was wissen Sie über unsere Firma? Was haben Sie vorher gemacht? Warum arbeiten Sie nicht mehr dort? u.s.w.
Dann aber wurden die Fragen immer merkwürdiger und ich beschloss dann einfach, mich nur noch dumm anzustellen, damit ich nicht genommen werde. Ich bin eine ausgebildete Fachkraft mit Führungserfahrung und fand dieses Interview unangemessen! Als ob er Zweifel an meinen Fähigkeiten hätte! Er stellte auch sehr komische Fragen über meine letzten Arbeitgeber, die in einem Gespräch absolut nichts zu suchen haben! Langsam hatte ich wirklich keine Lust mehr.
Als dann das Thema Gehalt zur sprache kam, war ich nur noch fassungslos! Für so ein unterirdisch niedriges Gehalt würde ich Morgens noch nicht einmal aufstehen! Ihm war wohl nicht klar, dass ein sehr gut Ausgebildeter Mitarbeiter mit exzellenten Arbeitszeugnis mehr erwarten kann als ein Gehalt, das fast schon Hartz IV Niveau ist!
Ich nachhinein ärgere ich mich sehr darüber, dass ich wegen sowas so weit gefahren bin!
Vorher das Profil der Rekruter checken. Da merkt man schnell mit was man es zu tun hat.
Ich habe mich kürzlich auf eine Trainee-Stelle im Bereich Franchise beworben. Während des ersten Telefoninterviews wurde für mich klar, dass ich für die Stelle überqualifiziert war. Ich äußerte diesbezüglich Bedenken, die mobilcom-debitel Shop GmbH ging darauf ein und fand eine andere reizvolle Stelle, die mehr meinem Profil entsprach. Dieses aktive, managen von individuellen potenziellen Talenten ist keine Selbstverständlichkeit. Letzten Endes habe ich mich für einen anderen Arbeitgeber entschieden. Die mobilcom-debitel Shop GmbH würde ich dennoch empfehlen, meine Erfahrungen hier waren gut.
Das lag v.a. am kundenorientierten, wertschätzenden und professionellen Bewerbermanagement. Die zuständigen Mitarbeiter der Personalabteilung waren sehr zuvorkommend und freundlich. Sie reagierten schnell und transparent auf meine Anfragen. Darüber hinaus half mir eine Mitarbeiterin bei der Lösung eines etwas komplizierteren Problems mit meiner Anreise. Das bedeutete organisatorisch eine größere extra mile für sie. Sie ist sie für mich gegangen – obwohl ich ihr bereits eine finale Absage zu der Stelle geschickt hatte. Diese Kundenorientierung ohne direkte Aussicht auf eine Vertragsunterzeichnung o.ä. hat mich sehr beeindruckt.
(Ich war fachfremd. )Warum mit Ihrem Hintergrund zu dieser Stelle?
Ein paar Tage nachdem ich mich beworben hatte sprach mir jemand von der Personalabteilung abends auf meine Mailbox das man noch ein paar Fragen zu meinem Lebenslauf habe und ich mich telefonisch melden solle. Ok, einen Tag später habe ich das auch gemacht. Ich sagte meinen Namen und bekam den Hinweis, dass ich kurz "beiseite gelegt werde" um meine Akte zu suchen. Was dann folgte waren sehr merkwürdige laute Klackergeräusche, die weder an das Öffnen von Schubladen noch an Computergeklicke erinnerten. Es hörte sich so an als ob jemand wütend mit einem Kicker spielt und jemand den Hörer dicht ranhält. Dann meldete sich mein Gesprächspartner wieder, da angeblich nicht mein Name verstanden worden sei. Wieder suchen und lautes Geklacker. Dann wurden meine Unterlagen gefunden und das eigentliche Gespräch begann. Zunächst folgten ein paar nachvollziehbare Fragen, die ich ehrlich beantwortete. Allerdings ließ mein Gesprächspartner das Telefonat schnell zu einem Stressinterview eskalieren und fing an alle meine Antworten negativ zu belegen und mir im Mund herum zu drehen. Dabei wurde mein Gesprächspartner zunehmend aggressiver und arroganter. Unterbrochen wurde das durch einen gönnerhaften und nicht sehr authentisch gemeinten "guten Rat" wie ich meinen Lebenslauf verbessern könne. Danach ging es denn weiter. Fast schon mit der Drohung bei vorherigen Arbeitgebern anzurufen um meine Aussagen nachzuprüfen, wurde mir zu verstehen gegeben, dass man mir nicht glaubt. Mein Gesprächspartner hatte so verfestigte Vorstellungen davon, wie der "perfekte" Lebenslauf auszusehen hat, dass jede Abweichung von dieser Sicht sofort verbal niedergemacht wurde. Praktisch jede meiner Antworten wurden genutzt um diese ins negative zu verzerren. Ich hatte schon keine Lust mehr auf die Stelle und war nun auch ein wenig gereizt, da man angekündigte hatte ein paar Fragen zum Lebenslauf zu stellen. Auf eine solche Pöbelei am Telefon war ich nicht vorbereitet und hatte auch keine Lust dazu. Wer so meint Bewerber testen zu müssen hat wahrscheinlich auch einen interessanten Stil Mitarbeiter zu führen. Die Krönung war eine Behauptung, mit der mir mein Gesprächspartner zu zwischen den Zeilen zu verstehen gab, dass ich mich praktisch unter eine Brücke zum sterben legen kann mit diesem Lebenslauf. Um endlich aus meiner Opferrolle heraus zu kommen wies ich diese Behauptung nun entschieden zurück und gab ein paar Argumente die dagegen sprachen und stellte nochmal energisch in Frage wie mein Gesprächspartner zu so einer Behauptung käme. Stille. Nachfrage: Hallo? Hallo? Tüt. Aufgelegt. Da war ich echt überrascht. Wenn man also Bewerber also nicht kuscht und etwas Contra gibt fliegt man aus der Leitung? Was ich nicht verstehe: Wenn mein Lebenslauf in den Augen der Auswählenden so unterirdisch schlecht ist, warum sendet man mir nicht einfach eine unverbindliche Absage per Mail anstatt sich selbst und mir so ein unwürdiges Gespräch zuzumuten?
Das angebotene Gehalt entsprach in KEINSTER Weise den geforderten Qualifikationen!
Hatte mich letztes Jahr um eine Stelle im Personalbereich beworben, jedoch nie eine Reaktion auf meine Bewerbung erhalten. Wenn eine Firma es nicht einmal für nötig hält, Bewerbern auf ihre Bewerbung eine Rückmeldung zu geben, so sagt das schon viel über diese Firma aus. Für so jemanden möchte ich definitiv nicht arbeiten.
So verdient kununu Geld.