LEONHARD 

KURZ 

Stiftung 

& 

Co. 

KG

Unternehmenskultur

Das Betriebsklima hat in den letzten Jahren gelitten.
Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, Führungskräfte einfach walten zu lassen. KURZ muss anfangen seine Führungsebene zu bewerten, auszubilden & zu motivieren.
Feedback- & Entwicklungsgespräche werden von Mitarbeitern eingefordert, aber leider von den Vorgesetzten nicht oder nur halbherzig umgesetzt.
Dabei ist KURZ ein wirklich guter Arbeitgeber mit sicheren Arbeitsplätzen, guter Vergütung & einem immer moderneren Image.
Das Unternehmen beschäftigt viele Personen die schon Jahrzehnte im Unternehmen beschäftigt sind. Viele Mitarbeiter*innen sind auch mit Anforderungen des modernen Markts überfordert & können selten Verständnis für Entscheidungen aufbringen, was bestimmt auch an der Motivation kratzt.
Ich habe aber auch den Eindruck, dass durch die komfortable Arbeitsweise vor den Krisen oftmals nicht wertgeschätzt wird, was KURZ heute alles für seine Mitarbeiter*innen bietet, was in der Arbeitswelt nicht mehr selbstverständlich ist.
Kurzum: Corporate muss gestärkt werden

Ein kollegialer & teamorientierter Umgang auf Augenhöhe.
Konflikte werden unkompliziert & direkt geklärt, wenn diese überhaupt auftreten.

Pro: Mobiles Arbeiten ist je nach Abteilung max. 40 % möglich. Die Arbeitsauslastung ist meist optimal, sodass selten viele Überstunden aufgebaut werden. Hier wird auch von den Vorgesetzten darauf geachtet, dass ein gewisses Maß nicht überschritten wird. Die Krankenrate in den Büros ist eher niedrig. Je nach Abteilung ist die Urlaubsvertretung klar geregelt & Kolleg*innen entsprechend eingearbeitet. So sind auch größere Urlaube von über 2 Wochen kein Problem.

Contra: Leider sind die Kernzeiten sehr steif (8:30 Uhr bis 15:30 Uhr). Dadurch ist es kaum möglich private Angelegenheiten wie Amtsgänge, Arzttermine, etc. am frühen Morgen oder frühen Vormittag zu legen, ohne einen halben Tag Urlaub nehmen zu müssen. Es gibt keine offizielle Möglichkeit aufgebaute Überstunden innerhalb der Kernzeiten abzufeiern.
Angestellte sind angehalten ihre Arbeitszeiten selber in einem Excel Sheet zu dokumentieren, das ist nicht zeitgemäß.
Workation, Sabbaticals, etc. sind nicht möglich.

Leider werden personelle Themen sehr sehr spät bearbeitet & kommuniziert. So kommt es schon mal vor, dass man über eine Übernahme nach der Probezeit zwischen Tür & Angel informiert wird, man ohne offiziell unterzeichnete Zusatzvereinbarung arbeitet oder Anträge ohne jegliche Rücksprache abgelehnt oder angenommen werden. Teilweise ist die Kommunikation sehr distanziert. Wertschätzung erfährt man eher als Highlight. Es gibt viele Vorgesetzte die wirklich führen wollen & auch das potential haben. Hier fehlen aber jährliche Schulungen & die Motivation auf der Führungsebene.

Ein breites Portfolio & eine hohe Komplexität des Produkts.
Oftmals schlucken Alltagsarbeiten viel Zeit, sodass nur wenig Spielraum für Projekte bleibt.

Sehr gut. Nette Kollegen, tolle Vorgesetzte und familiäre Atmosphäre