60 Bewertungen von Bewerbern
60 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der Bewerbungsprozess war gut strukturiert. Alle drei Gesprächsrunden fanden zügig statt, mit kurzen Abständen dazwischen, und ich war froh, nicht lange auf eine Rückmeldung warten zu müssen. Bei der Terminplanung standen mehrere Optionen zur Auswahl, was die Abstimmung erleichterte.
Die Gesprächspartner waren professionell, freundlich und beantworteten alle Fragen ausführlich. Zudem gab es eine umfassende Einführung in das Unternehmen, einschließlich einer Besichtigung der Produktion und einer detaillierten Erklärung der Abläufe und Prozesse. Insgesamt habe ich einen sehr positiven Eindruck von den Vorstellungsgesprächen und dem Unternehmen gewonnen.
Warum lädt man mich ein, wenn von Anfang an klar ist, dass man mich nicht einstellen will, weil man voreingenommen, kleingeistig und unlogisch denkt?
Punkt 1, zu spät kommen
HR war bei den Online-Gesprächen nicht dabei. Der Ausbilder kam bei allen zwei Online-Meetings zu spät und sagt dann nicht mal hallo, sondern wartet, bis man selbst hallo sagt.
Punkt 2, Diskriminierung auf wirklich ALLEN Ebenen
Dann wurde ich gefragt, ob ich zurzeit Teilzeit oder Vollzeit arbeite. Was spielt das für eine Rolle? Fragt er Frauen auch, ob sie in Zukunft vorhaben Kinder zu bekommen?
Beim Praktikum hat er indirekt angedeutet, dass ich zu alt bin für eine zweite Ausbildung sei, weil in der Berufsschule viele Jugendliche sind, die über über unangebrachte (er meinte sexuelle) Dinge reden, was Rückschlüsse auf sein Menschenbild und sein Frauenbild ziehen lässt. Die Berufsschule ist hauptsächlich zum Lernen da.
Er hat außerdem über einen Behinderten gelästert, der die gleiche Ausbildung dort macht und es war klar, dass er ihn eigentlich nicht bei sich haben will, sondern ihn nur toleriert, weil er vom Arbeitsamt geschickt wurde. Auf meinen gelernten Beruf wurde unterschwellig herabgeschaut, was man an den unterschwelligen Kommentaren merkte. Dieser Mann will offensichtlich keine "Außenseiter" in seinem Team, die keinen linearen Lebenslauf haben und aus anderen Branchen kommen und sich umorientieren wollen.
Zum Ende des Praktikums wurde dann nochmals versucht, mich von der Ausbildung abzuhalten, indem an meinen Fähigkeiten gezweifelt wurde und daran, ob ich die Ausbildung überhaupt schaffen würde, obwohl ich bei dem Praktikantenblatt schneller und besser war als ein männlicher Azubi, der für die gleiche Aufgabe 3 Stunden gebraucht hat. Eine weibliche Azubine hatte die ganze Zeit über ein Grinsen wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland im Gesicht und ich wurde im zweiten Online-Gespräch gefragt, wie es mir geht und es wurde daran gezweifelt, ob ich in dieser Ausbildung glücklich werden würde, da ich nicht den Eindruck gemacht hätte, dass es mir Spaß gemacht hat, nur weil ich nicht dauerhaft ein Lächeln im Gesicht hatte.
Zudem versteht er den Unterschied zwischen einer akademischen Ausbildung mit sehr viel Theorie (ich habe ein Informatik Studium abgebrochen) und einer praktischen Ausbildung nicht, da er dachte ich sollte auf magische Art und Weise schon alles einfach so können.
