24 Bewertungen von Bewerbern
24 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich war interessiert an einer Position und war insgesamt ziemlich enttäuscht von dem Bewerbungsgespräch und der Organisation. Zwei Tage nachdem ich den Auswahltest(Dauer 1,5-2 Std.) absolviert hatte, wurde ich angerufen und gefragt, ob ich kommenden Montag vormittags zum Gespräch vorbeikommen könnte. Die Dame wollte mir die Terminbestätigung mit der genauen Uhrzeit nach der Absprache mit den Gesprächspartnern zuschicken. Dies wurde jedoch vergessen, woraufhin ich nochmal anrief und einen neuen Termin zwei Wochen später bekam. Dieser Termin wurde erneut wegen Urlaub verschoben. Als Ich letztendlich vor Ort war und wurde ich 10 Minuten später als vereinbart zum Bewerbungsgespräch abgeholt. Ich hatte weder während des Telefonates noch in der Terminbestätigung die Information, dass es sich um ein Auswahlverfahren handelt, welche länger dauern könnte. Das Gespräch dauerte somit insgesamt 2 Stunden, eingestellt hatte ich mich zeitlich auf eine Stunde. Darüber hinaus war es menschlich eine reine Katastrophe. Jede meiner Antworten auf die 10 Fälle des Auswahlverfahrens wurde hinterfragt und abgewertet. Nach spätestens 15 Minuten wurde mir klar, dass ich bei der KV Hessen nicht arbeiten möchte. Der Teamleiter verhielt sich herablassend, unprofessionell, verzog während meiner Antworten öfters das Gesicht und lachte spöttisch über mein Antwort. Ich fühlte mich während dem Gespräch nicht wohl und eher wie im Kreuzverhör. An den Bewerber wird eine hohe Anspruchshaltung gestellt. Im Gegenzug dazu, erfüllt das Unternehmen die hohen Ansprüche selber nicht.
Professionelle Zurückhaltung im Gespräch, aber Transparenz zu Gehaltsgefüge
Leider hat mich der doch sehr veraltete Recruitingprozess überrascht. Eine automatische Eingangsbestätigung erhielt ich nach Einreichen meiner Unterlagen. Kurze Zeit darauf folgte die besagte Einladung zu einem Online Assessment, welches ich innerhalb von 7 Tagen bearbeiten sollte. Der Test wurde durch unterschiedliche Themenfelder strukturiert. So sollte ich beispielsweise auswählen, welche der aufgezählten Länder nicht den Buchstaben A enthalten oder welcher der dargestellten Schlüssel mehr als zwei Schlüsselbärte hat. Insgesamt umfasste der Test etwa 60 Minuten meiner Zeit, ohne vorab mit einer bzw. einem Personalverantwortlichen oder dem Fachbereich gesprochen zu haben. Der Bewerbende steckt also ein ganzes Stück Zeit in diesen Prozess, um letztlich eine standardisierte Absage zu erhalten, weil nicht alle Schlüssel schnell genug ausgewählt worden sind. Ich bin ein großer Fan von Eignungsdiagnostik, dann aber gerne mit einem validen Instrument, wie beispielsweise der BIP/BIP6F es ist. Ich wünsche der KV Hessen, dass sie die ausgeschriebene Position erfolgreich besetzen können und zeitnah den Recruitingprozess überarbeiten. Abgesehen von diesem Prozess gehe ich davon aus, dass dies ein wirklich guter Arbeitgeber ist!
Wo sind diese Bewerbende überhaupt beim Fachkräftemangel?????
Verstehe dass Bewerbungsverfahren teuer für Unternehmen sind und man will ja die am besten geigneste Person für die Stelle finden. Man sollte dennoch nicht als 1. Kriterium das Assesment Center zählen lassen. Das ist 1 Instrument von Vielen. Ich mache den selben Job bei einer anderen KV. Solche Fachkräfte sind schwer zu finden weil die Branche so spezifisch ist. Besser wäre bei Bewerbern mit Erfahren andere Tests anzuwenden. Die Tests sagen wenig darüber aus ob man den Job beherrscht. Wäre auf eigene Kosten angereist und hätte konkrete Anträge für die Stelle als Übung machen können. Nicht jeder Bewerber ist die Nummer 0815. Zu einem Gespräch kam es nie und dann Absage wofür man sich für das Gespräch bedankt, das es nie gab.
Veraltet und unpersönlich
Zur Vorauswahl wird ein Testverfahren eingesetzt (online). Dieser ist so standardmässig, 0815 - hat keinen Bezug zu den Anforderungen der Position und ich zweifle sehr daran, ob damit wirklich die passenden Kandidatenprofile für Positionen gefunden werden.
Beispiel: ich soll eine Aussage mit vorhandenen Daten abgleichen und entscheiden, ob diese Aussage wahr/ falsch oder unbestimmt ist. Wenn ich erkenne, dass in der Aussage z.B. eine Jahreszahl auftaucht, die in der zugehörigen Tabelle nicht dargestellt ist, dann ist das "logischerweise" unbestimmt. Das war mehrmals in dieser oder ähnlicher Form der Fall. Daraus wurde also meine Kompetenz abgeleitet, ob ich Daten/ Tabellen/ Grafiken verstehe... Da komme ich mir als gestandene Führungskraft nicht ernst genommen vor.
"Interessant" waren die Testergebnisse - alles "gut bestanden" - und vielmehr noch die "Ratschläge" dazu, die eher an eine Boulevardzeitung erinnern als an professionelle Businessempfehlungen: Führen Sie eine Liste mit Ausgaben und Einnahmen. Lösen Sie Sudokus und Rätsel. Lesen Sie Artikel und fassen Sie diese in kurzen Sätzen zusammen. --> Wirklich? Hinter diesen altbackenen Empfehlungen stehen Sie als Unternehmen?
Die Leute vielleicht persönlich kennen lernen bevor man sich ein Urteil über ihre Arbeitsleistung macht. Alle am beteiligten Menschen sollten beim Termin anwesend sein. Damit fachliche Fragen auch beantwortet werden können.
Der Bewerbungsprozeß war in meinem Fall ziemlich klar strukturiert. Ich habe ziemlich bald einen Link zum "OnlineTest" für einen Vorauswahlentscheid bekommen. In dem Test waren verschiedene Module enthalten, die es zu bearbeiten gab (teils mit Zeitlimit. Nach absolvieren des Tests hat es nicht lange gedauert und ich wurde zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Der gesamte Bewerbungsprozess hat bis zur Entscheidung ca. 6 Wochen gedauert.
Diese Bewertung ist rein subjektiv und würde genauso ausfallen, wenn ich als Entscheid eine Absage erhalten hätte.
Der Bewerbungsprozess war sehr umfangreich. Ein langes Online-Assesment, ein Online-Interview und eines persönlich. Nach all der Zeit, die man hineinsteckt, gab es am Ende nur eine völlig standardisierte, nichtssagende, wenig nette und knappe Absage. Es könnte daran gearbeitet werden, dem*der abgesagten Bewerber*in etwas Wertschätzung entgegenzubringen. Denn Lust darauf, sich erneut zu bewerben, hat man nach einem solchen Prozess und einer darauf folgenden derartigen Absage nicht
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