339 Bewertungen von Bewerbern
339 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
339 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Geben Sie in der Stellenanzeige genau an, was Sie wirklich erwarten.
Schreiben Sie keine Dinge in Ihre Stellenanzeige, die nichts mit der Realität zu tun haben, um sympathisch zu wirken oder um zu werben.
Werben Sie nicht für Stellen, die Sie am Ende des Prozesses verwalten werden.
Niemand erwartet Höflichkeit in Ihrem Feedback. Das führt den Bewerber in die Irre und verschwendet Zeit, was bedeutet, dass Sie den Bewerber nicht wirklich respektieren.
Nachdem Sie die Rückmeldung am Telefon gegeben haben, sollten Sie den Bewerbern die Gründe für die Absage per E-Mail übermitteln.
Meine Erfahrung?
Als ich die Stellenanzeige zum ersten Mal sah, dachte ich, dass ich die Anforderungen der Stelle mit meinem vielseitigen Profil gut erfüllen könnte, aber ich bewarb mich nicht sofort. Nach etwa zwei Monaten sah ich, dass die Anzeige ständig aktualisiert wurde, und ich bewarb mich zum ersten Mal im Juni 20204. Die Personalverantwortlichen werden mir zustimmen, dass sie mich am Tag nach dem Absenden meiner Bewerbung telefonisch kontaktierten und mir einen Termin für ein Vorstellungsgespräch gaben.
Als das Gespräch jedoch begann, fasste der Teamleiter die Situation zusammen und signalisierte in seinem ersten Satz deutlich, dass dieses Gespräch ohnehin nicht in die zweite Stufe (technische Bewertung) gehen würde. Es war klar, dass das Gespräch für ihn nur eine Formalität war, die es zu erledigen galt. Ich vermutete, dass sie sich mit einem anderen Bewerber in der Genehmigungsphase befanden, und akzeptierte dies als normal. Ich hatte keine Erwartungen an das Ende des Gesprächs.
Zwei Tage später erhielt ich einen Rückruf von der Personalabteilung, in dem mir mitgeteilt wurde, dass die Stelle mit einem anderen Bewerber geschlossen worden war, genau wie ich erwartet hatte. Der Teamleiter teilte mir mit, dass man mit dem anderen Bewerber weitermachen wolle, weil mir die Praxis in einem Fach fehle (das zu lernen nicht mehr als ein paar Stunden in Anspruch nehmen würde), dass aber eine andere offene Stelle in einem anderen Team möglicherweise besser zu meinem Profil passe und dass ich mich auf diese Stelle bewerben solle.
Dem Vorschlag folgend habe ich mir die Stellenausschreibung angesehen und mich beworben. Es wurde sofort ein Termin vereinbart und ein Vorstellungsgespräch geführt.
Bei dem Gespräch waren ein Teamleiter und ein Teammitglied anwesend. Es war ein sehr offenes und fließendes erstes Gespräch. Der Teamleiter erläuterte jedes Detail klar und deutlich und erklärte, wie die zweite Phase am Ende des Gesprächs ablaufen würde.
Zwei Tage später teilte mir der Personalleiter telefonisch mit, dass das Team zwar mit mir in die zweite Phase gehen wollte, die Stelle aber von der Geschäftsleitung abgesagt wurde, weil es nicht genügend Bewerber gab, und mein Bewerbungsverfahren abgebrochen wurde. Sie wies mich darauf hin, dass die Stelle neu ausgeschrieben würde und ich mich dann auf jeden Fall erneut bewerben sollte.
Ich kam zu dem Schluss, dass das Problem nichts mit meinem beruflichen Profil zu tun hatte und dass man den Bewerbern und ihren Bewerbungen nicht den nötigen Respekt entgegenbrachte. Ich kam zu dem Schluss, dass man das Verfahren aus einem Grund, den man in der Rückmeldung nicht genau angeben konnte, nicht transparent gestaltete. Denn die andere Option wäre viel persönlicher gewesen.
Ich habe noch nie einen so professionellen wie wertschätzenden Bewerbungsprozess erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es besser organisieren kann. :)
Schnellerer Durchlauf des Bewerbungsprozesses
Nichts.
Ich bekam eine Absage da '[wir uns] ... regelmäßig gezwungen sehen, auch sehr guten Bewerber:innen abzusagen'.
Da ist es schon recht merkwürdig, wenn die gleiche Stelle auf verschiedenen Jobportalen mehr oder weniger direkt nach der Absage wieder ausgeschrieben wird.
Nach dem Arbeitgeber-Kommentar hier gab es dazu weiteren Austausch per Mail. Ich gehe jetzt davon aus, dass eine günstigere Person mit weniger Erfahrung gesucht wird.
Lief alles gut, teilweise etwas lange Wartezeiten aufgrund der Urlaubsphase im Sommer, aber dies ist wohl einfach hinzunehmen.
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- Den gesamten Bewerbungsprozess keine 4 Monate dauern lassen. Man
bewirbt sich hier nicht ins Management.
- Den Bewerber nicht 2 Monate auf die erste Rückmeldung warten lassen.
- Diese kam erst auf Nachfrage.
- Das Du wird einem vom ersten Wort an ungefragt aufgezwungen. Das Du
sollte während des Bewerbungsprozesses außen vor bleiben. Es schafft eine
Nähe, die noch nicht vorhanden ist oder eben nie zustande kommen wird.
- Zum ersten Bewerbungsgespräch sollte der zukünftige AG auch erscheinen.
Der Termin wurde "vergessen".
- Auf vorherige Email-Nachfrage bzgl. des Termins kam eine Abwesenheitsnotiz
ohne alternativen Ansprechpartner zurück.
- Dem Bewerber nicht als Lösung der Situation anbieten, ihn aufgrund des vom
AG verplanten Termins aus dem Bewerbungsverfahren herauszunehmen, da
man ja nun sicher nicht mehr an einer Beschäftigung interessiert sei.
- Bei Nachfrage zum verpatzten Termin nicht behaupten, der
Bewerber hätte falsche Kontaktdaten angegeben, dass es das erste
Gespräch schon gab oder wahlweise der Bewerber gar nicht im System als
solcher hinterlegt ist.
Spätestens hier hätte ich den Prozess normalerweise abgebrochen, war aber
wirklich noch zu 50,1 % an der Stelle interessiert.
- Den Bewerber beim zweiten Gespräch nicht behandeln, als würde man sich
seit 20 Jahren jeden Abend zum Kartenspielen im Wirtshaus treffen.
- Den Bewerber bei der Frage nach dem Gehalt ernst nehmen. Sich ob der
Frage amüsiert zu zeigen ist die denkbar schlechteste Reaktion.
- Die Frage nach einem groben Richtwert nicht so beantworten:
Das Gehalt wird unter dem liegen müssen, was die Bestandskollegen bisher
erhalten, damit sich von denen niemand benachteiligt fühlt.
- Dem Bewerber sodann bei Nachfrage nicht Unwissenheit zu den Gehältern in
der Abteilung vorspielen. (Da müsse man erst die "Performance" der Abteilung
genauer unter die Lupe nehmen.)
- Gehalt wird scheinbar nicht verhandelt. Es wird bei Zusage ein Angebot
gemacht, das man annehmen oder ablehnen darf. So wurde mir das weitere
Vorgehen kurz vor der fluchtartigen Verabschiedung erläutert.
Der Prozess könnte etwas schneller sein. Aber bei zwei Gesprächen und Case auch nachvollziehbar
So verdient kununu Geld.