271 Bewertungen von Bewerbern
271 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
271 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich hatte ein Bewerbungsgespräch bei OTTO Consulting, das leider mein bisher schlimmstes Interview-Erlebnis war. Ich war sehr enttäuscht aus folgenden Gründen:
- Ich bin weiblich, und meine Gesprächspartner waren drei Männer. Das ist einfach nicht zeitgemäß und trägt nicht zu einem angenehmen Gesprächsklima bei.
- Es war kein entspannter Austausch, sondern fühlte sich an wie ein Verhör. Die Fragen waren merkwürdig formuliert und so verschachtelt, dass es kaum möglich war, die Antwort zu finden, auf die sie eigentlich hinaus wollten. Zum Beispiel fragte HR: "Wie ist das Konsumklima derzeit?" – eine offensichtlich leicht zu beantwortende Frage, doch es stellte sich später heraus, dass sie eigentlich wissen wollten, ob ich als Consultant auch Effizienzmaßnahmen umsetzen würde. Man kann mit einem großen Bogen darauf kommen, aber warum nicht einfach direkt die Frage stellen?!
- Auf komplizierte und verschachtelte Fragen wurde dann weiter gebohrt. Als Bewerberin fühlte ich mich dadurch verunsichert, und das Gesprächsklima war unglaublich unangenehm.
- Es gab so gut wie keinen Personal Fit oder Small Talk, um sich wirklich kennenzulernen. Ich hatte das Gefühl, dass die Entscheidung gegen mich eigentlich schon vor dem Gespräch oder sehr schnell währenddessen gefallen war.
- Obwohl in der E-Mail von HR vorab nur stand "eventuell" gäbe es einen Case, wurde dann tatsächlich einer durchgeführt. Auf meine Rückfrage vorab, ob ich mich auf etwas Spezielles vorbereiten sollte, wurde ausdrücklich verneint. Der Fall, der dann dran kam, war so speziell, dass ich mich definitiv gerne darauf vorbereitet hätte.
- Der Case wurde von einer Führungskraft durchgeführt, während HR und ein anderer Consultant das Geschehen eher gelangweilt beobachteten.
- Der Case handelte von reiner Data Science – absolut nichts, was jemand ohne Spezialisierung in Data Science / Big Data / Data Analytics spontan souverän lösen kann. Es war offensichtlich, dass der Case gewählt wurde, weil die Führungskraft aus diesem Bereich kommt – bei einer generalistischen Beraterstelle ist das ein absoluter Witz. Während des Cases wurde ich dann mehrfach von der unfreundlichen Führungskraft aufgefordert, das gerade Besprochene zu wiederholen, wie ein Lehrer, der von oben herab seinen Schüler testet. "Wiederhole, was wir gerade besprochen habe. - Ok, und was noch?! - Was haben wir gerade besprochen?") Das war reine Schikane, so geht man nicht mit Bewerbern um.
- Nach dem misslungenen Case war es dann auch kaum noch zu verbergen, dass die OTTO-Mitarbeiter kein Interesse mehr an meiner Person hatten.
- Abschließende Fragen meinerseits zur Unternehmenskultur wurden oberflächlich abgewatscht, und teilweise wurden Fragen zur Zusammenarbeit im Team gar nicht verstanden, was mich hinsichtlich der tatsächlichen Arbeits- und Unternehmenskultur sehr stutzig machte.
Letztlich bleibt mir nur zu sagen: OTTO, fand ich gut.
nichts , einfach weiter so
Das Gespräch war sehr angenehm und es gab keine peinlichen Pausen. Alle Personen im Interview waren sehr sympathisch und haben gute Fragen gestellt. Der Prozess war transparent und ich habe eine schnelle Antwort bekommen. Fachlich also top.
Was mich etwas aus der Bahn geworfen hat war, dass das Gespräch fast ausschließlich auf persönliche Motivation und nur beiläufig auf fachliche Expertise abzielte. Darauf sollte man vorbereitet sein - kannte ich bisher so nicht. Dementsprechend spontan und schwafelig waren leider auch meine Antworten. Aber ich lerne daraus und bin dankbar für die Erfahrung. Ich werde mich nochmal bewerben, wenn eine passende Stelle dabei ist.
Ansonsten ein sehr interessantes Gespräch.
Die Altersdiskriminierung zieht sich ebenfalls durch die Arbeitgeberbewertungen, ebenso wie weitere Gleichberechtigungsprobleme. Die gelebten Werte sind für jeden mit gesundem Menschenverstand und Weitblick nicht vertretbar.
Ich wurde zu einem Videointerview eingeladen, habe aber keine Bestätigung oder einen Link zu einem Treffen erhalten. Einen Tag vor dem Termin erhielt ich eine weitere E-Mail von der Personalabteilung mit dem neuen Datum und der Uhrzeit des Vorstellungsgesprächs und dem Link zum Gespräch. Natürlich habe ich mein Erscheinen bestätigt. Zum Zeitpunkt des Vorstellungsgesprächs erschien niemand, was eine Zeitverschwendung war. Ich schickte der Personalabteilung eine E-Mail, um zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Nach einigen Tagen erhielt ich eine automatische E-Mail, in der mir mitgeteilt wurde, dass ich für die Stelle abgelehnt worden war.
Ich möchte der HR nur sagen, dass sie bitte transparent sein und die Zeit anderer respektieren soll. Niemand ist perfekt, daher würde ich erwarten, dass Sie sich verbessern und lernen.
Mehr Statusupdates im Bewerberprofil, nicht auf Erstgespräch bspw stehen lassen
Ansonsten top, auch eine offene Kommunikation warum es Verzögerungen gab und warum eine Absage gekommen ist, so stellt man sich das vor, auch wenns nichts geworden ist
Keine - das war wirklich große Klasse!
Es war nie jemand aus der Personalabteilung dabei, Teammitglieder aus dem jeweiligen Team führen die Bewerbungsgespräche, dadurch teilweise etwas unprofessionell. Ich wurde mit schweren Fragen gelöchert und es wurde bei der Absage auch eingeräumt, dass das Gespräch sehr anspruchsvoll war.
Prozess beschleunigen. Eventuell auch der Weihnachtszeit sowie Personalausfällen geschuldet, hat sich der Prozess etwas zu lange hingezogen.
Wenn überhaupt etwas, dann vielleicht ein hinweis auf den Besucherparkplatz
Der Lebenslauf wurde ausführlich behaldelt, ich hatte das Gefühl, dass sich tatsächlich für mich als Mensch interssiert wird. Insgesamt waren alle Gesprächspartner freundlich, offen und sehr wertschätzend.
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