21 Bewertungen von Bewerbern
21 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich habe in den vergangenen Wochen zwei Bewerbungsstufen sowohl für die Stelle als Online-Redakteurin im Dezernat Hochschulkommunikation als auch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation an der Philosophischen Fakultät durchlaufen.
Für beide Prozesse habe ich viel Zeit investiert, von der Bewerbung bis zur Vorbereitung und Durchführung der Gespräche. Dabei war vor allem die Bearbeitung einer Aufgabe für die Stelle an der PhilFak vor der zweiten Gesprächsrunde sehr aufwändig. Gefordert war eine Konzeptskizze für eine Neuaufstellung der Fakultätskommunikation. Das ist erstens ein bisschen fragwürdig, weil genau diese Aufgabe der Inhalt der Stelle sein wird und der*die ausgewählte Kandidat*in jetzt aus den Ideen aller Bewerber*innen schöpfen kann. Zweitens nehmen die Personen, die einen Vorstellungsprozess mit zu Hause zu bearbeitenden Aufgaben gestalten, in Kauf, dass Bewerber*innen Stunden an einem solchen Konzept sitzen. Ich zum Beispiel habe etwa 10 Stunden gebraucht, bis ich mit Inhalt und Präsentation zufrieden war.
Nach all dieser Zeit und Energie zwei Absagen zu bekommen, ist natürlich nicht schön. Besonders ärgerlich finde ich jedoch, dass beide Absagen (nach jeweils zwei persönlichen Gesprächen!) nicht telefonisch, sondern per Mail bei mir ankamen. Dabei hat sich das Dezernat nicht einmal an die selbst gesetzte Frist ("Wir melden uns im Laufe der kommenden Woche") gehalten, und die Standard-Absagemail wurde von jemandem verfasst, der bei keinem der Gespräche dabei war. Auch meine direkte E-Mail-Nachfrage an die Teamleiterin nach Ablauf der Rückmeldefrist blieb gänzlich unbeantwortet. Das finde ich weder wertschätzend noch respektvoll.
In beiden Absage-E-Mails wurde der Wunsch geäußert, dass ich die Uni Bonn auch in Zukunft als potenzielle Arbeitgeberin in Erwägung ziehe. Da ich aber bei keiner der beiden Stellen ein konstruktives Feedback erhalten habe, warum es nicht gepasst hat, denke ich nicht, dass ich mir die Mühe noch einmal machen werde.
Ich hatte das "Vergnügen", an einem Bewerbungsgespräch für die Stelle als Online-Redakteurin teilzunehmen, und es war leider unterirdisch. Die Führungskraft, die für Web und Social verantwortlich ist, wirkte so unmotiviert, dass das Gespräch sehr unangenehm war. Es fühlte sich an, als würde sie sich am liebsten woanders befinden.
Die Krönung? Auf die Frage, ob ich bei einer anderen Gelegenheit ein Social-Media-Konzept präsentieren könnte, wurde ich von ihr in unfreundlichstem Tonfall abgewatscht: „Nein! Das wäre unfair den anderen Bewerber*innen gegenüber!“ Seit wann ist es unfair, Ideen einzubringen und Engagement zu zeigen? Das steht den anderen Bewerber*innen doch genauso frei. Oder auch nicht anscheinend, wenn man im D8 der Uni Bonn arbeiten möchte.
Das gesamte Gespräch hatte die Atmosphäre einer lästigen Pflichtaufgabe, und die Verantwortliche kam sichtlich ins Schwimmen, sobald man sich auch nur einen Millimeter von ihrem standardisierten Fragenkatalog entfernte. Alles, was über ein stumpfes Nach-dem-Mund-Reden hinausging, schien sie zu stressen. Kreativität? Innovation? Eigenverantwortung? Fehlanzeige.
Das Desinteresse der Führungskraft zeigte sich auch daran, dass sie nicht einmal die Bereitschaft hatte, auf meine Fragen einzugehen. Statt konstruktive oder hilfreiche Antworten zu geben, wurde ich mit knappen, abweisenden Bemerkungen abgespeist. Offenbar war schon das bloße Stellen von Rückfragen zu viel Eigeninitiative. Ein Dialog auf Augenhöhe? Fehlanzeige.
Wenn man ein Umfeld sucht, in dem Ideen geschätzt werden und man nicht das Gefühl haben muss, sich für die eigene Motivation rechtfertigen zu müssen, dann ist man bei der Dame an der falschen Adresse.
Man hat klar gemerkt: Es wird keine Person gesucht, die den Job mit Leidenschaft ausfüllt, sondern jemand, der sich brav in bestehende, leider uninspirierte Strukturen einfügt. Hoffen wir mal, dass die Dame irgendwann noch lernt, was Professionalität bedeutet.
Außerdem hat es fast 8 Wochen gedauert, bis ich überhaupt eine Einladung zum Gespräch erhalten habe – das sagt wohl alles über deren „agile“ Arbeitsweise aus.
Mein Fazit: Dodged a bullet there.
Ein Bewerbungsprozess, welcher zum zweiten Mal für eine Stelle gestartet wurde, ein halbes Jahr später erhält man eine Absage, indem noch darauf verwiesen wird, dass man die erste Hürde gemeistert hat, aber am Ende hat es nicht gereicht...Leider ist eine derartige Behandlung der Bewerber keine Seltenheit, keine Wertschätzung, eine Organisation, welche zum Scheitern verurteilt ist.
Hatte mich dort beworben und nie eine Rückmeldung erhalten. Als wäre es zu viel verlangt, zumindest eine Absage zu verschicken. Man selbst steckt viele Stunden Zeit in eine Bewerbung - und dann reicht es nicht einmal für eine automatisierte Emaim.
Leider war dies ines meiner unagemehmsten Bewerbunggespräche. Es wurde viel Wert auf Standardisierung gelegt, dabei aber absolut vergessen, dass dies nicht in einen Stresstest ausufern sollte. So waren keine Rückfragen/Verständnisfragen erlaubt und es gab auch kaum sozial-emotionale Regungen. Hier wird vergessen dass der Arbeitgeer sich ach beim Bewerbenden bewirbt. Zudem hat Standardisierung nicht wirklich etwas mit Chancengleichheit oder gar Chancengerechtigkeit zu tun. (Schon gar nicht, wenn es nicht von mehreren Rater*innen unabhängig gerated wird). Es entstand leider bei mir der Eindruck, dass Engagement für Chancengerechtigkeit nicht wirlich gelebt werden soll, sondern nur in fancy Programme investiert wird, die dann die Website schmücken.
Fragen Sie den Bewerber etwas zu seiner Eignung für die Stelle statt anzuzweifeln dass er bei Ihnen arbeiten will und dauernd seine Entscheidungen in Frage zu stellen und sich für alles rechtfertigen zu müssen, Sie haben sowieso keine Ahnung davon was einem heutzutage alles bei der Arbeit passiert, was Negatives darf man als Bewerber nicht sagen. Ein nachhaltig schlechtes Gespräch.
eine Nachricht zwischen Bewerbung und Bewerbungsgespräch, dass es etwas dauert, wäre toll gewesen
Hauptstadt zürück holen, dann klappt’s auch mit der Relevanz der Uni)
Mehr Respekt vor externen Bewerbern gewünscht, auch wenn die meisten Stellen nur formell ausgeschrieben werden.
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