linimed 

Gruppe

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei der linimed Gruppe wird insgesamt als angenehm beschrieben, wobei der gute Zusammenhalt und das Miteinander unter den Mitarbeiter:innen hervorgehoben werden. Besonders in der Verwaltung in Jena wird ein besonderer Teamzusammenhalt betont. Die Kolleg:innen, einschließlich der Geschäftsführung, werden als nett und menschlich bezeichnet. Trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten herrschen gute Beziehungen.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. So wird eine teils unstrukturierte und chaotische Arbeitsweise bemängelt. Es besteht Unzufriedenheit aufgrund vieler Kleinigkeiten und des unkontrollierten Wachstums des Unternehmens. Das Pflegepersonal fühlt sich unter Druck gesetzt und nicht ausreichend wertgeschätzt, was zu einer schlechten Stimmung führt. Auch die Führungsebene scheint nicht immer zum Wohl der Mitarbeiter:innen handeln zu können. Dennoch ist die Ausstattung ausreichend und es wird eine lösungsorientierte und objektive Arbeitsweise mit kurzen Wegen und flachen Hierarchien betont.

Bei der linimed Gruppe wird der Kollegenzusammenhalt mehrheitlich positiv gesehen. Die Mitarbeiter:innen schätzen besonders die gegenseitige Unterstützung und Offenheit bei Fragen oder Herausforderungen. Sie arbeiten bereichsübergreifend an Lösungen und ergänzen sich gut, was zu einem motivierenden Arbeitsumfeld beiträgt.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen berichten von äußeren Umständen, die das Team belasten und schrumpfen lassen. Es wurde festgestellt, dass der Zusammenhalt im Laufe der Zeit abgenommen hat. Zudem gibt es unterschiedliche Meinungen über den Kollegenzusammenhalt in verschiedenen Teams. Einige Mitarbeiter:innen bemängeln, dass wenige Kolleg:innen den Betrieb am Laufen halten, während andere ohne Konsequenzen handeln können.

Trotz dieser Herausforderungen ist der Großteil der Mitarbeiter:innen an einem guten Betriebsklima interessiert und versteht, dass Arbeit und private Feiern unterschiedlich sind.

Die Kommunikation innerhalb der Linimed Gruppe scheint sowohl Stärken als auch Herausforderungen zu haben. Einerseits wird die offene und transparente Kommunikation geschätzt, wobei regelmäßige Abstimmungsrunden zwischen Teams und Abteilungsleitungen üblich sind. Die bevorzugten Kommunikationskanäle sind Face-to-face, Telefon oder Teams, während der klassische E-Mail-Austausch eher selten ist.

Andererseits gibt es einige Bereiche, die Verbesserungen erfordern könnten. Die Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation zwischen der Führungsebene und den Teams als problematisch, insbesondere in Bezug auf die Bewältigung von Problemen und die Weitergabe von Informationen. Es wurde berichtet, dass es Verzögerungen bei der Informationsweitergabe gibt und manchmal Informationen an die falschen Personen weitergegeben werden. Darüber hinaus kann die hohe Informationsflut und die Einführung neuer Projekte dazu führen, dass einige Themen untergehen.

Die Führungskultur bei der linimed Gruppe wird als gemischt wahrgenommen. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Vorgesetzten als autoritär und bemängeln eine fehlende Transparenz in der Kommunikation. Sie wünschen sich mehr Wertschätzung und Anerkennung für ihre Arbeit. Zudem wird die Erreichbarkeit der Geschäftsführung und Orl kritisiert, was zu einer gefühlten Distanz führt.

Auf der anderen Seite gibt es auch positive Aspekte. Es werden Beispiele für faire und wertschätzende Führung genannt und die Unterstützung durch die Führungsebene bei Problemen hervorgehoben. Die Betonung auf offene Kommunikation wird als positiv angesehen. Dennoch wird eine Überprüfung und Akzeptanz von Entscheidungen der Führungskräfte gefordert, was auf ein Bedürfnis nach mehr Partizipation hinweist. Insgesamt scheint die Rolle der Fachbereichsleitung als stressig und belastend wahrgenommen zu werden.