78 Bewertungen von Bewerbern
78 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich wurde einige Male darauf hingewiesen, dass Kienbaum viele Probleme, gerade beim Recruiting- und Praktikantenmanagement hat. Dennoch habe ich mich beworben, da es sich um einen großen Namen handelte.
Das Problem ist nur, nachdem ich bereits zum Telefoninterview eingeladen wurde und Ihnen diesen bestätigte, ich keine Rückmeldung mehr bekam. Weder erhielt ich einen Anruf zum Termin noch wurde mir eine Absage zu dem Telefontermin verschickt. Auf Nachfrage wurde mir ein kurzer Anruf, zur neuen Terminfindung zugesprochen. Auch da kam kein Anruf. Erneut fragte ich nach, um mich endlich zu vergewissern, ob man noch Interesse hat und wie es weiter gehen soll. Daraufhin erhielt ich eine standartisierte Absage von Kienbaum.
Soviel zu HR-Beratung...
Die Antwort auf meine Bewerbung für ein Praktikum mit einer Einladung zum Bewerbungsgespräch kam bereits wenige Tage nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen verschickt hatte.
Das Bewerbungsgespräch war sehr angenehm und sympathisch. Auf ein Interview (45 Min.) folgte eine Einzel-Assessment-Übung (45 Min. Bearbeitungszeit + Nachbesprechung) und eine kurze Prüfung der Englischkenntnisse. Meine Fragen wurden detailliert und ehrlich beantwortet.
Die Unterbreitung des Angebots erfolgte bereits einen Tag nach dem Bewerbungsgespräch.
Will ich wirklich kostbare Lebenszeit in einem Unternehmen verschwenden welches bei CVhändlern mich gemäss passender Rasterung einkauft und eigentlich viel lieber eine Maschine ohne Loyalität, Engagement, etc. hätte? Nach meinen Erfahrungen als ehemaliger Beschäftigter eines headhunters, Controllersuchender und Arbeitssuchender : NEIN!
Soviel Unsinn in jeglicher Hinsicht ist nicht zu ertragen.
Ich kann nichts zur Kommunikation sagen/schreiben, denn es gab keine. Bei meiner ersten Bewerbung habe ich nach 3 Monaten nachgefragt, nachdem ich keine Antwort erhalten hatte (noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung). Da wurde mir gesagt, dass mir eine Absage geschickt wurde, die wahrscheinlich im Spam gelandet sei. Nein, dort war keine Absage. 8 Monate später genau das gleiche Prozedere auf meine zweite Bewerbung. Ist schon ein komischer Zufall, dass nur die Mails von Kienbaum in meinem Spam Ordner landen (wo ich sie nicht finde) und alle anderen ankommen. Professionalität geht irgendwie anders...
Nach meinem Bewerbungsgespräch, wollte am mich innerhalb von 30 Tagen informieren, wie es weiter geht. Als ich dann nach 90 Tagen weder eine weitere Einladung noch eine Absage erhielt, kontaktierte ich das Unternehmen per E-Mail. Leider erfolgte auch darauf keine Reaktion. Was bleibt, sind nur viele Fragezeichen, was dies soll???
Das Übliche. Fragen zu Stärken und Schwächen.
Ein sehr professionelles Verfahren, bei dem ich die Freude hatte, gemeinsam mit drei Mitgliedern der Geschäftsführung das Profil der Position zu definieren. In einem zweiten Schritt wurde in einem Einzel-AC meine Eignung überprüft, in einem dritten Treffen das Angebot unterbreitet.
Ich habe arrogante Leute gesehen. Sehr unfreundlich.
Kienbaum Partner rufen selten zurück. Ihre Assistenten sind oft sehr unfreundlich.
