26 Bewertungen von Bewerbern
26 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Das fachliche Personal für Vorstellungsgespräche vorbereiten bzw. schulen!
Mir ist bewusst, dass es in einem kleinen (Entwicklungs-) Team auch auf das Teamgefühl ankommt - letztendlich ob einem die Nase des anderen passt. Das ist schon wichtig.
Wenn sich das Vorstellungsgespräch aber eher wie ein Casting, Partnerbörse oder eine Therapiestunde anfühlt, ist das Gesprächsthema ein falsches - und der moderierende Personalverantwortliche sollte das Gespräch wieder auf die relevanten Dinge richten.
Es kamen bspw. Fragen auf, die bis weit in die Schulzeit zurückgingen. Die fachliche Expertise der letzten Jahre war nur nebensächlich. Hätte ich ein Tagebuch aus dieser Zeit gehabt, wäre es bestimmt gut angekommen, daraus etwas vorzulesen.
Bitte fokussiert nicht die Vergangenheit, um etwas über die Persönlichkeit herauszufinden. Hier geht es um ein Job-Angebot. Wir müssen zusammen arbeiten, nicht zusammen leben.
Über das Online-Formular habe ich meine Bewerbung für eine ausgeschriebene Stelle eingereicht. Es wäre gut, wenn die benötigten Unterlagen bereits in der Stellenausschreibung stünden, nicht erst im Bewerbungsformular, weil man dann im Vorfeld sehen würde, was gebraucht wird, planen und entscheiden kann, ob man sich bewirbt und nicht im Formular erst überrascht wird. Ich musste z.B. noch eine Immatrikulationsbescheinigung einholen, was über die Weihnachten-Neujahrs-Pause nicht ging und dann im neuen Jahr auf Seiten der Hochschule noch einige Tage in Anspruch genommen hat. Wäre dies vorher bekannt gewesen, hätte ich die Bescheinigung womöglich noch vor Weihnachten bekommen und die Bewerbung deutlich früher einreichen können. Aber das nur am Rande.
Die Einreichung der Bewerbung wurde automatisch per E-Mail beantwortet. Eine Woche später kam eine manuelle Absage auch per E-Mail, also sehr schnell. Allerdings war dies eine Absage mit inhaltslosem Standardtext und es gab auch keine Rückfragen oder sonstige Kommunikation dazwischen. In der Absage wurden überhaupt keine Gründe genannt, warum meine Bewerbung zurückgewiesen wurde, nur dass man "eine Vielzahl von qualifizierten Zuschriften erhalten" habe, die "Auswahl nicht leicht gefallen sei" und meine "Bewerbung nicht berücksichtigt werden könne". Etwa 1-1,5 Stunden nach dieser E-Mail habe ich bei secunet angerufen, um mich nach den Absagegründen zu erkundigen und ich habe direkt mit der Person gesprochen, die mir diese E-Mail geschrieben hat. Sie konnte mich nach Nennung meines Namens und Anliegens nicht unmittelbar zuordnen, sprach aber an, dass man wohl grundsätzlich keine Absagegründe preisgebe und bat mich dennoch darum, dass ich ihr eine E-Mail schreiben solle mit diesem Wunsch. Direkt danach schrieb ich ihr diese E-Mail, fragte darin erneut nach den Absagegründen. Die Antwort darauf, nun in Schriftform, war wieder nur, dass man "grundsätzlich keine Auskünfte zu Absagegründen geben könne" und "um Verständnis bitte", ohne aber auch nur Metagründe zu verraten, warum sie diese Auskunft nicht geben können.
Ich habe dann auch zurückgeschrieben, dass dies ohne Begründung unverständlich und ein schlechtes und ungerechtes Verhalten gegenüber Bewerbern sowie gegenüber den gesetzlichen Rahmenbedingungen ist (mit Begründung) und darum gebeten, die Prozesse zu überdenken. Darauf wurde nicht geantwortet, was auch kein gutes Licht wirft.
