46 Bewertungen von Bewerbern
46 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
4 Steps sind schon echt viel: 1x Recruiter - 1x mit zwei Hiring Managern - 1x Case Study - 1x Gespräch mit CEO. Danach 2 Wochen nicht melden wenn sich ein Kandidat so viel Aufwand gemacht hat, ist nicht die feine englische Art. Oder ist das diese hawaiianische Lässigkeit? Schlussendlich Absage trotz extrem viel Mühe. Auf Rückfragen zur Case Study Aufgabenstellung wurde nicht reagiert.
Ich hatte an den HR-Verteiler eigentlich nur eine simple Frage zu einer Stelle gestellt. Darauf hin wurde mir ein Profil im Bewerbersystem angelegt und eine automatisierte Absage verschickt. Selbst als ich auf die Absage Mail reagierte folgte weiterhin keine Antwort auf meine Frage.
Zeitnah Absagen.
Die vorherige Einschätzung zur gleichen Position teile ich bedauerlicherweise voll und ganz. Alle Personen von HR bis Fachbereich sind äußerst sympathisch. Dennoch erscheint der Bewerbungsprozess für die Position eines Managers mit den vorgegebenen Bedingungen als übertrieben.
Nach einem ersten Gespräch mit HR, einem zweiten Gespräch mit dem Fachbereich (einschließlich der Führungskraft und einer Teamkollegin), einer sehr (!) umfangreichen Case Study und einem dritten Gespräch (wiederum mit der Führungskraft und dem Kennenlernen einer weiteren Teamkollegin) erhielt ich ein vorläufiges Angebot. Die endgültige Zusage sollte erst erfolgen, nachdem ich 3-4 Referenzen aus vorherigen Unternehmen benenne, die entweder von Teammitgliedern oder dem HR-Team von Purelei kontaktiert werden können. Erst wenn diese Referenzen mich positiv bewerten, sollte die endgültige Zusage kommen. Dieser letzte Schritt kam für mich zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend, obwohl es angeblich bereits im ersten Gespräch erwähnt wurde (ich bin überzeugt, dass ich mich an diese ungewöhnliche Vorgehensweise erinnert hätte). Da das Angebot letztendlich weit unter meinen Erwartungen (und unter dem Branchendurchschnitt) lag, habe ich es abgelehnt.
Am meisten hat mich die Tatsache abgeschreckt, 3-4 Referenzen nennen zu sollen. Grundsätzlich hätte ich kein Problem damit, genügend Kolleg:innen und auch Vorgesetzte nennen könnte. Wenn den Bewerbern jedoch von Anfang an Misstrauen entgegengebracht wird, ist dies bedauerlicherweise ein absolutes Ausschlusskriterium. Das passt nicht zu dem agilen, coolen und familiären Eindruck, den das Unternehmen über die sozialen Medien vermittelt.
Erst kürzlich versucht einer der Gründer auf LinkedIn zu erklären, warum Referenzen eingeholt werden und behauptet, dass die Bewerber dies begrüßen. Warum ich persönlich diesen Schritt als äußerst unprofessionell empfinde? Entweder kann man die ehemaligen Kolleg:innen und Vorgesetzten darauf vorbereiten, dass sie positiv über einen sprechen, oder ehemalige Vorgesetzte sind nicht bereit, sich positiv über einen zu äußern, sei es aufgrund von Enttäuschungen über die Kündigung oder aufgrund von anderen Differenzen. Sind Referenzen dann nicht genau so wenig aussagekräftig wie Arbeitszeugnisse?
Mein Verbesserungsvorschlag:
Lasst das mit den Referenzen sein und verschlankt den restlichen Bewerbungsprozess. In meinem Umfeld waren wirklich ALLE absolut erstaunt über das Vorgehen und haben mir direkt davon abgeraten, überhaupt Referenzen zu nennen. Wäre es zu einem finalen Angebot gekommen, hätte dieser Schritt für mich von Anfang an für einen schlechten Beigeschmack gesorgt und das Vertrauen in mich geschwächt.
Wenn ihr unbedingt auf Referenzen setzen möchtet, macht das von Anfang an klar UND bietet Case Studies an, die innerhalb weniger Stunden umsetzbar sind. In der Regel seid ihr nicht die Einzigen, bei denen sich Kandidat:innen bewerben und in einer Woche Bearbeitungszeit hat man gegebenenfalls auch schon die ein oder anderen Pläne.
Und: eine kurze und schnelle Antwort auf Rückfragen freut die Bewerber:innen auch ;)
Echt schade - hätte (zu Beginn) wirklich gerne mit Purelei zusammengearbeitet!
- An sich nette Personen und schneller Prozess, aber mit vielen ABERs, die ich so noch nie zuvor erlebt habe. Den teils negativen Bewertungen kann hier also 100% zustimmen.
- Bewerbungsprozess von vorne herein deutlich machen. Referenzkontakte nach Ablieferung einer sehr umfangreichen Case Study wirken "unprofessionell", vor allem, wenn sie bei früheren Bewerbungen nicht dazu gehörten.
- Umfangreiche Case Studies erst, nachdem die Rahmenbedingungen geklärt sind.
- Nicht persönlich angriffen fühlen, wenn Rahmenbedingungen verhandelt werden müssen/wollen. Das spricht leider komplett gegen den "ALOHA" Vibe und den "Wir sind eine große glückliche Familie". Denn ansonsten würde man es unterstützen, wenn Personen für sich einstehen.
Der Bewerbungsprozess war insgesamt schnell und transparent, was größere Unternehmen sich zum Vorbild nehmen sollten. Allerdings halte ich die Anforderung einer Case Study von Bewerbern, die noch nicht mit dem Fachbereich gesprochen haben, für unangemessen. Ein tieferes Verständnis der fachlichen Passung wäre meiner Meinung nach entscheidend und fehlt hier leider.
Verständnis der core values wird geprüft
in dem Fall hat alles gepasst
kurze Vorstellung und wie man sich die Aufgaben des Jobs vorstellt
Die Kommunikation per Mail verlief recht zügig, allerdings fand ich es ziemlich frech eine dermaßen umfangreiche Aufgabe als "Probeaufgabe" zu verkaufen.
Natürlich ist es gängig im Designbereich kleinere Aufgaben abzugeben. Ich bin allerdings der Meinung, dass man den Bewerber erst kennen lernen sollte um zu sehen ob dieser charakterlich zum Unternehmen passt. Ist dem nicht so, muss der Bewerber seine Zeit nicht mit solch umfangreichen Aufgaben verschwenden.
Es wurde eine komplette Produktkampagne erwartet für sämtliche Kanäle, sogar mit bereits finalen Stickern (png, transparenter Hintergrund) - die Aufgabe hätte ich über das Wochenende machen können. Auch die Zeit des Bewerbers sollte geschätzt werden und somit ein angemessenes Zeitfenster für Aufgaben gegeben werden.
Dies war hier definitiv nicht der Fall, daher habe ich mich selbst gegen die Stelle entschieden.
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