799 Bewertungen von Bewerbern
799 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
799 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Aus meiner Sicht, muss da nichts optimiert werden. Alles ging sehr schnell und man wurde sehr gut Informiert und auf dem laufenden gehalten.
Positives:
Aufgrund einer früheren Bewerbung und meiner Kontaktaufnahme mit dem damaligen Rekrutierer rief mich die für die neue Stelle zuständige Dame unerwartet an. Die Dame war auch im weiteren Verlauf sehr nett und stets hilfsbereit, z.B. wenn es um die Handhabung des nicht benutzerfreundlichen Online-Bewerbungsportals ging. Zusammen mit der Absage (per Telefon) gab sie außerdem eine eingehendere Stellungnahme ("Feedback") zu den gesammelten Gesprächseindrücken seitens Hilti ab. Eine Person in der Fachabteilung war schon im Anfangsstadium per E-Mail und Telefon zugänglich.
Negatives:
Nach den Formalitäten bleibt jedoch kaum etwas Positives übrig.
Im Bewerbungsgespräch wurde vor allem seitens der Rekrutiererin mit allen möglichen Fragen, zunächst ganz direkt, dann auch mehrfach indirekt nach dem Muster "geben Sie mal ein Beispiel aus Ihrer bisherigen Laufbahn, wo sie …" nach den Hilti-Werten gefragt und wie man sich mit Ihnen identifizieren kann. Im Gespräch mit der Fachabteilung hieß es ähnlich "erzählen Sie mal, wie Sie sich die Arbeit bei Hilti vorstellen", statt dass diese frei und unaufgefordert geschildert hätte, wie denn bei Ihnen und Hilti gearbeitet wird.
Leider habe ich durch meine eigenen Fragen und Studium der Bewertungen auf Kununu herausgefunden, dass die Hilti-Werte vor allem denjenigen (Führungskräften) nützen, die sich nicht an sie halten.
Beispiel: "Gleich zu Anfang wird Ihnen viel Eigenverantwortung übertragen".
Mein Hinweis, Verantwortung setze (Entscheidungs)Freiheit voraus und umgekehrt, kam aber nicht gut an. Mir wurde am Ende vorgehalten, ich sei zu freiheitsliebend und man sähe daher Probleme bei der Abstimmung im Team voraus.
- Heißt übersetzt: Es gibt viele Richtlinien und Vorschriften und die Arbeit ist "prozessgetrieben" (letzteres ist einem Mitarbeiter tatsächlich einmal so rausgerutscht).
Wer an die angeblich "gelebte" ‒ gemeint ist wohl realexistierende ‒ Hilti-Wertekultur glaubt, der glaubt auch an den realexistierenden Sozialismus oder den Weihnachtsmann.
Die vorgestellten Benefits und Arbeitszeitregelungen empfand ich als sehr kleinteilig, d.h. kompliziert und wenig substantiell.
Es gibt Vertrauensarbeitszeit mit Gleitzeitregelung und allen Risiken und Nebenwirkungen. Ehrlich und interessant wäre das Ausgleichen von Überstunden, auch über längere Zeiträume angesammelte (was bereits nicht möglich ist), durch volle Urlaubstage, von denen es aber trotz Gleitzeitregelung nicht mehr als 30 pro Jahr gibt, abgesehen von der Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu nehmen. Flexibilität ist anders.
Großraumbüro – für einen Patentanwalt sehr unrealistisch und schwer vorstellbar.
Am Ende war ich ziemlich gelangweilt.
Fazit:
Alles in allem erschienen mir die Hilti-Werte, die Benefits und die Arbeitszeitflexibilität als ein großes Blendwerk, mit dem den Bewerbern, verbunden mit einem sehr klangvollen Markennamen, der für eine gewichtige Reputation steht, etwas vorgespielt wird, was von der Realität (mittlerweile) weit entfernt ist. Hilti verlangt von seinen Bewerbern ein authentisches Bild und bietet es von sich selber nicht.
Gespräch wurde angekündigt als ein "erstes Kennenlernen", jedoch wurde man 30 Minuten mit Fragen durchlöchert wo einem danach noch die Wörter im Mund verdreht wurden.
Man selbst hatte keine Gelegenheit das Unternehmen oder die Stelle kennenzulernen, weshalb ich mich schon während des Gesprächs entschieden habe nicht für so einen Arbeitgeber arbeiten zu wollen.
Dem Bewerber auch am Telefon absagen, wenn man auf ein Telefon-Interview vor einem persönlichem Gespräch besteht. Old school Fragen wie zum Fünf-Jahres-Plan etc. streichen und nochmal überdenken, was man vom Bewerber genau wissen will.
Da es ein großes Unternehmen ist, dauert der Bewerbungsprozess etwas länger, dafür kann man aber nicht viel machen. Das Team hat sich trotzdem gut um mich gekümmert und war immer hilfsbereit, wenn ich Fragen zum Prozess und zur Position hatte.
Ich habe meine Bewerbung per Bewerbungsformular Ende Mai gesendet. Nachdem es zu Problemen beim Senden kam, habe ich sie nochmals verschickt. Keine Antwort - ich habe dann nach zwei Wochen nochmals nachgefragt - keine Antwort. Anschließend habe ich mich entschieden, die Bewerbungsformulare per E-Mail zu Versenden. Bis heute keine Antwort - dann ist der Fachkräftemangel anscheinend wohl nicht groß. Sehr enttäuschend und äußerst unprofessionelles Verhalten aus meiner Sicht.
Ich habe keine Verbesserungsvorschläge, denn sowohl die Fach- als auch die Personalabteilung machen im gesamten Bewerbungsprozess einfach einen super Job. Man fühlt sich durchgängig sehr wohl, weshalb ich mich schon sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit freue.
Auf meine eingereichte Bewerbung wurde schnell per Email von der Firme Hilti geantwortet. Bereits nach zwei Tagen bekam ich eine freundliche Einladung zum Telefoninterview.
Obwohl es heute zu keiner zukünftigen Zusammenarbeit kam aufgrund persönlicher Differenzen, bin ich positiv gestimmt aus dem Telefonat gegangen. Mir wurde freundlich, professionell und ehrlich alles von mir „unklare“ erläutert.
Positiv überrascht, vielleicht sieht/hört man sich in Zukunft noch einmal.
Im Vorfeld wurde der Prozess klar kommuniziert. Ich habe mich zu jederzeit wohl gefühlt. Die HR macht einen herausragenden Job.
Ich habe mich vor zwei Monaten auf eine Stelle im Marketing beworben. Nach der Eingangsbestätigung kam nie wieder eine Rückmeldung. Eine Telefonnummer oder Email Adresse für Rückfragen steht nicht zur Verfügung. Eine kurze „der Prozess dauert noch an“-E-Mail wäre das mindeste, um einen respektvollen Umgang mit Bewerbern zu wahren.
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