271 Bewertungen von Bewerbern
271 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Gespräche selbst waren sehr angenehm und stets top vorbereitet. Alles verlief sehr harmonisch. Ich wusste stets was auf mich zukommt und wurde optimal betreut von der Beschreibung der Anfahrt bis hin zur genauen Beschreibung der Stelle und den damit verbundenen Aufgaben. Dies wurde zusätzlich mit einem Probetag vertieft und konnte so das erste mal mit den neuen Kollegen auf Tuchfühlung gehen.
Bereits kurz nach der Übersendung meiner Bewerbungsunterlagen bekam ich die obligatorische Bestätigung sowie einen Link, über den ich den Status meiner Bewerbung einsehen konnte. Die Einladung zum Telefon-Interview folgte nach ca. zwei Wochen. Der Anruf erfolgte pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt.
Ich hatte mich auf Grund der Bewerbungstips auf der OTTO-Homepage recht gut auf das Gespräch vorbereitet. Was dann im Gespräch folgte, war jedoch alles andere als erwartet. Mein Gesprächspartner war zwar sehr nett, jedoch nicht wirklich an mir als Person interessiert, sondern eher daran, wie ich die Mitarbeiter bei Fehlern behandeln würde. Zudem bestand enormes Interesse daran, wie man Kündigungen aussprechen würde. Es machte nicht den Eindruck, dass ein angenehmes Arbeitsklima erwünscht wäre.
Sehr schade, ich hatte mir von Otto mehr erwartet.
Ich hatte mich vor über einem halben Jahr beworben. Zwar kam auf die Bewerbung eine Emailantwort, aber der Kontakt sollte noch Monate auf sich warten, weil die Bewerbung im System untergegangen war.
Zum ersten Termin bekam ich per Email viele Informationen und Tipps. Es sollte auch der Predictive Index Persönlichkeitstest gemacht werden.
Beim ersten Termin wurde ich etwas verspätet abgeholt. Die Fragen waren vorallem zur Persönlichkeit und dem Verhalten in verschiedenen Situationen. Ich wurde gebeten Lösungen zu einigen aktuellen Fragestellungen in der Abteilung vorzuschlagen. Konkret fachlich wurde sehr wenig nachgefragt und ich glaube beim eigentlichen Data Science ist man nicht so stark aufgestellt. Ansonsten war das Gespräch angenehm.
Der Persönlichkeitstest und der ausgefüllte Bewerbungsbogen aus der Email wurden jedoch vergessen. Das ist wohl nicht koordiniert. Man versprach eine Entscheidung noch innerhalb einer Woche.
Es kam keine Antwort. Ich schrieb eine Email. Das wurde ignoriert. Ich rief an und man versprach mein Anliegen weiterzugeben.
Einige Wochen später meldete man sich und ich bekam einen zweiten Termin. Es lief ganz genauso ab, wieder verspätet abgeholt und eigentlich war nur eine Personen aus einer Nachbarabteilung mit dabei. Nach Gehaltsvorstellungen wurde ich nie gefragt. Man wollte innerhalb einiger Wochen entscheiden.
Basierend auf meinen Erfahrungen bat ich mir zu antworten, auch wenn es nur ein "Es dauert länger" ist. Man versprach das innerhalb 2 Wochen zu tun.
Erwartungsgemäß bekam ich keine Reaktion. Meine Emailanfrage wurde erstmal wieder ignoriert. Noch einige Wochen später kam eine Email, dass man die nächste Woche entscheiden will.
Natürlich kam auch da wieder keinerlei Meldung. Etwas mehr als einen Monat später kam dann die endgültige Absage. Scheinbar wollte man noch mehr Kandidaten abwarten.
Versprechen nicht einhalten und nichtmal über Verzögerungen informieren finde ich unprofessionell und respektlos dem Kandidaten gegenüber. Es erinnert mich an ziellose Startups, die nicht richtig wissen was zu tun ist.
Wenige Tage nach Abgabe meiner Bewerbung erhielt ich eine Empfangsbestätigung. In dieser enthalten war ein Link, über den ich jederzeit den Stand meiner Bewerbung im Bewerbungsprozess einsehen konnte.