Es stimmt allerdings, in so einem toxischen Arbeitsumfeld wäre ich definitiv nicht glücklich geworden. Ich habe vom Ausbilder keinerlei Motivation oder Unterstützung erfahren und die anderen offensichtlich auch nicht, denn ein Azubi hat einen Online-Kurs gemacht und musste ihn komplett nochmal machen, da er die Inhalte nicht verstanden hat und sie danach nicht anwenden konnte, was kein Wunder ist, wenn man vom Ausbilder nicht angeleitet wird und nichts erklärt bekommt, sondern man nur Blätter hingeschmissen bekommt, die man in den ganzen 8 Stunden Arbeitszeit alleine abarbeiten soll und im Nachhinein keinerlei Feedback bekommt. Wozu ist der Ausbilder dann überhaupt da? So funktioniert eine klassische Ausbildung auf jeden Fall eigentlich nicht.
sollte man es als Firma überdenken, Absagen an Heilig Abend rauszuschicken. Hinterlässt einen ganz komischen Geschmack bei mir.
Nach meiner ausführlichen Bewerbung incl. Gehaltsvorstellung bekam ich einen Anruf seitens der HR um ein persönliches Vorstellungsgespräch zu vereinbaren.
Termin wurde besprochen, aber es kam keine versprochene Bestätigungsmail. Weder telefonisch noch per e-Mail konnte man jemanden erreichen, was mich dazu veranlasste mich in der Niederlassung vor Ort zu melden. Hier gelang ich über insgesamt 5 Ansprechpartner dann zu meiner Terminbestätigung.
Das Vorstellungsgespräch verlief sehr gut, gegenseitig war man sich einig ein weiteres Gespräch zu vereinbaren. (Gehaltsvorstellung wurde nochmals abgefragt).
Das zweite Gespräch wurde zwar nochmals kurzfristig verschoben, aber verlief dann auch wirklich sehr zufriedenstellend für uns alle. Die Präsentation, die ich ausarbeiten und halten sollte wurde gelobt und anerkennend beurteilt.
Am Ende des Gespräches sagte der Head of HR das er mich am Folgetag anrufen würde um die Konditionen zu besprechen, meinen Gehaltswunsch hatte er in dem Zusammenhang nochmals wiederholt.
Am nächsten Tag kam dann der Anruf, kurz und knapp sagte er das er ca. 30% weniger zahlen würde, als ich genannt hätte und er verstehen könnte wenn ich den Job deshalb nicht annehmen würde. Körber wäre zu absolut keinen Verhandlungen bereit.
Natürlich bin ich sehr enttäuscht über diese Nachricht und die Haltung, dass man Verhandlungsbereitschaft einfordert, diese aber selbst nicht mitbringt. Generell finde ich es auch unverschämt wenn man derart weit mit den Gehaltsvorstellungen auseinander liegt, dass man das nicht direkt zu Anfang der Gespräche erwähnt.
Aber wenn man sich die anderen Bewertungen durchliest, war das bei mir leider kein Einzelfall und auch trotz neuem HR Head hat sich scheinbar nichts geändert.
ich sollte einen technischen Vortrag / Schulung ausarbeiten und halten. Thema wurde per e-Mail mitgeteilt, es gab ausreichende Zeit zur Vorbereitung
Nach der Entscheidung den Bewerber schneller informieren und evtl. einen Zwischenstand geben. Am Anfang war das Informieren super über jeden Zwischenstand- zum Schluss wurde man leider etwas "hängen gelassen " Nichtsdestotrotz ein toller Onboarding Prozess- besonders die ersten beiden Einführungstage verschaffen einen super Überblick.
Wie das mittlerweile so üblich ist, wird über eine noreply E-Mail, ohne Ansprechpartner o.ä. geantwortet und kommuniziert, getreu dem Motto "Talk to the hand!".
Das drückt ganz deutlich aus: Wir möchten so wenig wie möglich mit Bewerbern in Kontakt treten. Besser als im Bewerbungsprozess wird es fast nie. Und wenn man schon so unpersönlich kommuniziert, möchte ich dort auch nicht arbeiten.
Es hat echt alles richtig gut geklappt, ich hab auch noch keine Erfahrung mit anderen Firmen gemacht, aber das war echt super
Punkt 1: Pünktlich sein
Nach 10 Minuten Verspätung erscheint man zum Online-Termin, das ist unprofessionell.