Dies ist ein äußerst intransparentes Verhalten Bewerbern gegenüber. Wenn in einer Absage nur Standardfloskeln gewählt werden, macht es diese schon unglaubwürdig, weil es eine Pauschalantwort auf eine individuelle Bewerbung ist (von anderen Zuschriften war zuvor keine Rede, auf das individuelle Anschreiben, den individuellen Lebenslauf und andere Merkmale wurde kein Bezug genommen), aber wenn man nicht gewillt ist, Entscheidungsgründe zu benennen oder dies prinzipiell nicht kann und nach 1-1,5 Stunden bereits nicht mehr weiß, wem man eine Absage geschrieben hat, dann macht es die wenigen Aussagen und Bekundungen in dieser E-Mail noch viel unglaubwürdiger. Es ist es minimaler Anstand, minimale Qualität und trivial, Bewerbern, die Zeit, Mühe und einer Ausschreibung anderen gegenüber Priorität gegeben haben, Gründe in einer individuellen Antwort zu nennen. Mit dieser Praxis, inhaltslose Standardabsagen zu versenden, ist secunet bei weitem nicht allein. Aber markant war hier für mich, dass man dies grundsätzlich auch bei Nachfragen nicht tue und diese Haltung nicht einmal für nötig befindet zu begründen oder sich wenigstens zu entschuldigen. Nein, stattdessen wird um Verständnis für unverständliches, ethisches Fehlverhalten gebeten. Auch steht es im direkten Widerspruch zu dem in der Ausschreibung angegebenen "Klima, das von Vertrauen und Fairness geprägt ist", also Qualitäten, die man sich selbst andichtet und proklamiert. Auf der einen Seite eine "vollständige" Bewerbung zu verlangen und dann keine minimale Transparenz von Unternehmensseite zu schaffen, einfach zu behaupten, dass man nichts sagen könne, zeugt weder von Vertrauen noch von Fairness. Allgemein untergräbt ein solch intransparentes Verhalten bei den Entscheidungen in Bewerbungsprozessen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Ohne Objektivität und Transparenz können diesbezügliche Verstöße nicht detektiert werden und der Gesetzgeber kann ohne Messung nicht sinnvoll nachjustieren. Und es ist unfair gegenüber Marktteilnehmern, die sich an die Regeln halten wollen.
edit: Es sind jetzt über zwei Monate später und die Stelle ist immer noch ausgeschrieben, obwohl es nach Aussage so viele qualifizierte Bewerber gab. Als ich die Stellenausschreibung damals gesehen hatte, war sie bereits mindestens 3 Monate alt. Ein Studium ist auch irgendwann einmal vorbei. Außerdem steht immer noch derselbe Claim drin, dass es bei secunet ein von Vertrauen und Fairness geprägtes Klima gäbe, obwohl ich damals wie oben beschrieben auf die deutliche Unfairness im Bewerbungsprozesse hingewiesen habe.
Grundlegend bin ich dankbar für die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich hatte zunächst ein sehr gutes Gefühl zu den Arbeitgeber, da mir über den Rekruter lange Zeit zuvor mal ein tolles Image und familiärer Umgang erzählt wurde. Leider hatte ich bereits zu Anfang des Gespräches passiv aggressive Antworten erhalten. Reflektierend betrachtet fällt mir nur ein, dass ich am Anfang des Gespräches erwähnt hatte, dass ich es schade finde dass man nicht direkt die Möglichkeit im Videoclient hatte die Einstellungen für aktivierte Kamera und Sound Checks etc. Vornehmen konnte, so dass dies zu Anfang des Gespräches erst umgestellt werden musste. Darauf geantwortet wurde mit "Ja wir erhalten sehr häufig Kritik zu unseren Client". Hier möchte ich mich natürlich dafür nochmal entschuldigen. Mir ist tatsächlich nicht wirklich klar was der Grund noch gewesen sein könnte, ich kann nur davon ausgehen, dass ich da scheinbar in ein Fettnäpfchen getreten bin. Es war ja auch nicht wirklich als böse Kritik gemeint, sondern eher eine neutrale Bemerkung um die Lücke des Gespräches zu füllen während ich die Kamera etc. Aktiviert habe. Im weiteren Gesprächesverlauf bis zum Ende hin hat sich das passiv aggressive Verhalten nicht verändert. Ich finde das wirklich sehr enttäuschend, zumal ich den Eindruck nicht loswerden wollte bis zum Ende, dass die Firma bis zum Ende sehr freundlich sein würde und nun einfach nur schockiert und traurig über das Verhalten bin. Ich habe sowas wirklich noch nie in einem Vorstellungsgespräch erlebt.
Auf eine Bewerbung sollte es wenigstens eine Absage geben.
Wenigstens eine Antwort könnte man erwarten. Nicht von einem Automaten, vielleicht - hey, was ganz neues! - jemandem aus der HR Abteilung?
Eine Absage kann ich problemlos akzeptieren, eine Einladung zu einem Gespräch natürlich viel besser - aber garnichts?
Transparent über die Entscheidungsgründe kommunizieren. Spätestens, wenn der Bewerber noch einmal explizit um Feedback bittet.
Nennen des wahren Absagegrundes würde Respekt gegenüber dem Bewerbenden zeigen
Nach mehr als 6 Wochen keinerlei Meldung auf eine Bewerbung zu geben zeugt von langen Entscheidungswegen oder schlechter Organisation. Für mich als Bewerber ist das abschreckend.
keine!
Bei konkreten Rückfragen auf E-Mails antworteten oder Rückrufbitten ernst nehmen, ich fragte mich für was eure internen Recruiter überhaupt Telefonnummern haben.
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