Nach einigen Wochen erhielt ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. An diesem nahmen die für den Fachbereich zuständige Personalreferentin und eine Vertreterin des Fachbereichs teil. Das erste Gespräch dauerte gut 1 1/2 Stunden, wobei für meine Gesprächspartner Fragen zu meinem Werdegang, Entscheidungen in meinem bisherigen Leben sowie meine Reflektion dazu, und Beispiele für mein Verhalten in bisherigen Arbeitssituationen den Schwerpunkt bildeten.
Nach einer Woche erhielt ich eine Einladung zum Zweitgespräch, bei dem der Kreis der Gesprächsteilnehmer um die nächsthöhere Ebene des Fachbereichs erweitert wurde.
Die Atmosphäre der beiden Gespräche empfand ich als sehr angenehm, und doch professionell. Mit mir als Bewerber hatte man sich im Vorfeld der Gespräche intensiv beschäftigt, was ich auch an den differenzierten und gut vorbereiteten Fragen bemerkte.
Das Jobinterview war sehr professionell. Die Fragen wurden zielgerichtetet gestellt und der Interviewer war gut informiert und kompetent. Am Ende habe ich leider eine Absage bekommen, mit dem Bewerbungsprozess war ich aber sehr zufrieden.
Beworben habe ich mich über das Online-Portal, was auch alles sehr gut und einfach funktioniert hat. Die automatisch generierte "wir haben ihre Bewerbung erhalten Mail" habe ich dann auch sofort erhalten. Danach hieß es erst einmal warten. Nach 3 Wochen habe ich dann per Email eine Einladung zu einem Telefoninterview erhalten. Der Termin für das Interview war aber erst in 2 Wochen, also wieder erst einmal warten.
Am Tag des Interviews habe ich kurz vor dem Termin eine Email erhalten, in der Stand dass man mich heute versucht hat anzurufen um mir mitzuteilen, dass das Interview wieder verschoben werden muss auf nächste Woche. Gleichzeitig hat man mich in der Email aufgefordert bis spätestens 16 Uhr zu antworten. Das fand ich sehr ungehörig, da die Email erst 15:11 verschickt wurde und es reine Glückssache war, dass ich sie noch rechtzeitig gelesen habe. Verstimmt war ich natürlich auch darüber, dass in der Email stand, dass ich telefonisch nicht erreichbar war. Ich hatte keinen Anruf erhalten, daher habe ich in meiner Antwortemail nicht nur dem neuen Termin zugestimmt, sondern auch erfragt unter welcher Nummer man versucht hat mich anzurufen und gleichzeitig nochmals meine Handynummer hinterlegt (diese war zwar schon richtig auf meinem Lebenslauf eingetragen aber naja). Auf diese Email habe ich keine Antwort bekommen, daher war ich gespannt ob ich am neuen Termin denn auch tatsächlich angerufen werde.
Eine Woche später fand dann auch das Interview statt. Die Personalreferentin hat mich 10 Minuten zu spät angerufen, entschuldigt hat sie sich nicht, sei es drum. Auf ihre Email mit dem "wir haben sie telefonisch nicht erreicht" , so wie die Email, für die ich 45 Minuten Zeit hatte sie zu bestätigen, ist sie nicht mehr eingegangen.
Das Interview war insgesamt sehr freundlich. Die Referentin hat mich über den Ablauf aufgeklärt: Dies ist das 1ste Interview, sie ist Referentin hat also technisch nicht so die Ahnung, will mich eher persönlich kennenlernen, die Skills würden in einem 2ten Interview mit der Abteilung abgeklärt werden.
Das Gespräch war insgesamt sehr locker, fast schon zu locker. Die Referentin hat etwas über OTTO erzählt, danach habe ich meinen Lebenslauf erläutert. Fachlich konnte sie mir überhaupt nichts über die Stelle sagen, da sie wie gesagt keinen Fachbezug dazu hat. Umso mehr hat es mich verwundert, als ich ihr trotzdem meine fachlichen Skills erläutern sollte. Nach etwa 30 Minuten war das Gespräch vorbei und mir wurde gesagt, dass sie sich spätestens nächste Woche Freitag meldet um mir Feedback zu geben.
