16 Bewertungen von Bewerbern
16 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich möchte hier über meine Erfahrungen während des Bewerbungsprozesses bei der Johannesstift Diakonie Services berichten. Seit über 18 Jahren bin ich als Sachbearbeiter in der Medizintechnik tätig und wurde im Juni 2023 auf eine entsprechende Stellenausschreibung aufmerksam. Am 13.06.23 bewarb ich mich auf die Position, und bereits am 23.06.23 fand das erste Vorstellungsgespräch statt. Dabei waren der Leiter der Abteilung, eine Sachbearbeiterin und eine Recruiterin anwesend. (Zur späteren Information: Die Sachbearbeiterin, die beim Vorstellungsgespräch dabei war, war dieselbe, die mich am 19.08.24 eingearbeitet hat). Leider erhielt ich am 19.07.23 eine Absage.
Da ich weiterhin aktiv auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung war, habe ich die im Juli 2024 erneut ausgeschriebene Stelle entdeckt und mich erneut beworben, unter Bezugnahme auf meine Bewerbung aus dem Jahr 2023 sowie die erhaltene Absage. Am 23.07.24 fand dann das zweite Bewerbungsgespräch statt, diesmal mit dem Abteilungsleiter und einem weiteren Vorgesetzten. Das Gespräch verlief grundsätzlich positiv, doch war ich überrascht, dass man mir keine Auskunft über die Vergütungsgruppe geben konnte. Zudem fragte ich nach den Gründen für die erneute Ausschreibung der Stelle, ob es sich um eine zusätzliche Position handele oder um andere Gründe. Die Antwort lautete, dass der/die Kollege/in von 2023 gekündigt habe.
Am 12.08.24 erhielt ich dann einen Anruf vom Abteilungsleiter, der mir mitteilte, dass man mit mir einen weiteren Schritt gehen wolle, und mich zu einem Hospitationstag einlud. Im Anschluss an das Gespräch erhielt ich folgende E-Mail:
"Sehr geehrter Herr XXX, wie besprochen, anbei die Kontaktdaten von Frau XXX. Gern können Sie direkt mit ihr einen Termin für eine Vorstellung des Arbeitsumfeldes / der Arbeitsinhalte vereinbaren. Zeitfenster wäre die nächste bzw. übernächste Woche. Im Zuge der Hospitation würde sich dann auch unsere Personalabteilung noch einmal mit Ihnen verständigen wollen. Mit freundlichen Grüßen, XXX."
Ich vereinbarte dann einen Hospitationstermin für den 19.08.24 und nahm dafür einen Urlaubstag. Während der Hospitation zeigte sich, dass ich die geforderten Tätigkeiten bereits seit über 18 Jahren bzw. seit 11 Jahren bei meinem derzeitigen Arbeitgeber 1:1 ausübe. Daher war ich bereits während der Hospitation überzeugt, dass ich gut für die Position geeignet bin. Im Gespräch erfuhr ich, dass die Sachbearbeiterin, die mich eingewiesen hatte, das Unternehmen zum 31.09.2024 verlassen würde. Nach der Einweisung und Verabschiedung fragte sie mich, ob ich den Weg hinaus finden würde. Ich erinnerte daran, dass laut der E-Mail des Abteilungsleiters auch die Personalabteilung noch mit mir sprechen wollte. Ihre Antwort war überraschend: Laut der Recruiterin sei dies nicht notwendig. Etwas frustriert und enttäuscht ging ich schließlich.