Sowie keine Entschuldigung für die Verspätung. Ich habe gelernt, dann bittet man seinen Gegenüber um Entschuldigung.
Punkt 2: Gegenseitiges Vorstellen:
Einem Kandidaten die Tageszeit sagen, sich einmal vorstellen, kurzer Smalltalk.
Gab es leider nicht. Wir kamen direkt zum Gehalt.
- Punkt 3: Richtige Kleidung:
Ich hänge nicht im T-Shirt und Sweatshirt Jacke im Stuhl, sondern setze mich aufrecht hin.
- Punkt 4: Ausreden lassen
Jede Partei sollte ausreden dürfen. In den paar Sätzen die gewechselt wurden, fiel man mir ständig ins Wort.
Diese Basics gebe ich dem Mitarbeiter mit auf dem Weg.
Ich kann leider nicht sagen, ob die Person von HR war oder nicht, denn man stellte sich ja nicht vor.
Nun zum Gespräch (Dauer 3 Min.) und warum ich hier ein Resümee verfasse:
Das Gespräch begann, wie oben beschrieben mit einer Verspätung, keiner Vorstellung sondern man kam direkt zum Punkt Gehalt. Man argumentierte damit: "Zeit ist Geld ne?"
Ich: Guten Morgen
Gegenüber: Hallo
Ich: Ich habe eigentlich einen Termin mit XYZ für das erste Kennenlernen.
*Hier dachte ich schon, okay falsch verbunden*
Gegenüber: Ich habe hier eh nur eine Rückfrage, was verdienen Sie aktuell?
Ich: XX.XXX€ Brutto
Gegenüber: Warum verdienen Sie so viel?
Ich: Wollte gerade antworten, dann fiel man mit direkt ins Wort.
Gegenüber:: "Brauchen wir hier eh nicht und andere Firmen zahlen so ein Gehalt. Wir geben maximal: XX.XXXX€ plus Bonus. Gut, das wars auch schon von meiner Seite.
Ich war perplex, mit welcher Übersäuerung man doch eingeladen wird. Gemessen daran und den Sinn für Pünktlichkeit und sozialen Kompetenzen komm' ich zu dem Entschluss, dass man mit Kandidaten nicht besonders Respektvoll umgehen mag.
Warum lädt man zum Gespräch ein, wenn man überhaupt keine Lust hat oder sich den Kandidaten leisten kann?
Das Verhalten mir gegenüber war respektlos und hinterlässt einen negativen Eindruck.
Ich möchte betonen, dass ich meine private Zeit aufopfere und mich vorbereite, um anschließend so herablassend behandelt zu werden.
Chance vertan, hier möchte ich nicht arbeiten.
Ich wünsche dem Mitarbeiter dennoch alles Gute.
By the way: Der Körber Vorstand hat ja Verhaltensregeln formuliert.
"Unser wirtschaftliches Handeln basiert auf gesellschaftlichen und sozialen Grundsätzen, denen wir uns gegenüber unseren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern verpflichtet haben. Es ist für uns ein wichtiges Ziel, das uns zur Verfügung stehende Kapital so einzusetzen, dass wir unseren Mitarbeitern interessante und sichere Arbeitsplätze anbieten können."
Halten Sie sich daran.
Lange Wartezeiten vermeiden, persönlichen Kontakt (bei Eignung) suchen, Fehlende Skills, Gehaltsforderungen etc. diskutieren/einordnen, Begründung bei Absage geben (ich nehme mir Zeit mich über das Unternehmen zu informieren, meine Unterlagen zusammenzustellen und eine Motivationsschreiben aufzusetzen, da ist eine kurze Begründung der Absage nicht zu viel verlangt)
Ich habe mich auf zwei Stellen im Unternehmen beworben und außer einer Eingangsbestätigung - auch auf Nachfrage - nach über drei Monaten immer noch keine Rückmeldung bekommen. Es wäre schön, wenigstens eine Absage zu bekommen.
So verdient kununu Geld.