Das Interview war an einem Montag daher also wieder fast 2 Wochen warten. Am letzten Tag dem Freitag rief sie dann wieder an. Das Gespräch war relativ kurz. Sie hat mir erläutert, dass meine fachlichen Skills für die Stelle nicht reichen würden.
Das ganze hat mich dann doch schon etwas überrascht und ich stelle den Bewerbungsablauf bei OTTO jetzt irgendwie etwas in Frage. Nach meiner Online Bewerbung habe ich 5 Wochen gewartet um mit einer Fachfremden Person zu reden. Daher gehe ich doch mal davon aus, dass zumindest auf Grund meines Lebenslaufes in der Fachabteilung Interesse an meiner Person geweckt wurde. Daher meine Frage, was ist nach dem Interview mit dieser Fachfremden Person passiert, dass meine Skills nun nicht mehr ausreichen? Ist diese Fachfremde Person zur Fachabteilung gegangen, hat dort abgelesen was ich gesagt habe und die haben darauf hin entschieden, dass die Skills doch nicht reichen? Ich finde das alles sehr merkwürdig und insgesamt habe ich eigentlich das Grfühl, dass ich trotz sehr langem Warten nicht die Möglichkeit bekommen habe, mich als Person und meine Skills richtig vorstellen zu können.
Auch wenn das jetzt alles sehr negativ beschrieben ist, soll das kein Racheakt oder Ähnliches sein, weil ich nicht genommen wurde. Ich habe hier den Bewerbungsprozess bei OTTO, so wie ich ihn wahrgenommen habe, niedergeschrieben und die Gedanken, die mir dabei gekommen sind.
Antevorte hat ein gutes Backup durch die OTTO Group. Allerdings wirkt es etwas ineffizient, denn sie stellen in sehr kurzer Zeit wie wild neue Mitarbeiter ein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ungesundes Wachstum nicht gut ist. Des Weiteren war unverständlich, was "Shopping für Frauen neu erfinden" bedeuten soll und wie sich diese Strategie gegen die sehr erfolgreichen Konzerne wie Amazon, OTTO oder Zalando durchsetzen soll. Laut XING arbeiten dort fast 60 Leute d.h. es sind wahrscheinlich noch mehr. Es ist auch bekannt, dass dort einige egozentrische Entwickler arbeiten, teilweise sogar im mittleren Management und damit ist zumindest im technischen Umfeld eine unangenehme Atmosphäre vorauszusehen.
Selten habe ich ein unprofessionelleres Vorgehen bei einer Bewerbung erlebt!
Einen Monat lang bekam ich gar keine Rückmeldung (abgesehen von der automatisch generierten "Wir haben Ihre Bewerbung erhalten"-Mail). Das fand ich noch nicht weiter ungewöhnlich, habe aber dennoch mal angerufen um zu fragen wie der Stand der Dinge ist.
Auf meine telefonische Nachfrage nach 4 Wochen wurde mir mitgeteilt, dass in den kommenden 2 Tagen ein Termin für ein Telefoninterview mit mir vereinbart werden soll.
Als dann 2 Tage nichts geschehen ist, habe ich am dritten Tag eine Mail bekommen ("Zwischenbescheid") in der ich um etwas mehr Geduld gebeten wurde.
Daraufhin habe ich erneut angerufen und gefragt wieso mir zunächst die Auskunft erteilt wurde, dass ein Telefoninterview vereinbart werden soll, ich stattdessen aber einen Zwischenbescheid per Mail mit der Bitte um mehr Geduld bekomme.
Es hieß dann, dass man nichts von einem Telefoninterview wisse (während es bei einem ersten Anruf hieß, dass „im System vermerkt sei“, dass ein Telefoninterview mit mir vereinbart werden solle) und der Zwischenbescheid nun der Status quo sei. Zudem sagte mir die Dame mit der ich mittlerweile zum dritten Mal telefonierte (und die in beiden E-Mails an mich als meine Ansprechpartnerin für Fragen angegeben war), dass sie gar nicht meine Zuständige Ansprechpartnerin sei.