Am 05.09.24 erhielt ich eine Standardabsage. Da ich diese nicht nachvollziehen konnte und weiterhin überzeugt bin, ohne überheblich wirken zu wollen, die ideale Besetzung für die Stelle zu sein, schrieb ich folgende E-Mail:
"Sehr geehrte Damen und Herren, heute habe ich leider die Absage für die ausgeschriebene Stelle als Sachbearbeiter in der Medizintechnik erhalten. Da ich mich bereits zum zweiten Mal für diese Position beworben habe, bin ich über die erneute Absage besonders erstaunt. Letztes Jahr habe ich die Absage nach dem Vorstellungsgespräch erhalten, und dieses Jahr nach dem Hospitationstag, der am 19.08.2024 stattfand. Besonders verwundert mich die Entscheidung, da die Stelle auch für Quereinsteiger angeboten wurde und sich während des Hospitationstages zeigte, dass ich die geforderten Tätigkeiten bereits seit über 18 Jahren bzw. seit 11 Jahren bei meinem aktuellen Arbeitgeber ausführe. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die genauen Gründe für die Absage mitteilen könnten, da mir das für meine berufliche Weiterentwicklung sehr weiterhelfen würde. Mit freundlichen Grüßen"
Zu meiner Überraschung erhielt ich daraufhin eine Antwort:
"Sehr geehrter Herr XXX, die ausgeschriebene Vakanz wurde durch den Austritt der aktuellen Mitarbeiterin ausgeschrieben. Hierzu gab es kurzfristig eine Umentscheidung, d.h. die Mitarbeiterin blieb uns nun doch wider Erwarten erhalten. Entsprechend ist niemand aus der Bewerberrunde hier zum Zuge gekommen. Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Entwicklung alles erdenklich Gute."
Diese Antwort fällt mir jedoch schwer zu glauben, da ich die Stellenausschreibung den gesamten Bewerbungsprozess über beobachtet habe. Kurz vor Erhalt meiner Absage wurde die Bewerbungsfrist um zwei Monate bis zum 31.10.24 verlängert, was Zweifel an der dargestellten Situation aufkommen lässt.
Wenn sich Bewerber für ein Unternehmen interessieren und sich genauso die Zeit (zB einen halben Urlaubstag o.ä.) nehmen wie das Unternehmen selbst so halte ich eine Absage im Bewerbungsprozess für erforderlich (ganz gleich ob telefonisch oder via E-Mail). Nur auf diesem Wege findet Kommunikation auf respektvoller Ebene statt. Eine zeitnahe Zu-oder Absage ist wichtig für beide Parteien. In meinem Fall nahm der AG sich nicht mal die Zeit mir überhaupt abzusagen bzw. sich nochmal zu melden. Man wird im "Dunkeln" stehen gelassen. Im Gespräch selbst wurde mir eine Rückmeldung zugesichert, leider erhielt ich gar keine. Schade, denn Bewerber die großes und ehrliches Interesse an dem Unternehmen und dem dahinterstehenden Träger haben, werden auf diese Weise enttäuscht und empfehlen das Unternehmen natürlich auch nicht weiter. Ich denke, an dieser Stelle wird vergessen, dass potenzielle Bewerber auch ein Netzwerk aus Fachkräften um sich herum besitzen. So ein Verhalten schreckt eine Vielzahl von Bewerbern ab.
Offizielle Absagen oder Zusagen mit Termin wäre ne Option
Ich wurde angerufen, dass man meine Bewerbung interessant findet . Das ist über ne Woche her. Habe keinen Termin bekommen aber. Unseriös
E-mail lese. Zeitnah und zieloriente Bearbeitung von E-mails. Customer Care würde der Firma gut stehen. Telefone sind nicht nur Inventar.
Was meine persönlichen und fachlichen Vorstellungen sind
Alle ausgebildeten Pflegekräfte ü45 entlassen.. Die sind rassistisch, respektlos und bringen Sätze wie „hier bekommt niemand eine 1“
ist alles super, viel besser als bei meinem alten Arbeitgeber
Es ist aus meiner Sicht sehr unprofessionell, sich nach dem ersten Gespräch ganze zwei Wochen nicht zu melden. Das Ergebnis war wie erwartet, obwohl ich bei einer Zusage den Job nicht angenommen hätte. Das Gespräch war sehr kühl und hat keinen Spaß gemacht.
Eine Rückmeldung geben und im Kontakt bleiben. Man wird einfach unwissend gelassen und erwartet über Gebühr Geduld!
Es wurden notwendige Abstände und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten.
Das zweite Bewerbungsgespräch bestand aus einer Aufgabe. Ich hatte vorab etwas Zeit, diese zu lösen und stellte meine Ideen im Anschluss vor. Die Aufgaben waren sehr praxisrelevant und haben mir geholfen, einen Einblick in die zukünftige Tätigkeit zu bekommen. Die Wahl dieses Auswahlverfahrens war daher sehr passend und angebracht.
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