Arroganter und herablassender Recruiter mit einfachen Denkstrukturen
Nach einem Spontan-Telefoninterview hatte ich noch zwei weitere Gespräche: Das erste war im Hauptsitz in Gummersbach - mit einem Partner und einem Senior Expert. Die Gesprächsatmosphäre war sehr locker und es hat zu einem zweiten Termin gereicht. Bei dem 2. Termin handelte es sich um ein Einzel-AC. Dieses war am zukünftigen Arbeitsort in Düsseldorf. Wieder war der Partner aus dem 1. Gespräch vor Ort. Dann zwei weitere Damen aus der Diagnostikabteilung. Der Aufbau des Bewerbungsprozesses (d.h. sukzessive immer spezifischer werdend, einigermaßen realistische AC-Aufgaben: Präsentation und Case Study) war professionell. Bei dem Interview und der Auswertung merkte ich leider dann doch, dass die Diagnostik-Dame nur Wirtschaftspsychologie und keine grundständige Psychologie studiert hat. Klassiker-Frage: "Was sind Ihre 3 Stärken und Ihre 3 Entwicklungsfelder?" Diese Frage ist diagnostisch so etwas von schlecht, da sie keineswegs zwischen guten und schlechten Bewerberinnen und Bewerbern zu trennen vermag. Diese Frage wurde bereits auch im 1. Gespräch gestellt. Meine Angaben bei Schwächen empfanden die Interview-Teilnehmer beim 1. Mal nicht als Schwäche, sondern mehr Nachteile meiner Person (z.B. mangelnde Berufserfahrung). Im 2. Gespräch hab ich den Fehler gemacht, zu sagen, dass die Schwächen aus dem 1. Gespräch ja nicht akzeptiert wurden. Ich wurde dann von einer der Damen explizit nach meinen Antworten aus Gespräch #1 gefragt. Später wurde mir dann die Wiederholung meiner Antworten aus dem 1. Gespräch vorgehalten. Ich habe auch (ehrlich wie ich bin) eine Konfliktsituation mit meiner ehemaligen Chefin geschildert. Mein dort gezeigtes Verhalten wurde als soziale Inkompetenz gewertet. Leider verwechselt hier die "Diagnostikerin" Verhalten in extremen Situationen und typisches Verhalten - und unterliegt auch dann noch dem fundamentalen Attributionsfehler. Sie hätte einfach noch fragen müssen: Wie war sonst die Zusammenarbeit? Gab es schon vorher ähnliche Konflikte? usw. - aber das hat sie (leider) nicht gemacht. Bei der Frage nach den Schwächen habe ich dann noch Ungeduld angeführt. Dabei wurde mir dann vorgehalten, dass ich mich ja mit der Frage auskennen würde (da ich bereits selbst als wiss. Mitarbeiter an der Uni Seminare zu ACs gegeben habe) und dass das die häufigste Antwort auf diese Frage darstellt. Ich hab darauf nur gesagt: Na und? Wenn das das Ergebnis meiner Selbstreflexion ist, dann ist das so. Schlechte Diagnostiker denken nämlich, sie könnten die vermeintlich gute Frage beibehalten, aber die Bewerber müssen die schlechte Trennschärfe über deren Antworten korrigieren. Leider hat die schlechte Personaldiagnostik zu einer Absage geführt. Dabei habe ich direkt nach dem Einzel-AC ein sehr gutes Feedback bekommen, keine 24 Stunden später eine telefonische Absage mit der Begründung, meine sozialen Kompetenzen würden nicht ausreichen. Schön, dass mir die Absage auf Mailbox gesprochen hat - so viel zur sozialen Kompetenz des Gegenübers ;)
Fazit: Kienbaum hat einen großen Namen - das, was ich erlebt habe, war ein sehr schönes Büro in Düsseldorf, sehr unterschiedliche Charaktere, ein sehr ambivalenter Bewerbungsprozess: Sehr professionell strukturiert und dann im Detail doch so schlecht, dass man an der Qualifikation des Gegenübers zweifelt wenn man wie ich tatsächlich ein echtes Diplom in Psychologie hat - und nicht weder Psychologie noch Wirtschaft in der Gänze studiert hat. Da hilft praktische Erfahrung leider auch nur bedingt - denn offenkundig fehlt auch hier das soziale Korrektiv oder die Supervision.
Es kommt wirklich auf die Passung zwischen Unternehmen und Person an, die in diesem Fall nicht gegeben war.
3 Stärken, 3 Entwicklungsfelder
Ich wurde vor fast drei Jahren von Kienbaum zu einem ersten Gespräch eingeladen. Von Anfang an war der Prozess sehr professionell und angenehm. Es waren insgesamt drei Gespräche, die sehr abwechslungsreich - teilweise auch tough - waren, und zum Teil in Englisch geführt wurden. Die Gespräche erfolgten in kurzen Zeitabständen hintereinander, es gab schnelles und offenes Feedback und dann auch einen schnellen Prozess mit Vertragserstellung, etc. Ich hatte während des gesamten Prozesses einen festen Ansprechpartner, was sehr angenehm war.
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