Von einem Unternehmen wie Otto hätte ich mir mehr Professionalität und vor allem eine konsistente Kommunikation erwartet.
Ich wurde von einer Personalberatung im Auftrag von Otto kontaktiert und habe mich daraufhin beworben. Daraufhin folgten ein Telefoninterview mit einer Personalerin, ein Videointerview mit jemandem aus der Abteilung und daraufhin ein persönliches Gespräch im Unternehmen mit einer Recruiterin und zwei Führungspersonen aus der Abteilung. Das Gespräch wurde aber zu 90% von der Recruiterin geführt.
Gut: Die ersten zwei Gesprächsrunden waren sehr angenehm und passten zum guten Eindruck, den Otto online gemacht hatte.
Schlecht:
Die Personalabteilung wirkte schlecht organisiert. Ansprechpartner wechselten permanent, Einladungen erfolgten für Gespräche mit Personen, die (wie ich später auf Nachfrage erfuhr) das Unternehmen verlassen hatten. Dafür erschien eine andere Recruiterin, die mich wiederholt darauf hinwies, dass sie nur ganz kurzfristig für eine dritte Recruiterin eingesprungen sei. Entsprechend schien sie auch vorbereitet zu sein - das Gespräch wirkte auf mich nicht allzu professionell, der Ton war teilweise herablassend. Wenige Stunden vor dem 3. Gespräch schien man mich kurzfristig wieder ausladen zu wollen, da jemandem aufgefallen war, dass ihnen Dokumente von mir fehlten (nach denen mich in der wochenlangen Vorlaufzeit von Personalberatung bis zum dritten Gespräch aber nie jemand gefragt hatte). Seltsamerweise wurde beide internen Probleme dargestellt, als sollte ich dankbar sein, trotzdem vorgelassen zu werden.
Ich hatte mich ausführlich über das Unternehmen und speziell die Abteilung und ihre Projekte informiert und hätte gerne präsentiert, wie meine Erfahrung dafür relevant sein könnte und welche Ideen ich mitbringe. Aus früheren Gesprächen in anderen Unternehmen (die ich zum Teil auch selbst als Einstellende geführt habe) war ich gewohnt, dass relevante Fähigkeiten und die Denk- und Herangehensweise an Aufgaben am interessantesten sind, nachdem man die ersten Runden bereits hinter sich gebracht hat und so ein genereller Eindruck der Person bereits entstanden ist. Aber das Niveau blieb auf einem sehr vagen "was sind denn so Ihre Stärken und Schwächen" und "erzählen Sie mal was über sich" - vielleicht wegen fehlender Vorbereitung, doch auch die Mitarbeiter aus der Abteilung hatten diesbezüglich keine Fragen. Meine Versuche, konkrete Beispiele zu bringen, stießen auf wenig Interesse, zugleich war mir auch auf Nachfragen nicht wirklich klar, worauf genau die Recruiterin hinauswollte. (Es wirkte, als ob sie auf Buzzwords wartete, die sie dann auf einer Liste abhaken konnte.) Fachlich relevant waren die Fragen kaum.
Abgesagt wurde mir schließlich, weil weder ich noch andere Bewerber fachlich völlig passend gewesen seien und die Abteilung selbst erst ihre genauen Anforderungen definieren müsse. Ich könne es gerne erneut versuchen - leider sei aber die Kollegin krank, die wissen könnte, ob ich auf eine andere Stelle passe.
(Ebenfalls erkrankt ist die Kollegin, die meine Reisekosten erstatten sollte. Das Leben in Ottos Personalwesen scheint gefährlich.)
Ebenfalls fiel auf: Auslandserfahrung scheint nicht richtig in Ottos Bewerberraster zu passen und stürzt interne Prozesse in Verwirrung.
Standardfragen - Stärken/Schwächen
Ich habe den Interviewprozess ganz anders erlebt als mein Vorredner. Es ging alles sehr schnell, die Interviews waren nett und offen, und auch die Kommunikation danach ging schnell. Meine Interviewpartner waren super vorbereitet und sind auf mich eingegangen. Kann nur positives berichten.
So verdient kununu Geld.